FX Airguns Dreamline 4,5mm in F?

Es gibt 2.117 Antworten in diesem Thema, welches 400.352 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. April 2024 um 22:08) ist von carfanatic.

  • Der Abrieb ist ja beim Durchschieben von Filzen entstanden, muss also mit der Laufkrone zusammenhängen.

    Das ist aber mittlerweile schon Geschichte, Krone und Lead Inn wurden schön gemacht.

    Jetzt bleibt auch nichts mehr hängen, selbst Watte geht ohne Abriss durch. So soll das sein. Werde sie jetzt erst mal schießen und dann entscheiden, ob ich die Engstellen noch poliere. Wenn, dann immer ein bisschen und dann testen.

  • ... optisch ein Gedicht! Welchen Winkel hast du gewählt und womit wie verschliffen?

    Bin auf deine Tests gespannt! Wie wirst du testen? Hätte hier ne Referenz out of the Box auf 50m indoor.

  • Das Tool meiner Wahl ist aus Messing und im 45 Grad Winkel geschliffen. Schleifpaste ist Autosol. Nachdem damit die rauhen Flächen geglättet und die richtigen Winkel hergestellt sind wird mit einem Polierkegel auch mit Autosol auf Hochglanz poliert.

    50m Meter ist gut. Ich habe in meinem Garten 16m zur Verfügung, wenn ich aus dem Haus raus schieße 20m. Damit muss ich leben. Auf die Entfernung muss dann aber Dia auf Dia sitzen, sonst bin ich nicht zufrieden. Gestern Abend habe ich noch 4 Magazine verschossen, also 88 Schuss. Der Luftverbrauch ist schon mal ganz ok, nach der ersten groben Einstellung. Sie braucht 50bar für die 88 Schuss. Ausgehend von 230bar Füllung kann ich also bis auf 50bar runter aktuell 316 Schuss machen. Mit der Treffgenauigkeit bin ich noch nicht 100%ig zufrieden, daher wird heute der Lauf noch Innen poliert.

  • Die Engstellen wurden bearbeitet,aber nur so weit, dass die Dias am Kelch und am Kopf wie poliert aussehen, wenn sie den Lauf verlassen. Kein Abrieb mehr an den Rändern. Zum Abschluss habe ich noch ein paar Mal den ganzen Lauf durchgezogen, um die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten herzustellen. Danach mit in Ballistol getränkten Filzen ausgiebig gereinigt, zum Abschluss mit trockenen hinterher. Wahnsinn, was das nochmal für einen Unterschied macht. Der Lauf ist ja schon recht glatt ab Werk. Nach dem Polieren ist das aber nochmal ein ganz anderes Level. Poliert wurde wieder mit der Knotentechnik und Autosol. Wenn möglich wird heute Abend wieder geschossen. Bin mal gespannt wieviel Dias zum Einbleien durchgehen. Bei den Linern soll das ja schneller gehen, wie bei normalen Läufen.

    Gruss Ralph
    ***16 Joule für alle. Europa, nicht nur auf der Autobahn.***
    Mitglied im 1.DFTC2000 e.V. FWR #30598

    Einmal editiert, zuletzt von carfanatic (15. August 2023 um 17:36) aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Bei den Linern soll das ja schneller gehen, wie bei normalen Läufen.

    Moin ihr Lieben, das soll nicht nur, das ist auch wirklich so. Nach einem halben Magazin war der Fall schon durch. Mit jedem Schuss wurden die Gruppen kleiner, bis sie, auf meine Entfernung von 16m alle in ein Loch gingen. Das polieren war mal wieder ein voller Erfolg. Das umzusetzen ist nicht ganz so einfach wie bei der Cricket. Ich vermute, die Schussentwicklungszeit ist etwas länger. Ich werde jetzt nach und nach noch einige Verbesserungen vornehmen. Die Federscheiben vom Reg werden poliert, Hammer und Abzug genauso. Dann werde ich mal mit Verkleinerung und Vergrößerung der Vorkammer experimentieren und das offene Ventil mal ausprobieren. Das sollte zumindest in der Theorie schneller öffnen. Ich werde berichten.

  • Habe heute Mittag das offene Ventil verbaut und, schon mal vorab, es bleibt drin. Es bringt zu viele Vorteile um es wieder raus zu schmeißen. Ich zähle hier mal die Vorteile auf:

    1. Viel bessere Federführung. Die Feder wird vorne auf dem Ventil auf einem Messingteil geführt und hinten in der Kappe auf einem kleinen Tophat.

    2. Der Flow ist besser. Über das offene Ventil wird die Luft kegelförmig geführt, beim F Ventil muss sie über eine plane Fläche. Daher bin ich mir sicher, die Luft fließt schneller und die Schussentwicklungszeit wird kürzer. Das hat sich auch bewahrheitet, die V0 ging um 6-8m/s hoch. Das über die Hammerfeder zurückzuregeln habe ich gar nicht erst versucht. Der Regulator steht jetzt noch 3-5bar niedriger, dann braucht man nur noch minimal an der Hammerfeder verstellen um in den grünen Bereich zu kommen. Das hat natürlich gleich noch einen 2. Vorteil, man spart Luft.

    3. Die Ventilfeder ist länger und kräftiger. Das Ventil schließt schneller wieder, was auch dem Luftverbrauch zugute kommt. Außerdem ist Hammerbouncing unwahrscheinlicher, weil das Ventil mehr Kraft gegenüber dem Hammer aufbaut und nicht so leicht geöffnet werden kann.

    4. Die Konstanz hat sich verbessert. Liegt jetzt max. bei 1,5m/s Unterschied. Das Ventil muss sich aber noch in den Sitz einarbeiten und daher kann man davon ausgehen, das wird noch besser werden. Natürlich war das Ventil von Anfang an dicht, nicht das hier Fragen kommen.

    5. Das Ventil ist kräftiger gebaut, es dürfte daher weniger anfällig für Beschädigungen sein. Kann ich mir bei der schwachen Hammerfeder eh nicht vorstellen, man merkt beim Öffnen des Ladehebels gar nicht, dass da was gespannt wird, aber man weiß ja nie.

    Wow, hatte am Anfang gar nicht so viele Vorteile auf dem Schirm, ganz schön was zusammen gekommen.

  • Hallo ihr Lieben, gerade Mittag gegessen und heute Morgen sehr produktiv gewesen. Mir geht's gut 8) . Abzug, Hammer und Hammerfeder standen heute auf der Agenda. Erst mal ganz allgemein zum Abzug. Der ist gut, unbestritten. Genial finde ich, dass dort nur insgesamt 2 Teile nötig sind. Das muss ja gut laufen, ist ja kaum Reibung da. Genial ist auch die Idee, die Stifte mit kleinen Madenschrauben zu sichern. Da hat man nie Probleme mit Verlagerung der Stifte. Eigentlich muss man nur die Klinke bearbeiten und die nur an der Stelle, wo sie über den Hammer gleitet. Die gerade Fläche, wo die Klinke den Hammer hält sollte man nicht angreifen. Die muss genauso bleiben, damit guter Halt gewährleistet ist.

    Diese Fläche gleitet über den Hammer und wird daher auf Hochglanz poliert. Die rauhe Eloxierung habe ich erst mal mit 1200er Schleifpaier entfernt und dann auf dem Schleifpad mit Autosol. Ganz schön schwierig das kleine Teil dabei fest zu halten. Genau die Teile vom Hammer, auf denen die Klinke läuft, werden natürlich auch poliert. Das geht sehr gut mit Dremel und Schleifpad + Autosol. Den Dremel spanne ich im Schraubstock ein, dann kann man sehr gut damit arbeiten.

    Was mir sehr an FX gefällt ist, sie hören auf ihre Kunden und entwickeln Sachen weiter. Der Eingang vom Hammer wurde geweitet, damit er nicht mehr in die Federführung gleitet, beim Spannen, und dort für Aluabrieb sorgt. In der Federführung ist jetzt auch Kunststoff eingelassen, damit die Feder ohne Abrieb laufen kann.

    Damit die Feder schön gleitet, habe ich den Hammer auch von Innen poliert. Den Hammer dazu in den Akkuschrauber eingespannt, feines Schleifflies rein und Schnelllauf. Nachher gut reinigen, damit der Abbrieb nicht drin bleibt.

    Jetzt, wo wir alle Voraussetzungen geschaffen haben, muss natürlich auch die Feder poliert werden. Auch die läßt sich wunderbar in den Akkuschrauber einspannen. Von Außen habe ich mit Flies poliert und von Innen bis auf 3000er Schleifpapier, das ich gerollt habe. Die Federenden lassen sich so auch sehr gut polieren.

    Den Unterschied spürt man sofort. Wenn man die Kunststofffederführung in die Feder steckt, rutscht die jetzt einfach durch, wie der Kamm durch die Butter.

    Man kann da jetzt keine Wunder erwarten, es ist ja schon vorher alles echt gut, Ich bilde mir aber ein, den kleinen Ruckler, beim Spannen, wenn die Klinke über die Stufe vom Hammer muss, ist jetzt nicht mehr ao stark zu spüren und der Abzug geht auf jeden Fall noch leichter. Die Fläche, wo der Hammer greift ist ja jetzt auch poliert. Das hat Matchcharakter. Bin jetzt voll zufrieden und immer noch der Meinung, auch bereits Gutes, kann man noch besser machen.

  • Die Feder könntest du noch gegen eine

    etwas schwächere austauschen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Meinen heutigen Umbau habe ich heute Nacht geträumt, verrückt, oder? Da bekommt der Name Dreamline plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Bin im Traum das Päckchen mit den Tuningteilen durchgegangen und beim Hammergewicht stehen geblieben. Das muss ja gar nicht als Hammergewicht benutzt werden, es kann ja auch einfach eine hervorragende Federführung sein und zwar, wenn man sie einfach auf der anderen Seite platziert. Auf der Seite vom Versteller wird die Feder nämlich nicht so gut geführt. Im Hammer selbst wird sie ja auf gut der halben Länge von Außen gehalten und bis auf die 2mm im Versteller läuft sie frei. Heute Morgen, nach dem Kaffee hab ich mir das Teil aus dem Tütchen geangelt und erst mal poliert. Soll ja genauso schön und glatt sein wie die Feder. Dann habe ich die Länge der Verdickung, die die Vorspannung erhöhen soll, abgemessen. 4mm, die habe ich dann an der Verstellschraube abgezogen, indem ich die Schraube weiter zurück gedreht habe. Dann das Teil in die Dreamline verfrachtet und für gut befunden. Der Durchmesser vom Hammergewicht passt haargenau in die Aufnahme vom Versteller, da bewegt sich nichts mehr in eine andere Richtung als nach Vorne. Der Einbau braucht vielleicht, wenn es hoch kommt, 10 Minuten. Natürlich habe ich das Plasteteil vorher aus der Feder geholt. Das saß eigentlich eh nie da, wo es gebraucht wird. Jetzt wird die Feder also auf ihrer ganzen Länge geführt, ohne die Vorspannung auch nur um 1/10mm zu erhöhen. So ist das gut. Magazin gefüllt und erst mal wieder durch das Chrony geschossen. V0 hat sich nicht verändert. Immer zwischen 169 und 170m/s, sehr konstant. Danach erst mal ausgiebig geschossen. Mega, beim Spannen und beim Abziehen immer gleichmäßig von Schuss zu Schuss und sie trifft. Habe meine Pappe mit den Unterlegscheibchen wieder raus geholt und wollte mal testen. Am Ende hatte ich ein ganzes Magazin durch so ein Mini 5,5mm Loch geballert. Ich bin immer noch hin und weg. Geiles Gewehr.

  • Gerade habe ich noch das Pacmanwheel poliert und die Feder um eine Windung gekürzt. Das kleine Rädchen hatte ich doch glatt vergessen, dabei ist es für den Abzug ja sehr wichtig. Es hält die Klinke fest und gibt diese frei, wenn man den Abzug zieht. Habe mir einen schmalen Streifen 1200er und 3000er Schleifpapier abgeschnitten und das so gefaltet, dass es genau in die halbrunde Öffnung passte. Auf hochglanz poliert macht das beim Auslösen nochmal einen Unterschied. Wenn man Matchabzüge gewöhnt ist, wie ich, ist das genau richtig. Was mich m Abzug aber am Meisten stört ist, man kann den Abzugsschuh nicht weiter nach Vorne stellen. Ich habe große Hände und dementsprechend lange Finger und der Abzug sitzt mir viel zu weit hinten. Habe den Finger schon fast ganz durchgeknickt, wenn ich den Schuh berühre. Ich will mal versuchen mir eine Verlagerung oder sowas in der Art zu bauen. Es geht nichts über eine gute Abzugstechnik beim Schießen.

  • Erste Version im Rohbau.

    3mm Gewinde geschnitten, Gewindestange eingedreht. Die steht Vorne extra ein wenig raus. So habe ich einen Punkt, den ich immer an der gleichen Stelle fühlen kann. Schön gemacht wird das jetzt noch und vielleicht der selbstgemachte Schuh ein wenig gerundet. Muss mal überlegen.

  • Kennt jemand von Euch einen guten Griff, der für große Hände besser geeignet ist? Habe mir die Ergo Grips angeschaut, die sehen etwas voluminöser aus. Aber vom Bild her kann man das nur schwer beurteilen. Evtl. gibt es auch einen Überzug für den Griff?

  • Rink Formgriffe "Universalgriff, symmetrisch, mit Fingerrillen" .

    Wenn die Rink Universal Griffe alle die selbe Außenkontur besitzen, sollte der Griff deutlich voluminöser sein ... hab so einen an der PP700

    Es gibt auch noch andere Varianten ... da kann ich die Form im Vergleich zum FX Seriengriff mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen.

    https://www.formgriffe.de/search?search=fx%20airguns

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Abzug ist fertig und macht genau das was er soll. Endlich brauche ich meinen rechten Zeigefinger nicht mehr verrenken. Die Länge der Stange habe ich gut bemessen. Ich finde es auch optisch ok so. Rein vom empfinden bricht der Abzug noch ein wenig leichter, vielleicht, weil das jetzt auch noch als Hebel wirkt.

  • Sehr happy, sie schießt auch QYS Domed in 4,5 8,48 gr Loch in Loch. Immer schön eine Alternative zu JSB zu haben. ZAN Slugs mag sie komischerweise gar nicht. Muss mal deren V0 messen. Die brauchen auch lange, bis sich überhaupt mal sowas wie eine Gruppe bildet.

  • Eines muss man hiermal eindeutig festhalten. Es ist viel schwerer eine Waffe mit sehr guten Ergebnissen unter die 7,5J Grenze zu bekommen, als sie aufzudrehen. Da gehört viel weniger dazu.

    Ich habe heute Experimente mit dem Vorkammervolumen gemacht. Am Einfachsten geht hier Gartenschlauch, weil er den richtigen Außendurchmesser hat und sich einfach bearbeiten läst. 2 passende Stücke Gartenschlauch zurechtgeschnitten und zusammen in der Ventilkammer versenkt. Natürlich Platz für Ventil und Feder gelassen, die dürfen unter keinen Umständen berührt werden. Auch bei mir gab es, wie bei Thiel, eine Verbesserung der Konstanz. Abweichend zu Ihm hatte ich allerdings eine Verringerung der V0 um +- 6m/s, die ich über den Regulatordruck wieder ausgeglichen habe. Werde mal ne Weile so schießen und schauen, welche Veränderungen oder Verbesserungen sich ergeben.