Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.997 Antworten in diesem Thema, welches 296.400 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juni 2024 um 14:41) ist von illuminatus!.

  • An dieser Stelle wäre mal WilliWedel als unser Klingenspezialist gefragt.

    Welchen Zweck oder Vorteile sollen die wellförmigen Klingen eigentlich haben?

    Gruß Stefan

    Bin kein Spezialist.

    Habe den Schmetterling auch nicht gesehen. Würde aber vermuten, dass die Schlangenklinge eher in Richtung Flamberge anstatt Wellenschliff geht.

    Für diese Gassenhauer hingegen, gibt es zig Beispiele aus den dunklen Tagen.

    Bei denen könnte ich mir schon vorstellen, dass sie beim Wedeln des Willis, besser Schneiden als eine gerade Klinge.

    Schmetterlinge hingen, sind für mich eh nur Spielzeuge zum posen. Wird dort wohl Deko sein. So einen Zahnstocher von links, nach rechts, und zurück zu wedeln? Macht ja auch wenig Sinn.

    Da würde sich ja, eine gekrümmten Klinge anbieten.

    :modo:

  • Gewundene Klingen waren nie funktional. Und schneiden auch nicht besser. Sie sind nur instabiler und mühesliger herzustellen. Bis auf die Optik sinnlos. Daher auch real sehr selten. War quasi schon immer Deko.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Gewundene Klingen waren nie funktional. Und schneiden auch nicht besser. Sie sind nur instabiler und mühesliger herzustellen. Bis auf die Optik sinnlos. Daher auch real sehr selten. War quasi schon immer Deko.

    Gruß Play

    Dann beleg doch mal, dass Flamberge reine Dekowaffen waren.

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    :modo:

  • Selbst Wikipedia ist da eher lustig. Ursprünge angeblich mittelalterliche Schweiz. Keine Originale. Repliken aus 1840-1850 von möglichen aus dem 16 Jahrhundert. ;)

    Kann man sich ausrechnen. 3,5kg schwer und sehr lang mit astronomischer Parierstange völlig unsinnig gebogen. Sorry. Zu schwer, zu lang mit Dekoparierstange.

    Das ist vergleichbar mit einem Conan Dekoschwert von Heute. ;)

    Nur halt etwas älter.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Du willst doch nicht ernsthaft diese Videos als Beleg aufführen. Das Ding aus dem ersten Video ist genau so realitätsfremd wie ein klingonisches Batlet oder wie man die nennt aus einem Larp Shop.

    Aber sicher kann man sowas in Indien und Philippinen kaufen. Weil es ..... Käufer in Europa und USA gibt, die so einen Krempel kaufen.

    Am lustigsten war das mit den gekerbten Schneiden. An Absurdität kaum zu überbieten da extrem instabil. Wer damit irgendwo drauf haut kann gleich sein eigenes Testament machen.

    Es gibt aber tatsächlich Länder, die nach dem Kontakt mit z.B. den Spaniern, ... deren echte Schwerter als Zeremonial-Objekte nachmachten.

    Aber auch diese sind reine Deko!

    In keinster Weise kampftauglich.

    In Amerika wurden Schwerter aus Obsidian, ... hergestellt und in Indonesien aus Fischknochen. Aber auch nur als zereminieller Versuch, die spanischen und portogisischen Schwerter und Säbel nachzuempfinden.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (29. Juni 2023 um 23:25)

  • Mal aufs Mittelalter bezogen.

    Was penetriert besser?

    Ein Schnabel oder ein Hammer?

    Genauso kann man sich das bei einem Flamberge vorstellen, wo ein kleiner Punkt die Energie überträgt, im Gegensatz zur vollen Breitseite.

    Allerdings ist mir die Zeit zu schade, für sinnlose Diskussionen.

    Grüße gehen raus, an das Spatha, aus Denken.

    :modo:

  • Jep, ich hab schon zig Pizzen, mit meinen Schwertern getestcuttet.

    Allerdings stecken die Momenten alle in Umzugskartons, ansonsten würde ich sie euch zeigen.

    Auch bin ich seit 20 Jahren, Moderator und Administrator auf meiner Facebookseite.😴

    Ich würde es allerdings begrüßen, einfach mal Faktenbasiert zu talken, und diese evtl. auch zu belegen. Warum Säbel, Schwerter verdrengt haben, als Rüstungen verschwanden? zb.

    :modo:

  • Wow. Pizza und Facebook. Respekt. :D *lol*

    Harter Bambus 25cm dick oder Tatamirollen 60cm dick. Da geht es ungefähr los, was ein echtes Schwert und kein Dekomüll schafft.

    Habe ich x mal vorgeführt. Vor 1000x Zuschauern.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Habe ich x mal vorgeführt. Vor 1000x Zuschauern.

    Gruß Play

    😳

    Bist du etwa Derjenige, wo hinging und durchzog?

    🤘😬🔪

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    :modo:

  • Warum Säbel, Schwerter verdrengt haben, als Rüstungen verschwanden? zb.

    Weil es Armbrüste gab.

    Weil es starke Bögen gab.

    Weil es Feuerwaffen gab.

    Weil normale Säbel als Einhandwaffe vom Pferd einfach gegen völlig Ungeschützte und nahezu unbewaffnete Indianer eingesetzt wurden.

    Weil Blankwaffen später eher als Duellwaffen, ... genutzt wurden und die Effizienz eines Schwertes nicht mehr notwendig war. Es gab da schon Polizei, Richter, ....

    Meinst Du in die drei Musketiere wurden Degen und Florett noch als Kriegswaffe eingesetzt?

    Oh man.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bist du etwa Derjenige, wo hinging und durchzog?

    *lol* Das Video ist lustig.

    Da Du weder etwas von Schwertern noch von Schwertkampf noch von Cuttests verstehst erübrigt sich jeder Kommentar.

    Da kann man sich auch mit Larp Anhängern oder Klingonen Fans unterhalten. Oder einer Fantasie Gruppe.

    Gruß Play

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (30. Juni 2023 um 00:26)

  • Und ich stelle fest, ich habe offensichtlich mal wieder was verpasst.

    ...Mist.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Da stellt man mal eine einfache Frage, und es endet wieder mal im Austausch von Nettigkeiten.

    Muss das denn sein?

    Irgendetwas muss doch an dieser Klingenform dran sein wenn sie seit Jahrhunderten gefertigt wird.

    Sei es psychologischer Natur oder wie ich mir durchaus vorstellen kann besserer Schnitteigenschaften. Ein modernes einfaches Dämmstoffmesser hat ja eine leicht ähnliche Form und offensichtlich Vorteile bei der Arbeit.

    So war meine Theorie das damit dickere wattierte Kleidung leichter durchdrungen werden konnte.

    Aber wirklich bedauerlich ist aber das hier keine vernünftige Pro/Kontra Diskussion möglich scheint und vorgebrachten Argumente nicht sachlich diskutiert sondern ins lächerliche gezogen werden.

    Selbst wenn sachlich richtig ist das überflüssig da diese Form nicht ausschließlich bei Schwertern sondern auch bei Dolchen zu finden ist. Und meiner Wahrnehmung nach dort häufiger anzutreffen.

  • Was mir dazu einfällt sind Recurve-Klingen. Durch die geschwungene Klingenform hat man eine sehr lange Schneide bei einer vergleichsmäßig kurzen Klinge.

    Das heißt man schneidet theoretisch tiefer mit weniger Bewegung.

    Ich glaube aber dass solche extremen Wellenformen nicht wirklich gebräuchlich waren. Was für eine Arbeit sowas nach zu schärfen und zudem sicher teurer in der Herstellung. Zu zeremoniellen Zwecken oder für die Stadtwache zur Abschreckung. Irgendwas in diese Richtung.

  • 😁

    Ein modernes einfaches Dämmstoffmesser hat ja eine leicht ähnliche Form und offensichtlich Vorteile bei der Arbeit.

    So war meine Theorie das damit dickere wattierte Kleidung leichter durchdrungen werden konnte.

    Durch Zufall übe ich sogar gerade solch eine Tätigkeit aus, und hab solch eine traditionelle Dekowaffe mal verglichen.

    Allerdings an deutschen Steinwollematten, da mir Origamimatten nicht zur Verfügung stehen.

    Diese punktuelle Penetration bringt schon was, wobei auch meine Arbeitsmesser ordentlich Schneiden. Nur das Stiletto, ist Formbedingt nicht sehr Schneidfreudig, trotz Rasierschärfe.

    Bei der Youtubeverlinkung ist ja alles erklärt. Der beschäftigt sich generell mit historischen Blankwaffen und dem Fechten mit Langschwert und Co.

    :modo:

  • Was mir dazu einfällt sind Recurve-Klingen. Durch die geschwungene Klingenform hat man eine sehr lange Schneide bei einer vergleichsmäßig kurzen Klinge.

    Das heißt man schneidet theoretisch tiefer mit weniger Bewegung.

    Ich glaube aber dass solche extremen Wellenformen nicht wirklich gebräuchlich waren. Was für eine Arbeit sowas nach zu schärfen und zudem sicher teurer in der Herstellung. Zu zeremoniellen Zwecken oder für die Stadtwache zur Abschreckung. Irgendwas in diese Richtung.

    Jep, sehr aufwendig nachzuschärfen und umständlich herzustellen auf jeden Fall.

    Wobei ich da schon den Vorteil sehe, wenn die Kraft des Hiebes, nur auf einen Punkt einwirkt und der Schnitt, wie bei einem Gemüsemesser auf eine schon recht weiche Tomate wirkt.

    Denke das kennt jeder, wie schwer sich dort normale Schälmesser tun, die Haut zu penetrieren.

    Aber ich habe sowas noch nie in der Hand gehalten.

    :modo:

  • Als Brotmesser, im übrigen eine völlig andere Art Wellenschliff funktioniert es.

    Als Schwert nicht!

    Es kommt bei einem Schwert auf folgende Dinge an.

    Stabilität da die Kräfte enorm sind. Alleine daher ist schon eine gewundene Klinge Käse.

    Balance.

    Position der Schwingungsknoten.

    Gewicht.

    Aber das wichtigste ist Stabilität. Die ist nicht gegeben bzw geringer. Im übrigen auch schon bei den gezeigten Stockschwertern.

    Und ein Schwert ist eine Hieb und Stichwaffe. Keine Sägewaffe!

    Jeder, der mal Cuttests gemacht hat, weis das!

    Ich hatte etliche Argumente gebracht.

    Ich bin hier fertig. Seit mir nicht böse aber dieses Forum hat bei Schwertern keinerlei Kompetenz die ich ernst nehmen könnte.

    Gruß Play

    Irgendetwas muss doch an dieser Klingenform dran sein wenn sie seit Jahrhunderten gefertigt wird.

    Wurde Sie ja nicht! Nur als Deko Wallhanger oder Zeremonie Utensil.

    Auf 100000000 echte Schwerter komnt ein Dekoprügel.

    In der Moderne etwas anders da der dumme Tourist halt jeden Schrott kauft. Sie die verlinkten Videos.

    Wer so ein Zeug kauft, kein Problem. Gibt auch Leute, die sammeln Klingonen Waffen oder LED Lichtschwerter. Aber wenn hier Jemand behauptet, im Mittelalter hätte man solche Klingonen Dinger benutzt und schon schon seit Jahrhunderten hergestellt. Nö.

    Es gibt aber das Arztsimbol mit Stock mit dich rumwindender Schlange. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • https://www.matt-easton.co.uk/about

    About Matt Easton

    Martial Artist | YouTuber | Historical Consultant | Antique Arms Dealer | Product Development

    I'm Matt Easton and I'm probably most known as a YouTuber, running the Schola Gladiatoria channel, getting well over a million views every month.


    I started out as a medieval history and archaeology student at UCL in the 1990s and during that time started training HEMA (Historical European Martial Arts). That led me down the rabbit hole of starting my own club, over 20 years of historical research and running a bunch of events, including the biggest annual UK HEMA event, called FightCamp.


    I have lectured and demonstrated at places like the Royal Armouries, the Tower of London and the Wallace Collection. I have taught all over Europe and also in the USA. I have also contributed to a few books and publications, and am working on others.


    During the same period I also became an extensive collector of antique weapons, which in the last few years led me into becoming the Director of Easton Antique Arms and working for a time as Head of Arms & Armour at a London auction house.


    I have consulted for various TV, movie and stage productions, including training fighters for a BBC show, appearing repeatedly on 'Ancient Assassins' and various other projects. I have also consulted museums and heritage projects,


    I also help companies improve and develop products, and my name has been attached to various swords used for historical fencing.

    :modo:

  • Klar geht das auch als Schwert. Man hackt ja nicht nur sondern kann die Klinge in einer Schneidbewegung ziehen, eben wie man es mit einem Säbel tut. Wenn man mit einer Flamberge-Klinge schneidet, geht sowas wie ein Gambeson und alle Art von Stoff- oder Lederrüstung garantiert schneller kaputt als mit einer glatten Klinge. Brotmesser-Prinzip.

  • Macht erstmal Cuttests.

    Dann erübrigen sich jegliche Fantasien.

    Im Moment klingt das wie bei Leuten, die über FT reden, aber noch nie mit einem LG geschossen haben.

    Matt Easton = Youtuber.

    Das sagt eigentlich schon Alles.

    Und Dealer sprich Verkäufer der seinen Plunder verkaufen will.

    Und Movies. Also Fantasiefilme.

    Wie gesagt. Es gab extrem wenige solcher Schwerter. Aber nicht für den Einsatz sondern als Wallhanger oder Zeremonie Gegenstand.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (30. Juni 2023 um 09:54)