Erfahrungen mit der neuen Hori-Zone Bedlam

Es gibt 260 Antworten in diesem Thema, welches 29.185 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Februar 2022 um 12:17) ist von Ollibaer.

  • Hmmm, auf der Excal Homepage steht auf den Pfeilen immer noch Easton....

    Dachte nämlich auch die kämen von BEE und hab deshalb nochmal nachgeschaut...

  • Leider sind die guten Stative dafür recht teuer (steht auch etwas im Zubehör-Thread dazu drin) !

    Wo bekomme ich so einen Aufsatz und wie nennt sich sowas?

    Hast Du schon etwas bestellt ?

    Sonst könnte Dir zum Ausprobieren ev. erst einmal auch so etwas weiter helfen - wenn Deine AB, zur Befestigung dieses Teils, eine Picatinny-Schiene auf der Unterseite hat ?

    Picatinny Rail / Tripod Mount

    https://www.thingiverse.com/thing:3346455

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (15. Februar 2022 um 13:50)

  • Die Hebelkräfte sind bei der Länge einer AB recht hoch, da würde ich, statt 3D-Druck, eher zu so etwas greifen.

    https://www.amazon.de/Vortex-PTM-Pic…z/dp/B000FSGHZ4

    Doch, der hält wirklich gut 👍🏻

    Kann aber gut verstehen, dass man dies zuerst nicht glauben kann / mag.

    Habe den auf / mit einer meiner Tomahawk‘s verbunden und dann an einem Stativ befestigt.

    Das funktioniert durchaus passabel !


    Das Teil ist wirklich genauso fest / stabil, wie ein gekaufter Artikel …

    Man sollte es natürlich nicht am äußersten Ende der Schiene bzw. der AB befestigen, aber dann reicht es zum ausprobieren allemal.


    Mein Gedanke war nur, dass er so ein Teil von mir haben könnte, da ich noch eins hier liegen habe und es somit relativ kostenneutral wäre ;)


    Ansonsten finde ich so etwas noch gut, ist aber im Grunde nur das Original zum obigen „Nachbau“ und dann schon wieder recht teuer.

    https://www.photoshop-becker.de/LEOFOTO-GS-1-A…atinny-Schienen


    Alternativ gibt es noch solche Teile hier, aber dann müsste man es an der AB irgendwie dazwischen befestigen, was schwer werden kann, da oben ja der Pfeil drauf liegt und nur die wenigsten AB‘s dann benötigte „Zwischenschlitze“ haben … bei Gewehren kann man das ja ganz einfach „um schnallen“.

    https://www.thingiverse.com/thing:2309392


    https://www.thingiverse.com/thing:5165281


    https://www.thingiverse.com/thing:5135192


    Am besten sind definitiv diese Clamps / Klammern & passenden Stativ (welches das Gewicht einer AB auch tragen kann), welche wir zuvor schon besprochen hatten.

    Diese kosten aber schon „ein paar Euro“.


    Den Kauf musste ich mir seinerzeit auch gut überlegen, kann es aber auch für LW / Gewehre, etc. nutzen, daher ist es für mich sozusagen doppelt praktisch :)

    Wenn man es erst einmal hat, möchte man es sowieso nicht mehr missen !

    6 Mal editiert, zuletzt von Delphin (15. Februar 2022 um 13:53)

  • Hast Du schon etwas bestellt ?

    Sonst könnte Dir zum Ausprobieren ev. erst einmal auch so etwas weiter helfen - wenn Deine AB, zur Befestigung dieses Teils, eine Picatinny-Schiene auf der Unterseite hat ?

    Am liebsten wäre mir, wenn ich meine Schnellwechselplatte vom Stativ befestigen könnte.

  • Ich bin mir gar nicht mehr sicher ob ich es unbedingt brauche. Wenn es gut und günstig zu bekommen wäre und auf mein Stativ über die Wechselplatte zu befestigen ist, dann wäre es ein nice to have ;)

    Momentan verwende ich mein Stativ als Auflage noch so...

    Und wenn ich mir die Mühe mache, dann nehme ich den alten Projektortisch mit und baue den auf.

    Wie ich schon erwähnt habe, hatte ich das Gefühl dass die Schussabgabe eben nicht immer exakt gleich ist, und ich deshalb mit einem Schiessbock zum einspannen liebäugle.

  • Meine Archer OpterX 16,5 sind jetzt angekommen und ich habe dazu die 100grain Spitzen genommen. Insgesamt wiegt der Pfeil jetzt 272 grain.

    Wo lieget eigentlich eurer Meinung nach ein guter FOC Wert und was bedeutet zB. 16%?

  • Der Schwerpunkt verändert den Pfeilflug. Man ist sich einig, dass ein Schwerpunkt, der hinter der geometrischen Mitte des Schaftes liegt eher suboptimal ist, da der Pfeilflug dadurch unsauber und unpräzise wird - der Pfeil „schwimmt" oder tendiert sogar dazu sich zu überschlagen.

    Ist der Schwerpunkt zu weit an der Spitze, ist der Schuss an sich stabiler, der Pfeil verliert aber schnell an Höhe und dadurch auch an Weite.


    Die meisten FOC-Werte befinden sich im Bereich von 6 - 16%. Was man sich also merken sollte: Ein höherer FOC-Wert (Schwerpunkt näher an der Spitze) bedeutet einen stabileren Pfeilflug mit mehr Wucht, jedoch parabelförmiger und darunter leidet die Reichweite.

    Aus einem niedrigeren FOC-Wert (Schwerpunkt näher am Mittelpunkt) resultiert eine flachere Flugkurve mit der man größere Distanzen überwinden kann, dafür muss man jedoch einen unruhigeren und unpräziseren Pfeilflug in Kauf nehmen.

    https://www.arrowforge.de/epages/6312267…ce&Locale=de_DE

    Mit Ergänzung (siehe ganz unten auf der Seite)


    Der foc-Rechner zeigt Dir dann sowohl als Zahl, als auch als Prozent von der gesamten Pfeillänge an, wie weit der Schwerpunkt von der Mitte entfernt liegt.

    Achtung: Wenn die Ergebnisse ein Minus-Vorzeichen aufweisen, dann hast Du entweder falsch gemessen, oder der Schwerpunkt liegt tatsächlich hinter der Mitte des Pfeils anstatt davor.

    https://spinewertrechner.com/foc


    http://www.x-ballistics.eu/cms/de/home/

    http://www.x-ballistics.eu/app/web/ballistics/index#!288

  • Meine Archer OpterX 16,5 sind jetzt angekommen und ich habe dazu die 100grain Spitzen genommen. Insgesamt wiegt der Pfeil jetzt 272 grain.

    Wo lieget eigentlich eurer Meinung nach ein guter FOC Wert und was bedeutet zB. 16%?

    16% heißt beim F.O.C. - Front of Center - Wert, dass der Mittelpunkt dann 16% von der (eigentlichen / davor vorhandenen) Mitte verschoben wird !

    16% abhängig in Relation zu der Länge des Pfeils, die ja durchaus unterschiedlich sein kann …

  • Der FOC Wert ist eigentlich ein Feintuning und sollte sich gerade bei hochwertigen AB Pfeilen nur dann tatsächlich auswirken, wenn man sowieso schon gut schiesst und anstelle den Rand vom Gold nur noch genau die Mitte treffen will :) was dann wieder Pfeile kostet....

    Für den Einstieg kann man den, solange er vor der Mitte liegt, ehr erstmal vernachlässigen.

    Das lässt sich wieder leicht feststellen indem man die Mitte ausmisst und den Pfeil auf eine Kante legt. Wenn er in der Waage ist und merkbar vor der Mitte Richtung Spitze ist es normalerweise ok.

  • Also der Pfeil ist 44,5 cm lang und der Ballancepunkt von der Spitze aus gemessen ist bei 12,7cm oder vom Ende 31,8cm

    Der Schwerpunkt liegt somit auf jeden Fall vor der Mitte.

    Wenn ich jetzt 31,8 - 22,25 x 100 rechne dann sagt das Ergebnis was genau? ???

  • Also aus meiner bisherigen Erfahrung sehe ich das auch so, wie MrTolot es beschrieben hat 👍🏻


    Mit den Archer OpterX hast Du schon wirklich gute Pfeile, an denen Du eigentlich erst einmal nichts weiter „machen“ musst …

    Diese sollten schon ab Auslieferung ein mehr als nur durchschnittliches Flugverhalten aufweisen.


    Normalerweise schiesst man seine Pfeile erst einmal „aus“.

    Dies sollte man dann möglichst aus einer immer gleichen Schussposition durchführen, am besten ist dabei die AB fest einzuspannen, so dass sich nichts „von außen“ oder durch einen selbst verändern kann.

    Davor, wenn Du bspw. 20-30x Pfeile hast (möglichst natürlich vom gleichen Typ, Modell & Hersteller, mit gleicher Spitze, Inserts, Nocken), wiegt man diese zuerst ab … und gleicht die Pfeile ggf. alle zu ein und dem selben Gewicht durchgehend an !

    Und erst dann, wenn Du etliche Serien und auch freihändig mehrfach mit diesem Satz Pfeilen geschossen hast, würde ich ev. anfangen, etwas am F.O.C. zu verändern oder anzupassen.


    Mir ist schon völlig klar, was Du gerne erreichen möchtest !

    Bspw. einen Satz Pfeile für die „großen Weiten“, einen für die eher kürzeren Distanzen und ev. noch einige für das „mittlere Feld“.

    Würde ich persönlich aber erst etwas später mit anfangen, wenn alles andere rund und fast wie automatisch läuft …

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (18. Februar 2022 um 21:27)

  • Die Beschreibung hier finde ich recht gelungen:

    https://cnentwig.home.ktk.de/11_05_17_FOC.html


    Und hier noch ein Link dazu, von einem der großen Pfeilhersteller - EASTON:

    https://eastonarchery.com/2014/06/foc/

    https://archery360.com/2019/07/16/wha…-center-weight/


    Sowie anbei noch etwas mehr „zum noch mehr verwirren“ 😁

    https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=334.30

    https://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?t=18863

    https://intuitivbogen.at/pfeilspitze-be…t-und-pfeilflug

    https://www.bogensport-beier.de/news/tipps-fue…n-pfeil-der-foc


    Ich denke der F.O.C. ist auch wie u.a. der SPINE Wert bei Pfeilen zwar nicht total zu vernachlässigen bei einer AB, aber viel weniger ausschlaggebend und beeinflussend als es bei einem Bogen der Fall ist !

    Hinzu kommen dann auch noch die verschiedenen Anwendungen, für die manche dann jeweils andere F.O.C. „Einstellungen“ favorisieren. Aber auch hier primär eben beim Bogen, weniger bei der AB.

    Target, 3D oder gar Jagd …

  • 372grn sind mir zu leicht, kommt natürlich auf die AB an. Hol dir zum Vergleich noch ein paar 145grn Spitzen und vergleiche, sollte dann aber nicht auf 20 Meter sein. ;)

    Die AB wurde ja mit 340grain Pfeilen ausgeliefert und deshalb hoffe ich das die 372grain die Wurfarme nicht zu sehr beanspruchen.

    Pfeilspitzen zum ausprobieren habe ich mit 120, 125 und 145 grain.

    Meine bedenken sind vielleicht etwas kindisch aber, wenn der Schwerpunkt zu weit vorne liegt, dann verliert der Pfeil sehr schnell an Höhe und die Geschwindigkeit nimmt mit dem Gewicht auch noch zusätzlich ab.

  • Ich würde genauso, wie es Leerschuss schon geschrieben hat, durchaus zu mehr Gewicht raten !

    Auch wenn der Hersteller mit 340gr Pfeilen die AB ausgeliefert hat und Du auch 372gr „hoch“ gegangen bist, schadet es nicht, ev. noch etwas höher zu gehen ;)