Mosin Nagant M1944 co2 von Gletcher - Erfahrungen

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 7.727 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Januar 2024 um 22:37) ist von Mueder_Krieger.

  • Habe eben eine kurze Sichtung meines Weihnachtsgeschenks gemacht. Bin von dem Mosin Nagant Karabiner begeistert, sehr gutes Gewicht, sehr gute Haptik, excellente Verarbeitung, Schaft in dunklem Nussbaumholzimitat und der Verschluss ist erste Sahne!! Das Holzimitat ist wirklich gut gemacht :thumbup: Sooo... leider wieder eingepackt für Weihnachten X/ :)

  • Mal noch ne schnelle Frage: Hat noch jemand einen Mosin Nagant bei dem die Kimme in der untersten Stellung sehr locker ist?

    In der unteren Position sitzt das Kimmenblatt nicht so fest, weil die Feder dann weitgehend entlastet ist. Aber wirklich locker würde ich das nicht nennen.


    Wenn das Kimmenblatt bei dir zu lose sitzt kannst du versuchen, die Feder etwas zu biegen. Dazu den Stift von rechts nach links rausschlagen. Die Feder vorsichtig nachbiegen. Die Feder ist am Boden angenietet. Das Kimmenblatt wieder einsetzen und den Stift von links nach rechts wieder einschlagen. Den Schieber vorher auf die untere Position bringen, sonst ist die Feder geplättet ;).

    Der Stift muß, wie auf dem Foto gezeigt, montiert werden.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Curcuma (5. Dezember 2023 um 08:26)

  • Wenn die kimme in der untersten Stellung ist und man den Nagant auf den "Kopf" dreht fällt die kimme ca. 5mm nach unten, also hat ein senkrechts Spiel. Ist das noch normal? Stellt man die kimme höher ein ist sie fest.

  • Morgen,

    hab gerade nachgeschaut, es liegt ja auf Opas Kiste.

    Nein, meine Feder ist recht stramm, da fällt nix.

    Gruß

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • In der vorderen Raste sollte das Kimmenblatt noch durch die Federkraft zurück gedrückt werden können.

    Ist der Schieber vorne am Anschlag fällt das Kimmenblat bei mir max. 1mm runter.

    5mm ist definitiv zuviel. Das ist vielleicht nicht unbedingt schädlich, aber doch sehr nervig.

    Das finde ich auch ziemlich unschön. Da hat möglicherweise jemand bei der Montage vom Kimmenblatt die Feder etwas zuviel nach unten gedrückt, um den Stift einschlagen zu können.

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    Peter Frankenfeld

  • Moin, danke für die Infos :thumbup:

    Muss mal sehen in welcher Stellung die kimme auf 10m stehen muss. Unterste Stufe wäre natürlich unschön. Ich würde es natürlich auch nicht so gerne auseinander bauen. Nicht das das Federblatt noch bricht :/, oder ist das Biegen gut möglich? Zurück schicken ist auch nervig... Blöde Situation... Ist ja eigentlich mein Weihnachtsgeschenk :rolleyes:

  • Habe nochmal gemessen, sind tatsächlich 3mm und waagerecht hat die kimme auch leichtes Spiel. Naja, das habe ich bei anderen Waffen auch in der Position. Ab der 2.-3.Raste ist dann alles fest.

  • Komische Qualitätsunterschiede.

    Zugegeben, meine ist von "damals", also bevor sie eine Zeitlang nicht mehr zu kaufen war und wenn ich das Gewehr kopfüber halte, da wackelt und fällt wirklich nix herunter.

    Wenn es herunter soll, muss ich dran ziehen und die Federn hat sogar so viel Kraft, dass die Kimme gegen die Schwerkraft wieder hoch gezogen wird und bündig anliegt.

    Vlt. wurde an dieser Stelle einfach nur gespart.

    Gruß

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Mmh, ich denke es liegt tatsächlich an der Federspannung. Habe das System mit der Feder allerdings noch nicht ganz durchschaut, muß mich da mal schlau machen ;) Wo hast Du die kimme denn beim schiessen stehen? Unterste Stellung?

    Gruß von

    auch Michael 😀

  • Zurückschicken würde ich das auch nicht.

    Das ist aber auch keine Raketentechnik.

    Den Stift mit einem 2.4mm Splintentreiber oder einem 2mm Sonstwas-Stift von rechts nach links rauskloppen.

    Die Feder vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher etwas nachbiegen (siehe Foto). Keine Panik. Da bricht nix, wenn man nicht wie ein Grobschlosser dran rumhebelt.

    Zum Test z.B. einen 2.5mm Bohrerschaft einstecken.

    Wenn alles zur Zufriedenheit ist, Originalstift von links nach rechts wieder einstecken. Darauf achten, den Stift mit dem nichtgekerbten Ende zuerst einzustecken (siehe Foto in #24).

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    Peter Frankenfeld

  • Hallo, noch ein paar Infos zum Mosin Nagant M1944. Nach dem Einschiessen mit ca. 350 BleiBBs mit Messingmantel folgende Erfahrungen: Das Handling beim Schiessen macht sehr viel Spaß, da das Gewicht, die Verarbeitung und das Repertieren sehr authentisch ist. Das Schussgeräusch ist nicht sehr laut sondern bedingt durch das geschlossene System ehr dezent. Die Schussenergie würde ich mit den Bleibb auf ca. 2,5 Joule schätzen. Die Schusszahl ist pro Kartusche mindestens 120!! Und da war immer noch einiges Gas beim Abblasen in der Kartusche. Die Kimme steht jetzt nach dem Einschiessen bei 7 und ist somit nicht mehr lose. Evtl. werde ich die Feder aber doch noch etwa nachspannen. Das Laden geht, wenn man es richtig macht, sehr gut. Die Genauigkeit ist trotz des etwas groben "Feldvisiers" gut. Der mitgelieferte Riemen ist sehr gut, kann man aber evtl. noch ein bisschen altern. Auf das Bajonett habe ich einen passenden O-Ring geschoben um ein Verkratzen des Schaftes vorzubeugen. Fazit: Sehr gelungene Nachbildung mit guter Schussleistung, das Teil macht einfach Spaß, optisch und technisch top 👍

  • Tombstone-Kid

    Gute Idee mit dem O-Ring.

    Werde mir wahrscheinlich auch noch die Patronentaschen bestellen.

    Wenn du dir zutraust, den Gurt am Gurtschieber neu anzunähen, kann man den dann auch korrekt in der Länge verstellen.

    Siehe hier:

    Curcuma
    31. August 2022 um 13:50

    Ich hab jetzt auch die Lederteile und den Gurt etwas auf alt getrimmt und die Metallteile geschwärzt.

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    Peter Frankenfeld

  • Der Gurt sieht gut aus, kaltbrünierung oder Lack? Und was hast Du mir dem Leder gemacht, das gefällt mir echt gut.

    Den Gurt einschl. Lederzeugs 24 Stunden in Wasser mit reichlich Vollwaschmittel.

    Anschließend lederschädlich 8o auf der Heizung trocknen.

    Dann das Leder mit Lederfett o.ä. einreiben.

    Den getrockneten Gurt mit schwarzer Schuhcreme oder Schuhwachs behandeln. Ich habe Meindl Sport Wax schwarz genommen.

    Die blanken Metallteile müssen vor der Behandlung abgeschliffen werden. Das ist etwas fummelig.

    Das Nickelzeugs, oder was immer das ist, muß runter.

    Dann mit Kaltbrünierung schwärzen.

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    Peter Frankenfeld