Achtung: Mir bislang unbekanntes Krabbeltier auf Hund

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.031 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. August 2023 um 17:46) ist von black_friday.

  • Liebe Outdoorfreunde, Jäger, Hundebesitzer,

    ich hatte letztens auf meinem Hund ein Vieh, das ich im ersten Moment noch für eine noch nicht festsitzende Zecke gehalten habe. Es war aber sehr flink und deutlich schneller als die üblichen Zecken wieder im Fell verschwunden. Als ich es dann gefangen und dem üblichen Zeckenschicksal in Form eines Bades in Essigessenz zugeführt hatte sah es auch irgendwie anders aus. Abgesetztes Hinterteil und nur 6 Beine. Lange Rede kurzer Sinn: Es war eine Hirschlausfliege. Die kommen wohl auch bei uns immer öfter vor, befallen auch mal Hund oder sogar Mensch und tragen oft ein Bakterium in sich, das zu deutlichen Entzündungsreaktionen an der Bissstelle, Fieber und evtl. auch Herzmuskelentzündungen führt. Diese blöden Viecher werfen ihre Flügel ab, wenn sie ein lauschiges Plätzchen gefunden haben und bringen dann auch bald Larven auf dem Wirt zur Welt. Daher die Verwechslungsgefahr mit Zecken.Vielleicht hilft dieses Wissen ja dem ein oder anderen, wenn mal wieder irgendetwas auf Eurem Hund krabbelt, was da nicht hingehört.

    VDB Fördermitglied :thumbsup:

  • Vor dem Spaziergang in Wald und Flur reibe ich meine Hündin an Bauch und Beinen mit etwas Kokosöl ein. Seitdem war da kein Vieh mehr drauf. Allerdings danke für die Info. Kann nicht schaden mehr zu wissen als man selber schon weiss.

  • die DInger gibt es hier in Schweden auch zu Hauf.

    Auch in Finnland, da heißen die Elchfliegen. Die sind überraschend robust, halten auch feste Schläge aus und der Stich ist schmerzlos.

    Autan o.ä. hat nicht gegen die geholfen.

    Im Schwarzwald hatte ich vor ein paar Jahren auch mal so ein Vieh in den Haaren.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates