Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.915 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. September 2021 um 11:25) ist von Phobos91.

  • Folgende Chokes stehen zur Wahl: Full oder 3/4 oder 1/2 oder 1/4? Zurzeit ist in der Flinte ist der Zylinder Choke ohne Verengung.

    Bei Verwendung von 12/76 N0, N2 und N5 Vogelschrot(52g), welches Choke wäre der beste Allrounder für diese 3 Schrotgrößen (2,9mm bis 3,9mm) um die Streuung am effektivsten zu reduzieren?

    2te Frage:Ist bei Verwendung von 12/67,5 Rottweil BBBB (70 Kugeln mit 4,5mm Durchmesser) durch die Größe der Schrotkugeln der Zylinderverschluss am besten für Präzision? Man liest immer wieder das Chokes bei größeren Kugeln kontraproduktiv wären weil die Kugeln in der Verengung zuammenknallen würden. Wenn das so stimmt, wären 4,5mm schon eine Größe wo man bestimmte chockes nicht verwenden solle oder gar nur den Zylinderverschluss nehmen soll?

    Geschossen wird mit meiner Selbstladeflinte die einem 28 Zoll Lauf hat.

  • Kann man pauschal nicht sagen. Hängt von der Verwendung, der Munition und der individuellen Waffe ab.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Doch, schiesst man auf nahe Distanzen- offener Choke, schiesst man auf weitere Distanzen- engerer Choke.

    Hatte ich dir aber alles im Flintenthread schon mal geschrieben.

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  • Ja das ist mir schon klar, je weiter die Distanz desto enger der Choke.

    Ich tu mir einfach nur schwer die Chokes zwischen Zylinderverschluss und dem full Choke einzuschätzen.

    Mir ist klar das z.b mit kleinen Vogelschrot auf weitere Distanz das full chocke die erste Wahl ist.

    Ich weiß auch das man aus einem Fullchoke keine 000 Buckshot oder Slugs verschießen sollte.

    Bei den anderen Chokes weiß ich nicht wofür die am Besten sind.

    Vor meiner SLF hatte ich nur Kipplaufflinten. Eine davon war offen & ohne Choke und eine ist dabei, die hat zwar kein Gewinde und wechselbar Chokes, der Lauf hat allerdings von Haus aus eine full Choke Verengung.

    Von daher kenne ich die Unterschiede die es bei offen und full zu beobachten gibt.

  • Da hilft nur ausprobieren, meine damalige BDF hatte im unteren Lauf (1ter Schuss) nen Viertel und im oberen Lauf (2ter Schuss) nen Dreiviertel Choke drin.

    Da habe ich hauptsächlich 2,4mm geschossen, viel mehr durften wir auf dem Stand wegen der Reichweite nicht.

    Kommt ja auf viele Faktoren drauf an, Waffe/Munition/Entfernung/Schütze usw.

  • Deine Autokorrektur spielt dir immer einen Streich .

    Du hast einen Zylinderchoke bei deiner Flinte. Keinen Zylinderverschluss 😉

    Wie schon geschrieben kommt die Auswahl der Chokes stark auf die Schussebtfernung an.

    .

    Trappschützen wählen überwiegend 3/4 - 1/1 Choke.

    Dazu Einabzug.

    Zuerst schiesst der 3/4 Lauf , da die Wurfscheibe ja vom Schützen wegfliegt .

    Wird der zweite Schuss benötigt , kommt der 1/1 Lauf an die Reihe . Die Scheibe ist jetzt ja weiter weg.

    Jäger verwenden gerne Flinten mit Doppelabzug . Sie können also bewusst entscheiden welchen Lauf und Choke ( meist 1/2 und 1/1 ) als erstes genutzt wird.

    Wild kommt ja auch auf den Jäger zu , oder entfernt sich von ihm.

  • Ja die Autokorrektur, sie ist mir keine Hilfe, mühsam und nervig trifft es besser.

    Gibt es eigentlich bei der Verwendung von Stahlschrot Unterschiede was die Choke Auswirkungen angeht? Meine SLF hat einen Stahlschrot Beschuss und daher habe ich mir unlängst eine Packung Stahlschrotpatronen gekauft.

    Bin neugierig und würde das gerne einmal ausprobieren, habe mich beim Flinten schießen eigentlich nie mit Stahl beschäftigt da meine Kat C Flinten keinen Stahl Beschuss haben.

    Die Patronen sind von B&P, 12/70, 30gramm Ladung mit Kugeln mit 3,3mm.

    Auf der Packung steht oben(auf italienisch) dass diese Munition wohl für Jagd auf Enten gedacht ist.

    Bin schon gespannt wie sich die schießen.

    V0 ist ja bei Stahl etwas höher allerdings verlieren die Kugeln die Geschwindigkeit auf Distanz schneller als Blei.

  • aus dem Flintenthread...

    Zum einen bei der Verwendung von Weicheisen/Stahlschrot. Das hat ein anderes Streuverhalten als normales Bleischrot und bleibt enger.

    Hier gilt als Faustregel, dass Halbchoke bei Stahlschrot wirkt wie Vollchoke bei Blei.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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  • aus dem Flintenthread...

    Zum einen bei der Verwendung von Weicheisen/Stahlschrot. Das hat ein anderes Streuverhalten als normales Bleischrot und bleibt enger.

    Hier gilt als Faustregel, dass Halbchoke bei Stahlschrot wirkt wie Vollchoke bei Blei.

    Danke für die Information, sehr interessant, dass der Unterschied derart groß ist wusste ich nicht.