HK 416 A5 GBB oder T4E TM4 Ris? Wie würdet ihr euch entscheiden

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.819 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2023 um 22:54) ist von Necronomicon.

  • Hallo,

    Ich hoffe es ist kein Problem ein neues Thema zu dieser Frage zu erstellen, aber ich kann mich Tatsächlich nicht entscheiden. Preislich sind ja beide Waffen identisch, und im Prinzip ist eine TM4 im cal .43 ja nichts anderes als eine Großkalibrige Softair, oder seht ihr das anders? Vielen Dank im Voraus für jegliche Antwort. Ich sollte vielleicht noch hinzufügen das ich die Waffen für Drills ala T Rex Arms verwende bzw verwenden möchte also quasi als Trainingswaffe auf ca 5 bis 10 meter.

    2 Mal editiert, zuletzt von AdoStari (11. Februar 2023 um 22:04)

  • Das ist ein sehr schwer zu beurteilendes Thema.

    Das Umarex TM4 RIS weist dieselben Features wie eine dementsprechende M4-GBB in 6 mm BB auf, jedenfalls den meisten. Bei der HK ebenso, denn die Herstellerfirma ist - Trommelwirbel - genau die gleiche.

    Umarex macht's vor, sie haben Lizenzen, sind in Taiwan extrem produktiv, die ganze Chose kommt allermeist genau von dort und die dürfen sich dann auch mal HK 416 nennen, obwohl sie technisch nichts anderes sind.

    Was eine TM4 RIS in .43 einzigartig macht - ja, das ist schon das Kaliber. Aber auch die Joules. Man kommt dort auf so viele Joules, dass man zwar im gesetzlichen Rahmen bleibt, aber um Längen den Airsoft-Waffen voraus ist.

    Rein funktional liegt das alles bei den Scharfen, ich halte die Umarex TM4 für ein ultimatives Gerät, um die echte M4 zu simulieren und genau dafür wurden sie hergestellt.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Beides sind absolut sehr schöne und gut verarbeitete Waffen, haben einen mächtigen Rückstoß, sind quasi perfekt als Trainingswaffe zu gebrauchen.

    Es ist aber auch irgendwo eine Frage der Unterhaltungskosten, den die Rubberballs der T4E Waffen gehen gut ins Geld wenn du keine Ziele hast wo diese Wiederverwendbar machen.

    So eine GBB ist auch viel schneller wieder Einsatzbereit, mit dem Speedloader die BB´s reindrücken, Gas hinterher - fertig. Das Laden der Rubberballs gestaltet sich etwas anspruchsvoller und man muss die Co2 Kapsel neu einsetzen.

    Für die Softair Variante gibt es auch noch viele Anbauteile oder Internals die man nachträglich tauschen kann, bzw in einem größeren Umfang.

    Schlußendlich gibt es die GBB auch für weniger Geld, im Angebot kostet diese mal 360-450€.

    Persönlich würde ich zur Softair greifen, wenn du aber lust auf Paintball hast sowie auch mal etwas kaputtschießen willst z.b Flaschen, dünne Holzplatten usw. dann die T4E.

  • Bei den T4Es spüre ich da faktisch nichts. Selbst meine Preller Luftgewehre "rappeln" härter in der Schulter. Dagegen fühlt sich KK aus der Langwaffe an wie .50 BMG.

    Wenn ich da an so manchen Gamo Preller denke... ist was dran! :)

  • Vielen dank für eure Antworten. Im Zweifelsfall muss ich mir tatsächlich einfach beide Kaufen haha. Kann mir jemand von euch etwas zur präzision der TM4 auf kurze Distanzen wie z.b 5 Meter sagen?

  • Auf 5 Meter nichts, aber ich als schlechter Schütze treffe auf 10m eine 14x14cm Scheibe mit einiger Streuung. Die Rubberballs fliegen schon recht unkontrolliert.

  • Auf zimmertaugliche Weiten ( 5 bis 6 Meter) trifft man mit einer TM4 erstaunlich gut. Dank den Visiermöglichkeiten mit den Carryhandles oder Flip-Visieren (dazugekauft) funktioniert das sogar noch besser als mit RedDots, zumindest auf dieser Distanz.

    Bei zehn Metern liegt da schon die Entfernung, wo sich der Spreu vom Weizen trennt, auch gestandenere Schützen haben da nicht immer einen Volltreffer im Schwarzen, und mit jedem weiteren Meter wird dann die Streuung größer. Ist eben halt nur ein Glattlauf. Bei den Airsoft-GBBs sieht es dank HopUp natürlich ganz anders aus, da würde ein Vergleich eher hinken.

    Bespielen macht bei beiden Varianten glücklich und wer es sich leisten kann - unbedingt beides kaufen und hätscheln. ;)

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • 14 mm Links. Das Problem ist eher, wie man eine normale TM4 auf eine interessantere Lauflänge bringt und dabei hatte RamShop24 geholfen. Zumindest damals gab es aufschraubbare Verlängerungen von ein paar Zentimetern. Ansonsten wäre auch jeder gutgemeinte Goliath-Handschutz in längeren Zoll sinnlos. Der Schalli war es ja auch schon-

    Und ich komme jedem Aufschrei empor - diese Laufverlängerungen haben NICHT die letztlich mögliche Energie von 7,5 Joule gekillt, da gab es am Chrony sogar kaum Verbesserungen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • 14 mm Links. Das Problem ist eher, wie man eine normale TM4 auf eine interessantere Lauflänge bringt und dabei hatte RamShop24 geholfen. Zumindest damals gab es aufschraubbare Verlängerungen von ein paar Zentimetern...

    Das heißt man kann jeden Airsoft SD, MFD oder Außenlaufverlängerung mit standard-linksgewinde montieren...cool :thumbup:

    Mir geht es eigentlich weniger um die Innenlauflänge, mehr um die die Kompatiblität und Optik,

    da ließe sich sicher auch so 'ne Art Stubby Killer draus basteln,

    oder auch sonstwas...

    Wie sieht's mit dem Rest aus, Gewinde für die Handguard-Aufnahme/Delta Ring/, Buffer Tube für den Schaft...alles Tokyo Marui usw. kompatibel ?

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Rubberballs sind auch nicht die beste .43er Mun., es gibt beim Ramshop eigens angefertigte aus Nylon.

    Das sollte noch ein bisschen was bringen. Und die verwendet man einfach wieder. -> Stofffetzen hinter die Zielscheibe und du kannst sie unbeschädigt aufsammeln, da spielt der höhere Preis auch keine große Rolle..

    Aber es bleibt trotzdem eine schwierige Frage, ich würde einfach beide nehmen... die zuerst kaufen, wo ich grad das bessere Angebot finde.

  • Wie sieht's mit dem Rest aus, Gewinde für die Handguard-Aufnahme/Delta Ring/, Buffer Tube für den Schaft...alles Tokyo Marui usw. kompatibel ?

    Zur Demontage vom Deltaring gibts ein paar Sachen zu beachten, speziell der von der einfachen TM4 ist noch etwas anders als der von der TM4 RIS (wichtiger Tipp!). RamShop hat dazu vor ein paar Jahren ein, zwei Videos gebracht und ohne diese Tutorials wäre ich damals verzweifelt. Obwohl alles in halbwegs kompatiblen Rahmen zu den Scharfen und auch den Airsoftgeräten blieb, es ist vieles davon verwertbar. Betrifft dann auch die Handguards, ich würde aber im Zweifelsfalle auf die Angebote namens Goliath im besagten Shop zurück greifen, bevor man sich in Bastlerstudien verirrt.

    Bei der Buffertube sind fast alle Standartschäfte verwendbar, die auch bei Airsoft greifen. Bei meinem ICS Airsoft UKSR Sniper / DMR Stock musste eigentlich wenig getan werden, er passte allerdings nur mit Androhung von Gewalt auf die Tube. ICR hatte schon immer eigene Ideen, was Kompatibilität anbelangt. Das ist in diesem Falle aber kaum schlimm, denn der muss dann nicht wieder runter und verstellbar ist er auch nicht. Meine TM4 bleibt eben zeitlebens eine DMR :) .

    Alle Griffe der Scharfen passen auch bei den TM4s, sogar die Exoten. Selbst die originalen israelischen Mag-Griffe.

    Und natürlich bringt 14 mm Links am Lauf unendlich viele Möglichkeiten, allerdings ist es auch so wie pandur sagte: nicht sehr oft passen da auch die 0.43er-Kuller durch. Laufverlängerungen und Muzzlebreaks gibt es viele, aber nur wenige erlauben das. Geht bei den Schalldämpferatrappen weiter, da muss man schon im Paintballbereich nachschauen...

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.