2. Wurfarmriss nach 300 Entladungen

Es gibt 361 Antworten in diesem Thema, welches 33.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2020 um 00:41) ist von Delphin.

    Zitat von edwin2

    wenn ich soviel über schäden bei andren hochgezüchteten armbrüsten gelesen hätte , hätte mir das zu denken gegeben....

    Wenn man etwas an die technischen Grenzen bringt, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch mit ausfällen zu rechnen. Siehe Formel 1.Da werden aus einem 1600er Motor 900 PS generiert. Aber halt nur etwa 3000 km. Solche Entwicklungen führen später dazu,dass wir dann in unseren Autos, Literleistungen von 100 PS normal und auch langlebig erwarten können. Das war vor 40 Jahren noch undenkbar. All das wird sich bei unseren Sportgeräten auch darstellen. Haltbare 400 FPS und bei einer ,wie hier von uns zu Sportlichen zwecken verwendeten Armbrüsten.


    Gruß Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von Pfeilbremse (21. Mai 2020 um 08:41)

    Also, die Frage ging an Dominic-13.
    Ich habe auch das Gefühl, dass mit meinem etwas nicht stimmt,da immer wieder Pfeile landen, wo sie nicht sollen und ich gelesen habe, dass dies am Riser liegen kann, aber meine Erfahrungen halten sich diesbezüglich noch in Grenzen. Ich möchte nur versuchen, zu verstehen.

    Ich habe bereits etwa 200 Entladungen gebraucht, um mein ZF einzustellen und bin immer noch nicht am Ziel angekommen, was mich zu der Frage führt, ob ich zu blöd bin, was mich, gemessen an meinem technischen und logischen Verständnis, etwas zweifeln lässt, oder ob etwas nicht mit der Technik stimmt.
    Danke übrigens für die Sehnen, die machen was sie sollen und sehen viel schöner aus...
    uups, hab ich jetzt Werbung gemacht?


    das wollte ich auch

    wie äßüßert sich das denn ? du sagt die fliegen mal woanders hin.....

    wie weit auseinander denn bei 30 meter ?
    ich geh mal davon aus, das die pfeile nicht eierig sind und gleich gebaut.

    dann bleibt noch der pfeilnieederhalter , der passen muß die richtige nockenform am pfeil, damit die sehne den pfeil beim abzug immer sauber trifft an der selben nockstelle
    von 2 gleichstarken wurfarmen geh ich aus , deswegen , wie spannst du die sehne? suber grad nach hinten ohne seitlich zu verziehen.....

    gibt es für deine pfeil.e einen spinewert ? ist der svchaft stabil genug für die zugkraft ? und und und.

    gruß edwin

    INVICTUS

    Heidewitzka,
    also, wenn ichs genau wissen will, verwende ich den SELBEN Pfeil, sonst, immer den Quill mit einer 145 gn Spitze.
    Gespannt wird, wenn ichs wissen will immer mit der integrierten Kurbel. Ansonsten, Mittelfinger an die Haken und sauber ziehen tue das aber nur auf Distanzen unter 40 meter.
    Den Pfeilniederhalter habe ich bereits in Form gebracht und ich prüfe vor jeder Entladung den Sitz des Pfeils.
    Die Wurfarme sind aus einem Guss, jedoch ist der rechte bereits angeschliffen (siehe Bilder, weiter oben)
    auf die selbe Distanz verändert sich das Trefferbild kaum, weshalb das Problem hinter dem ZF liegt, also bei mir.

    Danke!

    Das mit dem ZF einstellen, scheint zu werden. Das Problem sind die großen Distanzen. Auf 10, 20 & 30m bin ich 6cm zu hoch, auf 100m treffe ich den Punkt.

    Zu den Wurfarmen gibt es was Neues.
    Nach weiteren 200 Entladungen, zeigt sich jetzt erneut ein kleiner Riss, diesmal auf dem anderen Wurfarm. Ich glaube sehr an die Risertheorie, Frage mich aber was daran defekt sein kann, da es das massivste Bauteil ist.
    Das einzige, was ich erkennen kann, sind die ausgeschlagenen Noppen. Verschraubt wird deshalb bei mir der Riser stets unter leichter Spannung mittels der Sehne und der Kurbel, außerdem prüfe ich vor der Entladung den festen Sitz des Risers.

    Hier mal zwei Fotos. Das einzigste was an den "neuen" Risern anders ist, ist diese kleine Einbuchtung. Die alten hatten diese nicht, ob durch diese Einbuchtung irgendwelche Schwingungen besser verabeitet werden weiß ich nicht.
    Meine Micro 355 hatte noch einen Riser ohne diese Einbuchtung, dieser wurde gegen einen mit Einbuchtung ausgetauscht.
    Letztendlich ist deine 360er ziemlich an der Grenze gebaut. Sind die Wurfarme noch die ersten?
    Die 400er Micros haben dann schon wieder andere Wurfarme.

    Diese Einbuchtung habe ich auch und ist auch notwendig, da die Wurfarme an dieser Stelle gestaucht werden.
    Die Wurfarme, die derzeit verbaut sind, sind die Zweiten, habe allerdings noch ein paar in der Lade liegen.

    Zitat von servibilis

    Das mit dem ZF einstellen, scheint zu werden. Das Problem sind die großen Distanzen. Auf 10, 20 & 30m bin ich 6cm zu hoch, auf 100m treffe ich den Punkt.

    Zu den Wurfarmen gibt es was Neues.
    Nach weiteren 200 Entladungen, zeigt sich jetzt erneut ein kleiner Riss, diesmal auf dem anderen Wurfarm. Ich glaube sehr an die Risertheorie, Frage mich aber was daran defekt sein kann, da es das massivste Bauteil ist.
    Das einzige, was ich erkennen kann, sind die ausgeschlagenen Noppen. Verschraubt wird deshalb bei mir der Riser stets unter leichter Spannung mittels der Sehne und der Kurbel, außerdem prüfe ich vor der Entladung den festen Sitz des Risers.

    :cursing: schon wieder ein riss bei dir...da kann einem angst werden...was macht die abgeschliffene stelle inzwischen?

    Auf Seite neun dieses Threads bin ich darauf eingegangen, da gibt es auch zwei Bilder. Eintrag 162, glaube ich...

    Ich glaube mittlerweile dass diese Geschichte der Resilienzbildung dient, und merke auch dass das so ist :thumbsup: .

    An dieser Stelle hat sich nichts mehr getan, dafür auf der anderen Seite. Hier fiel mir auf, dass der Riss nah am Riser zwar sehr kurz ist, dafür aber in die Tiefe zu gehen scheint. Wenn man die verschliffene Fläche poliert erscheint das Material homogen und lichtdurchlässig, erst wenn ein Riss sich zeigt sieht man Fasern. Im letzten Riss kann man gut sehen, dass weiteres Schleifen zu sehr in die Tiefe führt.