Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.225 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Februar 2024 um 11:23) ist von Giftick.

  • Hallo,

    Ganz seltsames Thema: Da hab ich doch im Gerümpelschrank ganz unten meinen uralten Paintballmarkierer wiedergefunden. Dabei lagen auch noch zwei Plastikröhrchen mit je 10 Kugeln. Ich schätze das Alter auf 30-35Jahre. Jetzt juckt es doch etwas in den Fingern: Kann man solche Kugeln noch spaßeshalber verballern( natürlich nicht auf Leute), oder platzt sowas gleich im Lauf und verdreckt alles? Putzen will ich das Ding irgendwie auch nicht wirklich.
    Gibt es da Erfahrungswerte?
    Viele Grüße

  • Joa, gute Frage…
    Zuhause liegen auch noch ca. 30 Jahre alte Paintballs rum, hab‘s in der ganzen Zeit noch nicht ausprobiert

    solange die nicht in den Röhren kleben hilft wohl nur testen…und dann evtl. doch den Swabber rausholen und putzen 😅

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Die halten sich sehr lange wenn sie einigermaßen richtig gelagert sind. hab 15 jahre alte Paint begutachtet (der .68er Marker ist leider schon lange weg).

    verballern würde ich das auf keinen Fall, fliegen tut das nicht mehr gut oder platzt im marker. aber als geheimtipp: Zum druf ballern ist es noch top. Das macht coole reaktiv ziele...

    wenn es sich dann bewährt hat, kauf halt nen Pack field grade paints oder 2. wahl für ca. 20€ für 2000 Stück sind auch noch voll im rahmen des Bezahlbaren. Schaut man mal, was da teilweise sonst für ähnlichen kram, nur jedoch in hochglanz oder blister verpackung in homöpathischen mengen abgebeben... gezahlt wird.

  • Müsste nach solch einer langen Lagerzeit nicht sogar das bisschen Farbe darin ausgehärtet sein? Oder hab ich da einen Denkfehler?

    Die aussortierten, klebrigen hab‘ ich zerdrückt - immer noch die gleiche sauerei als wenn sie gerade frisch vom Band fielen.

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  • Hab hier auch noch anderthalb Kisten ~20 Jahre alte PB's. Für die Zwille reicht es noch, aber selbst da hat man hin & wieder nen Ball dabei der schon vom Gummiband kaputtbeschleunigt wird. Hart geworden ist allerdings keiner von bisher 400-500 Verbrauchten.

  • Früher hatten die Paintballs ja eine Gelantinehülle, sobald da etwas Feuchtigkeit oder Nässe dran kam löste diese sich an und platzte im Lauf.
    Die neueren scheinen da nicht so empfindlich zu sein, lassen sich sogar in Wasser legen ohne das sie sich auflösen.
    Hab‘ aber schon ewig keine mehr gekauft, nur mal ein paar .68 Rubberballs wovon ich dann 3/4 aussortieren konnte weil sie untermaßig waren und einfach aus dem Lauf der Nelspot rollten…

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  • Die Mischungen der Gelatinehüllen haben sich in den letzten Jahren etwas verändert, das stimmt definitiv, eine gewisse Anfälligkeit für Wärme und Kälte, Feuchtigkeit oder lange Lagerung ist jedoch geblieben. Und solch uralte Gelatinekugeln (sofern sie noch als "rund" durchgehen) werden durch ihr langes Verweilen auf Gottes Erden keinesfalls als brauchbar durchgehen können. Sauereien im System, Magazin (wenn vorhanden) oder Lauf inklusive. Man muss dabei eben immer beachten, dass es sich um organische Materialien handelt. Auf Spielfeldern wird ja auch nicht umsonst darauf geachtet, eher "frische Munition" zu verwenden, schon allein wegen der Maßhaltigkeiten und was man davon erwarten darf.

    Richtig gut finde ich allerdings den Einwand von Gunymed : einfach als nettes Gimmick beim Zielzerballern benutzen. Könnte spektakulär ausssehen. ;)

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Wirklich rund sind sie echt nicht mehr, ich werde sie wohl auch garnicht erst testen,
    aber als Plinkingziele im Garten ist eine sehr gute Idee :S

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