3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Welchen Drucker nutzt du?

TPU und generell alle weichen Materialien können eigentlich nur mit Direktantrieb kurz vor der Düse verarbeitet werden.

Gruß K.

Das stimmt so nicht. Aber 230°C ist zuviel. Damit drucke ich PETG. Versuch mal 210.

Drucker ist ein Bowdendrucker, JGAurora A5. Was mich irretiert ist, daß die ersten 3-4 mm Höhe einwandfrei sind und danach erst der "löcherige" Druck anfängt. Flache Dichtungen drucken, funktioniert einwandfrei. 210⁰ probier ich aus.

Mein Anycubic druckt TPU hervorragend und exakt und perfekt.

Gruß Play

Das sind nur meine persönlichen Erfahrungen. Ich hab das mit beiden Systemen probiert und mit Bowden gab es Probleme. Dann bin ich beim anderen System geblieben, ohne groß rumzuprobieren.

Das flexible Material staucht sich halt in Schlauch gern mal etwas zusammen, was die Gleichmäßigkeit des Drucks negativ beeinflusst.
Rückzug und so ist dann etwas blöd einzustellen find ich.

Aber mit Direkttransport gibts halt absolut gar keine Probleme

Gruß K.

Ich habe im www auch von vielen Problemen gelesen und gehört und daher lange TPU links liegen gelassen.

Dann doch probiert und es lief von Anfang an perfekt.

Gruß Play

Also generell kann man auch mit Bowden-Extrudern TPU drucken. Wenn´s richtig eingestellt ist, gibt es da kaum bis keine Probleme. Hab ja zwei, den i3M-S und den Chiron hier im Einsatz und drucke da auch TPU. Am liebsten lass ich aber den Sidewinder mit seinem Direktextruder TPU verkleckern, da der einfach schneller ist.
Für mich wichtig am Bowden ist´s, die Geschwindigkeit des Druckes zu verringern (ca. 25 -35 mm/s), die Extrusion etwas anzuheben (125%) und den Retrackt zu reduzieren, bzw auf null zu setzen.

Ich drucke mit meinem i3 Mega genau so schnell wie PLA. Klappt wunderbar.

Gruß Play

Habe auch schon sehr lange kein TPU mehr gedruckt, Temp lag meine ich bei 195°C, Heizbett 50°C (habe eine Umhausung), kein Bowden und Filamentvorschub Filamentvorschub zwischen 130% - 180%.

Jepp Play, aber TPU ist nicht gleich TPU. Da gibt´s von "fast gar nicht weich" bis "superweich" ´ne ziemlich breite Palette und superweich würde ich jetzt eher nicht mit Bowden drucken.

Das stimmt. Bei TPU am besten ein paar Testmaterialien bestellen und noch keine 1kg Trommeln.

Gruß Play

So ich wollte aus PLA einen Tüten Verschluss mit Gewinde drucken. Hab den anycubic I3 mega.

der druckt aber das Gewinde ist verhunzt.

Hat jemand ne idee, was da schief läuft?

Hab mit Cura gesliced

Zitat von Caramba

der druckt aber das Gewinde ist verhunzt.

Oh das sieht aber nicht mehr nach Gewinde aus

Erwin

Deshalb ja meine Frage, was läuft da falsch?

Temperatur vielleicht?

ich hoffe auf eure Erfahrungen

Ich hatte vor einigen Wochen in einem anderen Forum eine ähnliche Frage zu einem Problem gepostet, da ging es auch um ein Gewinde.
"Unterextrusion" sagte man mir, der Extruder fördert zu wenig Filament, die Schichten legt es nicht übereinander sondern eher nebeneinander. Extruder kalibrieren.

Da ich das Teil/Projekt aber vorerst auf Eis legte habe ich mit seitdem nicht mehr mit beschäftigt.

Der Extruder war mir auch mehrfach am Wochenende bei anderen Druckjobs ausgefallen. Das Filament ist billiges von ebay und teilweise sehr unterschiedlich in der Dicke. Wäre eine gute Erklärung.

Ein Indiz sind auf alle Fälle die Knubbel, Kügelchen, Verdickungen, die auch noch wiederkehrend da sind.
Kühler des Druckobjektes? Auf jeden Fall baut Er nicht sauber auf der Schräge darunter auf.

Zeig mal die Druckdatei im Slicer von Unten bzw das Objekt 180 Grad gedreht.

Gruß Play

Neues Versuchsobjekt, eine Dose für Akkus, bzw der Deckel.

Drucker steigt bei vergleichbarer Objekthöhe aus, fördert nicht mehr und druckt in der Luft.

Bei beiden filamenten der selbe Fehler, es wird also ohne Filament zuende gedruckt . Das bei ca 3 Stunden. Scheint was mit der Höhe des Drucks auf der Z Achse zu tun zu haben.

Ist beides mal billiges 13 Euro Material PLA von Ebay.

Sollte der Sensor das nicht merken, oder kann der nur erkennen das Filament eingelegt ist.

Zitat von Caramba

Sollte der Sensor das nicht merken, oder kann der nur erkennen das Filament eingelegt ist.

Natürlich merkt der nur, ob Filament durch ihn durch geführt wird, oder eben nicht. Manche (ich auch) schalten den Sensor einfach ab, indem ein Stück Filament in den Sensor geschoben und das eigentlich zu verdruckende Filament am Sensor vorbei in den Extruder gesteckt wird.
Ich hatte auch mal solche rätselhaften Aussetzer und konnte mir absolut keinen Reim drauf machen. Erst, als ich die Temperatur des Extrudermotors mal geprüft und für zu heiß empfunden habe, also einen Lüfter drauf gepackt hatte, war dieser Fehler behoben. Kann bei Dir aber auch was Anderes sein.

Diesen job hat er gerade gut erledigt zumindest nicht ohne Filamentaussetzer.