Erste Bilder der Mey Interceptor PAB

Es gibt 333 Antworten in diesem Thema, welches 64.407 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. April 2024 um 09:31) ist von bolzenschuss.

  • Wie ich oben schon sagte, gibt es neben dem Torsion und dem CO2 System, sicher noch andere interessante Möglichkeiten.

    Von Pneumatik hatte ich auch schon etwas hier im Forum gelesen 👍🏻

    Eventuell wäre auch ein magnetischer Pfeil Antrieb etwas?

    Magnetic Accelerators | Magnetic Games
    These magnetic accelerators ,made with neodymium magnets, are really very powerful, the ball magnet has a high acceleration. On a larger scale they could be...
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    【Fun科學】真‧高斯槍的實彈射擊(鐵釘的穿刺力)
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    Einmal editiert, zuletzt von 9mm Parabellum (30. März 2024 um 19:52)

  • Von Pneumatik hatte ich auch schon etwas Bier im Forum gelesen 👍🏻

    Freud'scher oder kontextbezogene Autokorrektur?

    Zur Pneumatik hatte ich diesen Thread hier entdeckt:

    Jan von Katzenbach
    10. Mai 2020 um 03:01
  • Magnetische Pfeilantriebe halte ich für sinnlos, da es dann KEINE freie Waffe mehr wäre. Es würde sich um ein "Pfeilabschussgerät" handeln und das bedeutet Erlaubnispflicht. Denn das BKA hat klar definiert: Eine Armbrust braucht Wurfarme und eine Sehne.

    Nach wie vor meine ich, dass schnelle Repetierarmbrüste sich nicht mit einem spitzen Sehnenwinkel vereinbaren lassen. Der Verschleiß ist zu hoch. Bei Jagdarmbrüsten kein Problem, diese Waffen werden nicht oft geschossen und die Sehne liegt direkt an der Nocke. Bei Magazinern ist das anders. Schon jetzt muss oft schon nach 100 Schüssen die Mittelwicklung neu, mehr als 200 Schüsse ohne Sehnenwartung sind selten. Das würde sich bei einem für Compounds typischen spitzen Winkel beschleunigen. And der Sehne kommt man aber nicht vorbei - sagt das BKA.

    100 Schüsse sind schnell rum mit den neuen Magazinen (10 bis 18 Schuss).

  • Dann wäre ein Sehnenschlitten am besten.

    Gruß bolz

    Einen Sehnenschlitten finde ich eine richtig gute Idee 👍🏻

    Hätte auch noch den Vorteil, dass man den Pfeil durch einen kleinen Magneten am Ende des Pfeils / Nocke damit im Magazin ggf. besser fixieren könnte.

    Vielleicht ähnlich, wie hierbei:

    Bogen-Set Easytech
    Bogen-Set Easytech null Die Easytech Schleuder dient der Zweckbestimmung als Spiel bzw. Freizeitgerät. Wir haben diese Schleuder für den sicheren Einstieg in…
    www.decathlon.de

    Es gab solche Schlitten auch schon im Mittelalter, bei den 10 & 30m Armbrüsten (bei allen?) werden diese noch heute verwendet

    Wie so etwas ausschaut, kann man hier ganz gut sehen:

    Winzeler
    www.ks-swiss.com




    Auch ein User hier im Forum hat so etwas schon mal gepostet - von Guntram

    heinzelmann
    8. Januar 2009 um 23:07


    Oder sonst vielleicht auch ein anderes Sehnenmaterial?
    Stahlsehne, ev. geflochten o.ä.

    Denn die Sehne und deren Eigenschaften, wie Elastizität, usw. dürften bei einer solchen Armbrust KEINE so große / primäre Rolle spielen.

    7 Mal editiert, zuletzt von 9mm Parabellum (31. März 2024 um 16:52)

  • Magnetische Pfeilantriebe halte ich für sinnlos, da es dann KEINE freie Waffe mehr wäre. Es würde sich um ein "Pfeilabschussgerät" handeln und das bedeutet Erlaubnispflicht. Denn das BKA hat klar definiert: Eine Armbrust braucht Wurfarme und eine Sehne.

    “Denn das BKA hat klar definiert: Eine Armbrust braucht Wurfarme und eine Sehne.“

    REALLY ??? 😳

    LANCEHEAD
    Limbless Crossbow
    Torsion Drive

    Lancehead F1 Package | 1000572
    Die Lancehead F1 ist einfach die kompakteste Hochleistungsarmbrust auf dem Markt. Torsion Drive™ verbindet atemberaubende Durchschlagskraft mit punkt…
    gogun.de


    Einen magnetischen Preisantrieb halte ich zwar (noch) für zu aufwendig umsetzbar, aber selbst dabei wäre es für hier legal darstellbar.

    Warum?
    Weil man Wurfarme und eine Sehne irgendwie an jedes dann als Armbrust bezeichnetes Gerät ‚rangebastelt‘ bekommt.

    Denn andersherum betrachtet, ist der Excalibur Steambow CO2 Umbau, ja auch nur wegen dem Vorhanden sein von Sehne und Wurfarmen hier erlaubt, im Gegensatz zu den reinen CO2 Pfeilwerfern.

    Einmal editiert, zuletzt von 9mm Parabellum (31. März 2024 um 16:31)

  • Die Lancehead arbeitet meines Wissens nach mit Torsionsfedern. Um die zu spannen, muß von außen Energie/Spannkraft wie bei einem Wurfarm eingebracht werden.

    Was ist eine Torsionsfeder / Drehfeder? - Drehfeder - FAQ

    Stahlkabel/Sehne brechen ohne Vorwarnung. Und vertragen keine spitzen Senenwinkel. Die hohe Eigenmasse reduziert die Effizienz deutlich.

    Ein Sehnenschlitten kann als mechanisches Bauteil, ein Teil eines mechanischen Repetiermechanismuss sein. Und mit Neodymmagnet ( siehe Betrag oben von 9mm Parabellum) Bolzen Nocken.

    Ein Spannsystem, welches mit Druckluft Arbeit, bleibt ein Spannsystem. Gibt es diebezüglich eine Definition des WaffG.?

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Danke, ja genau 👍🏻
    Das weiß ich natürlich auch.

    Mich ‚stört‘ nur eben GENAU diese Formulierung, dass das BKA klar definiert habe, das eine Armbrust Wurfarme und eine Sehne bräuche.

    Die Lancehead Armbrust hat aber KEINE Wurfarme und wird sogar als ‚limbless crossbow’ beworben.

    Also kann da doch irgendwie etwas nicht ganz stimmen oder ganz stimmig sein ???


    Natürlich muss auch bei der Lancehead (Armbrust ?) von außen Energie/Spannkraft eingebracht werden, um das System zu spannen.

    Aber dabei werden eben keine (klassischen) Wurfarme gespannt, sondern Torsionsfedern (die sich hierbei so ähnlich, wie Wurfarmen verhalten).

    Wenn das jetzt für das BKA gesetzeskonform sein soll, dann verstehe ich andererseits das Verbot von sogenannten Pfeilwerfern nicht (mehr), die übrigens in Österreich und anderswo völlig legal sind.

    Jetzt mal egal, ob man die Teile toll findet oder diese verdammt, wird auch bei diesen (durch CO2) Energie von außen eingebracht.

    Oder will uns das BKA jetzt weismachen, dass Pfeilwerfer mit CO2 oder anderweitig verboten sind, hingegen baut man ein Gerät aber derart oder derart um, dass die Energie nicht direkt auf den Pfeil übertragen wird bzw. nicht direkt auf diesen wirkt, sondern durch einen Umweg auf den / die Wurfarme oder Ähnliches (Federn) und eine Sehne, dass dann die Konstruktion somit legal als Armbrust bewertet wird und durch geht?

    Echt jetzt ???


    Demnach wäre ja auch einen Armbrust mit Pneumatik / Zylindern hier verboten, wenn die Energie daraus direkt auf den Pfeil wirkt 👎🏻

    Wirkt die Energie daraus aber umgeleitet auf Wurfarmen und eine Sehne UND DANN ERST auf den Pfeil ist alles okay und in Ordnung 👍🏻

    Und dies wäre dann natürlich auch mit einem magnetischen Antrieb möglich, ohne das daraus ein Pfeilabschussgerät werden würde - LOL

    Verrückte Welt 🌎 🤕


    Oder übersehe ich dabei jetzt etwas?

  • Wie Du schon sagst:

    „Ein Spannsystem, welches mit Druckluft Arbeit, bleibt ein Spannsystem. Gibt es diebezüglich eine Definition des WaffG.?“

    Das ist eine gute und DIE FRAGE!


    siehe bspw.:

    Pfeilabschußgerät - Dr. Schmitz & Partner - Rechtsanwälte
    Spätestens am 01.09.2021 muß die Waffenbesitzkarte für ein Pfeilabschußgerät beantragt sein. Sonderregelung für Altbesitz § 58 Abs. 20 WaffG
    www.drschmitz.de


    oder auch:

    https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/UnsereAufgaben/Aufgabenbereiche/Waffen/Feststellungsbescheide/SchussSpielzeugwaffen/201202FbZ506_FXAirguns.pdf?__blob=publicationFile&v=4


    Nach der Rechtsauffassung des Antragstellers ergibt sich die Zuordnung aus der Form der Energieeinbringung.
    Bei einer Armbrust wäre „durch Muskelkraft" und bei einem Pfeilabschussgerät durch „andere Energiequellen" einschlägig.
    Da bei dem antragsgegenständlichen Abschussgerät die Antriebsenergie durch Muskelkraft mittels der verbauten Handpumpe durch Hebelbewegungen eingebracht wird, sieht der Antragsteller in der „FX Indy Arrow" eine Armbrust.

    ———

    Bei dem „FX Indy Arrow" handelt sich nicht um eine Armbrust.
    Eine Armbrust ist im Prinzip ein horizontal auf eine Mittelsäule montierter Bogen, weshalb sie historisch gesehen auch als Kreuzbogen bezeichnet wird.
    Nach der herrschenden Verkehrsauffassung ist eine Armbrust eine Waffe, bei der eine Sehne zwischen zwei Wurfarmen gespannt und durch eine Sperrvorrichtung arretiert wird.
    Durch das Lösen der Sperrvorrichtung bzw. der gespannten Sehne wird der Pfeil/Bolzen (der feste Körper) beschleunigt und gezielt verschossen.
    Hierbei wird der Pfeil/Bolzen regelmäßig nicht auf ein Rohr gesteckt, er liegt in einer entsprechenden Vertiefung oder Vorrichtung auf.
    Bei einer Armbrust ist für die Schussenergie des Pfeils/Bolzens die Spannung der Sehne bzw. die in den Wurfarmen gespeicherte Federkraft maßgeblich.
    Unerheblich ist, ob die Wurfarme dabei im Wesentlichen durch Muskelkraft oder eine andere Energiequelle gespannt wurden.

  • Schlussendlich scheint es tatsächlich so zu sein, wie bereits oben beschrieben:


    „Das BKA definiert Abgrenzung zwischen freien Armbrüsten und WBK-pflichtigen Pfeilabschussgeräten.

    Nachdem es bisher unklar war, wie genau sich diese Waffentypen unterscheiden, ist es nun klar:

    Eine Armbrust weist demnach eine zwischen zwei Wurfarmen gespannte Sehne auf und verfügt über eine Sperrvorrichtung (Schloss und Abzug zum Beispiel).

    Pfeilabschussgeräte dagegen verwenden Pressluft, die auf den Pfeil gelenkt wird.

    Es ist ausdrücklich unerheblich, auf welche Weise eine Armbrust gespannt wird.

    Druckluft, elektrische Motoren, etc.“

  • Die Torsionsfedern der Lancehead sind einfach nur moderne Versionen der klassischen Wurfarme. Das Funktionsprinzip ist identisch. Sie sehen nur anders aus. Ohne eine sehr konventionelle Sehne würden sie NICHT funktionieren.

    Sehnenschlitten sind nicht nur ineffizient (weil sie eine Masse haben und auf dieselbe Geschwindigkeit beschleunigt werden müssen wie das Geschoss), sondern auch technisch heikel. Anders als der Pfeil verbleiben sie nämlich in der Waffe und müssen abgebremst werden. Je stärker die Armbrust, umso aufwändiger ist dieser Abbremsvorgang. Da braucht es viel Puffermaterial und trotzdem wird hoher Verschleiß auftreten.

    Wie ich sagte, die BKA-Bescheide um "Steambow Spannsystem" und zur "FX Indy Arrow" haben Klarheit in die Abgrenzung zwischen Armbrust und Pfeilabschussgerät gebracht. Es ist eine eher großzügige Definition. Denn das BKA hätte AUCH sagen können: Eine Armbrust hat NICHT NUR Wurfarme und Sehne, sondern wird AUCH stets durch Muskelkraft gespannt. Dann wären BEIDE Produkte erlaubnispflichtige Pfeilabschussgeräte. Vieles spricht für diese enge Auslegung des Begriffs.

  • Mehrere gespannte Torsionsfedern/ Wurfarme wie geladene Patronen zu lagern ist nicht möglich. Denke sowas meint das BKA zur Abgrenzung zu mit Pressluft angetriebenen ( durch Innenlauf mit Gasen) Pfeilwerfern.

    Schlussendlich kann da nur der Verfasser (BKA) Auskunft drüber geben.

    Gruß bolz

    P.s. jetzt geht's auf'n Platz ne Runde 3D drehen😁

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.