Diana Mod. 25 (1986) lässt sich nur bis ca. 90° knicken

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.410 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. November 2023 um 18:59) ist von Scrambler.

  • Hallo zusammen,
    Ich habe spontan ein Diana Mod. 25 (F) in sehr gutem Zustand erwerben können und stelle mir nun die Frage ob es sein kann, dass dieses Modell damals durch einen reduzierten Abknickwinkel auf die 7,5 Joule reduziert wurde. Im Vergleich zu einem Modell 23, das ich ebefalls besitze, lässt es sich nämlich vergleichsweise "wenig knicken", sprich der Winkel mag vllt. 90° betragen, während der beim Modell 23 wesentlich größer ist, geschätzt sind es dort 120°. Oder ist das einfach eine konstruktive Eigenheit? Jedenfallls fällt mir der Unterschied immer sofort unangenehm auf, wenn ich die Gewehre wechsle.

    Wer kann dazu etwas sagen?
    Danke und beste Grüße

    Scrambler

  • Hi Scrambler

    Ichhab kürzlich 2 25er (ohne :F:) wieder zum Leben erweckt und bei beiden Lässt sich der

    Lauf über 90° zum Spannen abknicken, also so wie auch beim 23er. Rastet denn dein System

    ein bei 90° Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen weil der Kolben damit niemals hinten

    währ. Am besten stellst Du mal hie rien paar Bilder ein, dann können wir sicherlich mehr dazu

    sagen.

    Gruß

    Thomas

  • Doch sowas soll es gegeben haben, da wird ein anderer Kolben mit einer längeren Raststange verbaut sein.

    Selbst gesehen hab ich das auch noch nicht, hab darüber aber schon Mal was gelesen.

    Soll wohl wirklich der Drosselung dienen.

  • Hi Thomas, danke, mach ich morgen.
    Habs eben noch mal probiert - es sind wohl schon über 90° aber der Winkel bleibt dennoch spürbar kleiner als bei der 23er und meinen HW 30s. Alles rastet aber gut und sicher ein, auch die Schussleistung fällt mir nicht negativ auf (nur im Zimmer getestet bis jetzt). Melde mich morgen mit Fotos im Vergleich zur 23er.
    LG MIchael

  • Hier nun das Vergleichsbild, Diana 25 (oben) und Diana 23 (unten) geknickt. Die 23 lässt sich bis zum Einrasten schlicht weiter knicken als die 25er.
    Wie gesagt fällt mir bei der Leistung nichts auf, habe allerdings keinen Chrono und kann daher auch einen Chronoest machen (wie der AirGhandi so schön sagt) .

  • Sorry, so eine 23er hab ich noch nie gesehen. Ich kenne die eigentlich nur mit dem einfachen Kurvenvisier

    und normalen Dachkorn, nicht aber mit einem "Korntunnel" oben drauf. Das ganze sieht mir eher nach einer

    Diana 25D aus. Dann müsste das obere eher eine Diana 27 oder Diana 35 sein?

    Hier mal meine 27/25/23 zwecks Größenvergleichs.

    Gruß

    Thomas

  • Hier nun das Vergleichsbild, Diana 25 (oben) und Diana 23 (unten) geknickt. Die 23 lässt sich bis zum Einrasten schlicht weiter knicken als die 25er.
    Wie gesagt fällt mir bei der Leistung nichts auf, habe allerdings keinen Chrono und kann daher auch einen Chronoest machen (wie der AirGhandi so schön sagt) .

    Das kann schon so sein... hat mit Kolbenhub, Kolbenlänge, Kolbendurchmesser etc. was zu tun!

    Warscheinlich ist in der Diana 25 ein längerer Kolben mit evtl. größerem Durchmesser und dadurch kürzerem Hub als in der Diana 23 verbaut?

    Wenn aller sauber rastet und funktioniert passt es doch... :thumbsup:

  • Ja, irgendwas ist bei dem Bild merkwürdig, von der Schraubenanordnung und dem Sicherungshebel bin ich beim oberen sogar eher beim Modell24, unten beim Modell22, aber eigentlich stehen die Modellnummern ja drauf, beide sind im guten Zustand, da sollte es eigentlich keine Verwechselungen geben.

    Vielleicht gab es die Gewehre ja auch mal in den Ausführungen oder da wurde was nachträglich gewechselt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ingo.M (2. November 2023 um 03:16)

  • Mea culpa, ihr habt Recht, jetzt habe ich die Brille aufgesetzt und die Modellnummern gesucht. die Das obere ist ein 24D (das D ist drunter und durch die Optik schlecht lesbar) das untere, kleinere ein Diana 25.
    Ehrlich gesagt habe ich sie als sie mir gezeitgt wurden als in sehr gutem Zustand empfunden, sie preiswert erstanden und einfach hingenommen was mir mein Bekannter darüber erzählt hat. Er hatte sie aber auch nur von seinem Vater übernommen, auf dem einen eine Optik montiert, ein bisschen geschossen und sie dann wieder jahrelang im Schrank liegen gelassen.
    Dann ist es also ein 24D, das sich nicht so weit k nicken lässt wie das 25er. Mit als Laie ist es irgendwie unlogisch, dass das 24D größer als das 25er ist. Was hat es mit dem D auf sich?

  • Dann ist es also ein 24D, das sich nicht so weit k nicken lässt wie das 25er. Mit als Laie ist es irgendwie unlogisch, dass das 24D größer als das 25er ist. Was hat es mit dem D auf sich?

    Das liegt einfach daran dass das 24er (Vorgänger vom 240er) eine neuere Konstruktion als das 25er ist, Menschen waren früher im Schnitt kleiner als heute, da wird eben angepasst.

    Und das mit dem Knicken wird an dem :F: Kolben liegen.

  • Das Knicken liegt an dem längeren Verschlussblock.

    Das Gelenk des Spannhebels ist bei der 24er weiter von der Achse entfernt als bei dem 25er System.

    Das führt dazu das der Spannhebel bei gleichem "Knickweg" den Kolben schneller in Richtung Abzug bewegt.

    Oder anders: Mehr cm Weg bei weniger Grad.

    Und dadurch verkürzt sich der Spannweg.

    LG

    Thorsten

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Damit ist das Rätsel wohl gelöst, schießen tut sich die F-Variante sehr angnehm, ideal für kleine Trainings im Keller. Ich habe auch eine HW30s, aber irgendwie sind mir die zarten Dianas symphatischer, v.a. das wirklich sehr kompakte 25er.

  • Ich habe da noch eine Frage an die Diana - Experten.

    Das obere LG, das 24 D, Baujahr 86, hat aber ein Mikrometer Visier eines älteren Dianas?

    Kenne ich so von meinem 68 er Diana 25, bei Diana ab ca 70 habe ich bisher nur das neuere Visier gesehen.

    Gruß Fiete

  • In einem Diana Prospekt von 1983 hab ich die Modelle 25, 25D und 27 noch mit den alten Viseren.

    Modell 35 und die S-Varianten schon mit dem neuen.

    LG

    Thorsten

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    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Danke für die schnelle Antwort,

    ich habe dieses Jahr für gute Freunde zwei mal was zum Plinken besorgt. War einmal ein 25 D, etwa BJ 76, und ein 27D, etwa BJ 78. Beide mit neuem Visier, habe leider keine Bilder gemacht.

    Gruß Fiete

  • Die alten plastikvisiere sind gerne mal zerbrochen und würden dann durch neue Metall Visiere ersetzt

    Zudem hat man bei Mayer & Grammelspacher gerne alt und neu vermischt.

    Da ist über die Jahrzehnte viel Kuddelmuddel entstanden.

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    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Da gebe ich Dir Recht, das Visier auf meinem 68er ist auch angeknackst, habe lange gebraucht Ersatz zu finden. Und daß mit dem: Ich greife einfach mal in die Kiste und nehme was da ist " , war mit Sicherheit nicht nur in Rastatt der Fall.

    Ich finde es halt nur ungewöhnlich, auf einem neueren Diana ein älteres Visier zu sehen. Meine persönliche Meinung : sieht besser aus...

    Gruß Fiete