Diana unbekanntes Modell

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 2.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Januar 2024 um 17:29) ist von Jim Pansen.

  • da ich heute ein unbekanntes Diana Luftgewehr bekommen habe, wollte ich mal fragen ob jemand weiß, um welches es sich handeln könnte. habe anfangs auf das Diana mod 37 getippt allerdings hat dieses nicht die Abzugsverstellschraube. danke im vorhinein für die infos

  • Schönes Luftgewehr, hat sicher schon etliche Jahre auf dem Buckel. Ist wahrscheinlich ein vorkriegs - Modell.

    Von der Form her sieht es für mich einem Nr. 25 ähnlich, allerdings "stört" die Verstellschraube am Abzug. Gab es damals schon das Modell 25D?


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Sieht mir eher nach ner älteren 22er aus, alleine wegen der Visierung sollte die schon zu den älteren gehören.

    Der hintere Systemabschluss wurde bei der 22 meines Wissens nach auch nur bis in die 40er so ausgeführt, danach wurde eine Schraubkappe verbaut.

    Wenn's das ist was ich vermute ist das zwischen 1927-1940 gebaut worden.

    Ob die Metallschaftkappe Original ist? Evtl. ist die auch nur mal wegen einer Beschädigung dran gekommen, bei alten Gewehren steht da auch oft das Baujahr eingeschlagen, evtl. Mal vorsichtig die 2 Schrauben entfernen und nachsehen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ingo.M (27. Januar 2024 um 16:48)

  • das gewehr hat eine gesamtlänge von ca 110cm mit schaftkappe . die feder wirkt schwach und das gewehr lässt sich fasst schon zu leicht knicken allerdings hat es jetzt nachdem ich es ein bisschen eingeschossen habe trotz der leichten feder sicher mehr als 200 m/s drauf (der lauf ist sehr schwer vl ne sinnestäuschung das die feder zu schwach ist. messe ich wenn ich 200 schuss durch habe). diana 22 ist es denke ich keine jedenfalls die die ich gehabt habe waren kleiner. an den seitenschrauben war ein pfuscher dran. unter der schaftkappe war rost also da war wirklich lange keiner mehr drunter die schrauben selbst rostfrei. da die schaftkappe aber nicht gerade ist würde das aufwendige büchsenmacherarbeit erfordern und ich denke kein büchser tut sich diese arbeit für ein in seinen augen billiges luftgewehr an. das system selbst ist auch extrem präzise in den schaft eingepasst sehr ungewöhnlich. es kann nur sein, dass ein büchser gerade sehr viel zeit hatte und einen anderen schaft adaptiert hat, da ich bei google wirklich nichts finde.

    am ehesten lässt sich die waffe durch das korn zuordnen vermute ich

  • Ne, die alte 22er ist deutlich unter 1m lang, ich meine irgendwas um 92cm.

    Aber du hattest doch geschrieben: "ist zu klein für ne 25er davon habe ich mehrere", die 25er ist doch auch nur nen knappen Meter lang.

  • Hallo reptomania,

    das Gewehr scheint eine Diana 35 von 1929 -1930 zu sein.

    Forum: The Vintage Gallery , Diana Model 35 , vom 19.12.2017 23:41:29 von Garvin.

    Gruß Faust-IX

  • Das mit nem Vorkriegszeit 35er kann bei der Größe schon sein, der Schaft mit dem ausgeprägten Absatz über dem Griff erinnert stark an ein 45er Vorkriegsmodell, nur war das ein Unterspanner.

  • danke faust das ist das gewehr allerdings fehlt bei meiner das rad für die höhenverstellung. ich bin echt verwundert das es dieses modell ist. wie selten sind denn gewehre aus dieser zeit und ab wann wurde die denn produziert bzw hat jemand vl alte kataloge wäre toll wenn man die hochladen könnte. danke im vorhinein

    2 Mal editiert, zuletzt von reptomania (27. Januar 2024 um 20:12)

  • In der Form wie du es hast (erstes 35er Modell) müsste es von ca. 1930-1936 gebaut worden sein, ab 1936 ist der Systemverschluss etwas anders, auch müsste die Beschriftung eine andere sein. Von daher kommen deine 1931 schon hin.

    Von dem Modell dürfte es nicht mehr all zu viele geben.

  • Das kann sehr gut ein 35er sein.

    Bei diesem Gewehr wurde der Schaft sehr oft verändert.

    Ein früherer Nachbar hat 35er gesammelt.

    Da waren Schäfte bei, die ich auch nicht im Internet finden konnte.

  • In der Form wie du es hast (erstes 35er Modell) müsste es von ca. 1930-1936 gebaut worden sein, ab 1936 ist der Systemverschluss etwas anders, auch müsste die Beschriftung eine andere sein. Von daher kommen deine 1931 schon hin.

    Von dem Modell dürfte es nicht mehr all zu viele geben.

    haben die amerikaner im 2 wk wirklich alles mitgenommen oder aus welchen grund gibt es derart wenige vorkriegsmodelle? ich bin sehr aktiv im jagen nach wirklich alten LGs die ausbeute ist allerdings sehr gering (auch keine runter gerosteten bei den bauern sind zu finden alles nachkriegszeit). welchen wert hat denn dieses gewehr realistisch ?

  • Im Zuge der Entwaffnung des Deutschen Volkes nach dem Krieg wurden sehr viel Waffen vernichtet. Auch Luftdruckwaffen waren davon betroffen.


    Kollege geht sondeln und da sind immer mal wieder Luftgewehre bei den echten Waffen dabei. Die wurden mit ins Loch geworfen und vergraben...

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

  • hat mein urgroßvater auch so gemacht mit seinen gewehren sie danach aber auch wieder ausgegraben. wie viele von diesen diana 35 aus 1931 existieren denn noch ca bzw wie viele forenmitglieder haben noch so eine ?

  • In der Form wie du es hast (erstes 35er Modell) müsste es von ca. 1930-1936 gebaut worden sein, ab 1936 ist der Systemverschluss etwas anders, auch müsste die Beschriftung eine andere sein. Von daher kommen deine 1931 schon hin.

    Von dem Modell dürfte es nicht mehr all zu viele geben.

    haben die amerikaner im 2 wk wirklich alles mitgenommen oder aus welchen grund gibt es derart wenige vorkriegsmodelle? ich bin sehr aktiv im jagen nach wirklich alten LGs die ausbeute ist allerdings sehr gering (auch keine runter gerosteten bei den bauern sind zu finden alles nachkriegszeit). welchen wert hat denn dieses gewehr realistisch ?

    Es wurde halt im Krieg viel zerstört und mitgenommen, selbst ganze Produktionsanlagen wurden demontiert und in anderen Ländern wieder aufgebaut.

    Dazu ist das Ganze halt auch schon rund 80 Jahre her, vom Krieg bis heute ist da vieles in der Schrott gewandert, Häuser/Dachböden/Keller wurden von den Erben entrümpelt, und für viele ist so'n verrostetes altes Luftgewehr halt Schrott.

    Von daher hast du da durchaus was seltenes.

  • es wäre halt interessant zu wissen wie selten dieses gewehr mittlerweile ist. bei der anschütz hakim gibt es zb recht eindeutige zahlen wie selten die ist und wie viel sie wert ist (ich möchte sie nicht verkaufen , ist aber schön zu wissen ob sie auch sonst gefragt ist). über infos wäre ich sehr dankbar

    Einmal editiert, zuletzt von reptomania (28. Januar 2024 um 17:21)

  • Für Sammler sicherlich Interessant, Jemand der einfach nur schießen möchte wird sicherlich ein aktuelles Gewehr vorziehen.

    Eine Wertermittlung ist bei sowas immer schlecht, man muss halt den richtigen Interessenten mit dem richtigen Geldbeutel finden. Kommt ja auch immer auf den Zustand drauf an.

    Prinzipiell ist es aber ja ein ganz normaler Knicker.

  • der lauf ist sehr schwer, entsprechend leicht lässt es sich knicken. wenn man mal viele schuss hintereinander machen will eine wohltat und energie weit über den derzeitlich mit f kaufbaren luftgewehren. einziges argument wäre, dass man keine schiene für ein zielfernrohr hat, was mir aber auch egal ist, da ich auch auf 100 meter über kimme und korn mit zentralfeuerzündung recht gut treffe. zustand 3 würde ich sagen. natürlich meine ich wertermittlung bei sammlern andere werden sich so ein prachtstück sicher nicht zu schätzen wissen