Deko Flinten, Gewehre, Revolver, DENIX

Es gibt 274 Antworten in diesem Thema, welches 37.150 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Dezember 2023 um 22:15) ist von Long Beard Bob.

  • Ich finger da nicht dran rum.

    Bin froh, daß es so halbwegs funktioniert...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Halbwegs... genau!

    Das Ding soll nicht funktionieren (wo kämen wir da hin?), es soll nur aussehen.

    Abstehen ist zwar bei Dir positiv besetzt, aber bei ´ner Presse...?

    So wie die jetzt hebelt ist es auch nicht richtig, und das Ding hat sogar das Potenzial, zu funktionieren. Per Lackierung sogar recht unkompliziert, kannst doch mit Harz rumpanschen, wo Du willst und später alles zu "Metall" machen.

    Also ich hätte lieber einen festen Hebel dran, der zum Design paßt, als einen, der zwar hebelt, aber irgendwo rumsteht, wo er nicht hingehört.

  • Es gab modellmäßig allerdings auch mehrere Root-Gewehre...

    Naja, das Ding in Deinem Link ist ein anderes Modell, als das Denixding...

    Das Denix ist ein .44er, das Ding oben tatsächlich eine Schrotflinte.

    Und wirklich mordsmäßig massiv.

    Die hatte meines Wissens nach nie einen Vorderschaft...

    Ich bin jedoch schon mal zufrieden und dankbar, daß Du mich an die Knete erinnert hast.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Flinte? Die hatte einen tellerförmigen Pressenstößel, Büchsen einen zylindrischen mit Mulde vorn für die Geschoßspitze/Kugel.

    Ist aber im Prinzip egal, dann glaub doch dem hier, British Carbine cal. 56

    ------------------------------------------

    Magnum Opus super, jetzt hast Du zwar 2 neue Freds generiert, aber immerhin, bravo... :thumbsup:

    Eigentlich hatten wir ja schon den hier:

    DEKO Flinten, Gewehre, Revolver & Co. (DENIX usw.) MODDING

    aber egal... der war schon etwas lang.

    Du hast es sogar geschafft, das Zeug ohne diese nervigen Info-Reste aus dem Ambiente-Fred herauszubekommen, es geht also doch, danke!! :thumbup:

    Wenn Du jetzt die 2 neuen Teilfreds ("Deko, Flinten, Gewehre, Revolver, Denix") zusammennähst und Deinen ersten Post mit der abgesägten Root als Startbeitrag obenanstellst, damit man sehen kann, worum es geht, bin ich restlos zufrieden.

    Und Du kannst wieder mal mehr als ich... :new11:

    2 Mal editiert, zuletzt von flupp... (14. Juni 2022 um 13:34)

  • Hattest.

    Revolver (Kurzwaffe) mit Holz-Vorderschaft? Gab´s nur von Colt, aber sehr viel früher als der Root. (Pearson, Prototyp)

    Roots hatten nie einen, wozu auch.

    Selbst Colt hatte irgendwann begriffen, daß man da vorne beim Schießen besser nichts anfaßt.

  • Jetzt ist das schon wieder im Ambiente gelandet, ich schieb es mal hier rein, vielleicht ist der vermurkste zerfetzte Fred ja noch zu retten.

    Das wäre mal was... Obwohl ich etwas leicht Mexikanisches in diesem Fall bevorzugen würde...

    Möglicherweise kürze ich den Lauf noch etwas, mal sehen...

    Cooles Ding, die Farbe hat ja wirklich was von der tiefdunkelblauen Colt-Brünierung :thumbsup:

    Allerdings hätte ich gehofft, daß Du Dir damit mehr Mühe machst, als die bloß vorn und hinten abzusägen. X(

    Ursprünglich sollte doch das das Ziel sein, wenn ich mich recht erinnere:


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    Nun sieht es eben so aus, das Magnum Opus:

    co2air.de/wcf/attachment/343072/


    Eine Kleinigkeit wäre gewesen, vor dem Lackieren die Montageöffnungen für den Ladehebel in die Pressenhülse unten am Rahmen reinzubohren (der runde gelbe Klecks). Die gingen etwas hinter der Mitte beidseitig quer durch die Bohrung im Rahmen, in der die Ladepresse vor und zurückläuft. Anders ließ sich die Presse nicht montieren, alle Roots haben die. Dazu wurden die Pressenteile (Presse und Zahnradhebel) in die Hülse gesteckt, ausgerichtet, und das Zahnrad eingerückt, dann wurde durch das etwas weitere Loch ein Paßstift quer durch Pressenstempel und Zahnradhebel getrieben, der dann das Gelenk der beiden Teile bildete. Die Löcher im Rahmen sind nur, damit man da ran kommt, zur De- und Montage, und haben für die Presse selbst keine Funktion.


    Darüber ist ein gelbes Viereck. Das war die (korrekte) Position für den Laufhaltekeil. Dahinter ist zwar ein riesiger fetter im Denixrahmen eingeformt, aber an der falschen Stelle (viel zu weit hinten und zu groß) und nur einseitig (tatsächlich ging der bis zur anderen Seite durch wie bei den Open Top VL).

    Der am Gusteil angeformte Achtkant gehört eigentlich zum Lauf. Dieser wurde nur in den Rahmen eingesteckt (nicht geschraubt wie bei den Root-Pistolen), und mit dem Keil fixiert.

    Die Ladepresse soweit unten ist ein Ulk, das hat sich nicht mal S&W getraut bei seinen Nr. 1 und 2 Modellen, wo das ein fester Ausstoßerdorn für die Patronenhülsen war. Da betrug der Spalt zum Lauf gerade soviel wie die Trommelwand, die beim Draufstecken dazwischenpassen mußte.

    Bei den Root-Gewehren war der Hebel nach oben direkt unter den Lauf gezogen, und vorn in ein Gegenlager wie beim Navy eingeschnappt, oft mit einem Kugelverschluß wie beim Reck Navy. Beides fehlt dem Umbau noch deutlich, das würde ich noch ändern.

    Bei vorderschaftlosen Gewehren war das auch so gemacht, bei vollgeschäfteten wie der Ausgangswaffe war das Gegenlager im Vorderschaft befestigt, sonst wäre es dem Ladestock im Weg gewesen.

    Das Korn ist bei allen Denixen verkehrt herum montiert, natürlich muß die abgeschrägte Seite nach vorn.

    Und die unmögliche Form des nach hinten gekringelten Abzugs hat es nie gegeben, der ist einfach reine Bosheit von Denix.

    Übrigens hatten die meisten Roots schon eine federverriegelte Trommelachse, wie sie beim SAA erst 1896 eingeführt wurde. Die Achse vom Root konnte dann nach hinten herausgezogen werden. Der Entrriegelungsknopf dafür befand sich auf der linken Seite im Rahmen vor der Trommel, direkt neben einer Befestigungsschraube. Diese ist sogar links von Denix berücksichtigt, aber nicht auf der rechten Seite.

  • Habe endlich angefangen die "Holzblöcke" vom Kolser anzupassen. Das Hartholz ist zwar echt widerspenstig, aber es kommt eine schöne Struktur zum Vorschein.

    Weiß jemand zufällig ob original Griffe beim Denix besser passen?

    Suche auch noch einen Laden der Stempel für Holzprägungen herstellt.

  • Freunde der Dekowaffen - ich mag die Dinger ja eigentlich mehr [...] -; Kolser hat still und heimlich einen Thunderer herausgebracht. In verschiedenen Finish wird dieser wohl aufgrund (noch?) fehlender Vertriebswege inbesondere über Ebay angeboten.

    replica-revolver-thunderer

    Schön daß man hier nun auch die Rahmenschrauben etwas dezenter gewählt hat. I

    Ich warte derweil noch auf ein paar Schräubchen und hoffe die Gewindebuchsen im Rahmen etwas andrehen zu können, um diese dicken Linsenschrauben (siehe Bild in Beitrag #8 oben) auszuwechseln. Passende Schraubenköpfe zu bekommen ist ja nahezu aussichtslos.

  • Ich hab das Teil und viele andere Neuigkeiten von Kolser auch schon vor nen paar Wochen im Auge gehabt, aber irgendwie in keinem deutschen einschlägigen Shop gefunden.

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    Die haben jetzt auch nen schönen 7,5 Zölligen und vieles mehr.

    Danke für den Tipp bei ebay, gefunden, die stolzen Preise :S

    https://www.ebay.es/sch/i.html?_fr…nderer&_sacat=0

  • Ja, Resin, nicht.

    Die Griffe müssen wohl auch eingekebt sein. Den SAA den ich besitze hat von den Abmessungen ein etwas kleineres Griffstück (Höhe) als das des Originalen, vgl. ich die Griffschalen die ich besitze. Daher würde mir nur eine weitere Konstruktion von Kolser ins Haus kommen, an der ich passende Colt Griffe montieren kann, was bei dem Thunderer wohl eher (leichter) gelingen könnte, als bei den Exemplaren mit geschraubten Griffschalen.

    Und Danke für den Hinweis flupp...

  • Darf ich Dir Marksman1863 mal eine persönliche Frage stellen, Du bist ja CAS-Schütze mit echten Heißgasern, was machst Du mit den Kolser-Dekos.

    Für die Vitrine, wobei er da ja gegen Deine echten abstinken würde (okay, die dürfen nicht in eine normale Vitrine), oder zum Ausführen in den Westernstädten, oder was ganz anderes?

  • Die Griffe müssen wohl auch eingekebt sein.

    Nicht unbedingt, vielleicht sind die nur per Noppen ineinandergesteckt wie beim Denix Wells Fargo Pocket.

    Kleiner? Du vergleichst das aber jetzt nicht mit dem UX-SAA, der ja bekanntemaßen zu lange wie der 1860er VL-Army hat, oder?

    Ich hab nur einen Storekeeper-Kolser, der lag irgendwo mal mit dabei. Dem seine echten Holzgriffel sind so eckig... da ist die Größe absolut nebensächlich...

    Der ist eh nur was für die Kids zum Ballern im El Dorado.

    Den könnte ich mal mit den normalen Navy-Griffen oder meinem ASM SAA vergleichen, bzw. mit den bekannten Meßstrecken. Die gibt es auch für den Birdhead.

  • Da musst du mich mit wem verwechseln Heinz59 :)

    Aufgrund unserer einfachen Gesetzeslage habe ich nur u.a. keine Lust auf irgendwelche auch kostenpflichtigen Verwaltungswege mit anschließenden Offenbarungen. Daher liegt meine Grenze im FSK Bereich und erfreue mich an den ein- oder anderen einigermaßen stilechten Replika. Geschossen habe ich zu meiner Armeezeit auch genug, als daß ich das heute noch bräuchte. Klar ist allerdings, daß bei der ein oder anderen FSK Wumme die schießt, zusätzliche Freude aufkommen kann.

    flupp... , möglich und nein. Als Vgl. dient mir die Erinnerung an einen HEGE SAA, sowie den hier noch vorhandenen Colt Griffschalen; ich meine Gen II- od. III.

    Zitat

    Dem seine echten Holzgriffel sind so eckig...

    Bei dem oben (Beitrag #8) waren die Griffe genauso, bis ich sie runtergeschliffen habe. In dem Zusammenhang kann dann eben schon auffallen, daß der Rahmen kürzer ist, was nicht unerheblich dafür ist, wenn man z.B. Colt Griffe montieren will. Solche gibt es z.B. in den USA günstig in den verschiedensten Ausführungen, auch Farben.

  • Also laut Hager sind die Griffmaße vom Kolser ziemlich originalentsprechend, obwohl der wirklich etwas kürzer wirkt als mein Pietta (die aber im Allgemeinen recht große Griffe haben).

    Kolser:

    y (Länge Griffboden): 55,5mm

    z (Diagonale Mitte Griffboden - obere Griffecke): 90,2

    Diagonale obere Griffecke - untere hintere Griffecke: 107

    Pietta Navy:

    y: 56,5

    z: 92

    E-E : 107

    Uberti Open Top/Navy:

    y: 56,5

    z: 94

    E-E : 109

    SAA ASM:

    y: 56,2

    z: 93

    E-E: 108

    SAA orig.:

    y: 54-56

    z: 91

    E-E: k.A.

    Zum Birdhead schweigt der Meister...

    Da sieht man schon, daß Griffe anderer Repliken oder Originale nicht passen können, alle machen minimal ihr eigenes Süppchen, so daß für das Schweinegeld nichts zusammenpaßt. Nebenbei: auf meinen bezahlten Armygriff vom Ferkinghoff warte ich schon mindestens ein halbes Jahr, Lieferprognose absolut unbestimmt...

    Dem Koser einfach 2 Bretter dranpappen und dem Griffrahmen nach abrunden, dann mit einem Klotz in der Mitte zusammendübeln/verleimen und fertig.

  • Der Gummigriff ist ja wirklich ein ganzes Stück größer, und das sind original Coltgriffschalen?

    Wäre doch mal interessant, wenn Du die nach obigem Schema genau nachmessen würdest, um die Angaben in C. Hagers altem Buch zu vergleichen.

    Ein paar einzelne mm in dieser eigenartigen Diagonalmessung können wohl doch mehr ausmachen, als man so übern Daumen schätzt.

    Der Griffform/Kontur folgen die aber ganz gut, wenn Du sie nicht für´s Bild hin- und hergeschoben hast.

    Die Schraube vorn trägt ja doch ganz schön auf, wäre eine flache mit etwas kleinerem Kopf nicht dezenter gewesen? Die kannst Du Dir auch etwas runterfeilen, den Umfang in einer Bohrmaschine.

  • Nachgemachte für einen orig. SAA.

    Die Schraubenköpfe scheint es nach meiner Recherche nicht kleiner zu geben, zumindest nicht in Schlitz. Hatte nur größere gefunden. Muss mich allerdings korrigieren; die Köpfe sollten entsprechend den Kolser Vertiefungen 1,5mm kleiner sein - und Danke für den Tip - wenn hätte ich versucht in die Öffnungen vom Rahmen hinein zu körnen.

    Verstehe allerding nicht recht:

    Zitat

    z (Diagonale Mitte Griffboden - obere Griffecke)

    Diagonale obere Griffecke - untere hintere Griffecke

    ob ich bei -z- in die obere linke- od. rechte Griffecke messen soll. Auch was das nächste Maß (Diagonale obere Griffecke) angeht.