ME LEP SAA saloonfähig

Es gibt 1.321 Antworten in diesem Thema, welches 144.585 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2024 um 09:41) ist von John Oldman.

  • Eine undichte Patrone zerlegt, keine beschädigte Dichtung festgestellt. O-Ringe mit Pneumatiköl versehen und wieder zusammengeschraubt.

    Seit 7 Stunden keine Druckzunahme in der Spritze, die auf Undichtheit der Patrone schließen lässt

    Die leere Spritze würde gleichzeitige Änderungen des atmosphärischen Luftdrucks anzeigen.

    Bin neugierig, ob die Manometer am nächsten Tag noch das Gleiche anzeigen.

    VG, Jo

  • Vieleicht etwas Dreck im Ventilsitz, Fussel, Haar, irgendwas...

    Bin gespannt, ob die feinfühligen Barometer eine undichte LEP überleben, bis die Spritze ausweicht ;)

    Paß auf, daß der Stößel vorn nicht immer etwas weiter rauskommt, wenn die Dichtungen durch das Öl etwas aufquellen sollten. Das könntest Du von vornherein messen/dokumentieren, dann gibt es später keine Unsicherheiten, wie´s vorher wirklich war.

  • Bis um Mitternacht war alles in Ordnung.

    Ich hab dann sicherheitshalber die Spritze vom Manometer(Barometer) getrennt, falls nachts ein übermäßiger Druckanstieg erfolgen sollte.

    In der Früh war die Patrone noch normal, der Stössel war ganz versenkt, hinten plan.

    Spritze wieder angeschlossen und nach etwa 1-2 Stunden begann der Luftdruck zu steigen!!

    Also hab ich den Versuch beendet.

    Die Ringnuten am Stössel und in der Patrone sind sauber, grosser und kleiner O-Ring waren neu und nicht deformiert.

    Ich habe zuvor alles mit einer Stereolupe untersucht.

    Im Wasserbad tritt die Luft langsam an der Vorderseite aus.

    Derzeit ist der Stössel vorne noch versenkt und hinten fast plan.

    VG, Jo

  • Interessant.

    Wenn das Ding hochgeht, möchte ich die Nase nicht überm Glas haben! :laugh:

    Das passiert aber nur, wenn der Stößel vorn rauskommt. Vom langsamen Druckverlust kippt die LEP nie, wird nur langsam leer.

  • Pneumatiköl ist doch nicht gut für die LEP-Dichtungen.

    In der Meinung, dass es den Ringerln bei der Montage gut tut, habe ich sie vor dem Zusammenschrauben mit Pneumatiköl geschmiert.

    Nun habe ich festgestellt, dass die O-Ringe bei der hinteren Verschraubung sowohl in der Stärke als auch im Durchmesser stark geqollen sind.

    Ähnlich scheint es auch bei den kleinen O-Ringen am vorderen Ende der Stössel zu sein.

    Bei der Montage der kleinen O-Ringe habe ich zur besseren Gleitfähigkeit am Montagedorn ebenfalls Pneumatiköl benutzt.

    Jetzt bin ich draufgekommen, daß der kleine Ring mit etwas Spucke viel besser rutscht.

    VG, Jo

  • Ich habe zuerst auch Silikonöl versucht, die Reibung zwischen O-Ring und Montagedorn war aber sehr hoch, der O-Ring ließ sich nur ruckelnd verschieben.

    Mit dem Pneumatiköl ging es besser, aber auch schwer und mit der Spucke flutschte der O-Ring fast.

    Den Rest der Feuchtigkeit habe ich mit Pressluft weggeblasen.

    Aber die Dichtungen (O-Ringe) sehen kein Öl mehr.

    VG, Jo

  • Ich hatte mir auch mal ein paar LEP gekauft, waren auch nicht dicht X/

    Habe sie mir dann im Detail angeschaut, und festgestellt das so ein Qualitätsstandard nicht dicht sein kann ;(

  • Habe dann alle Kanten,Flächen und Fasen nachgearbeitet, und.......alle dicht. Habe mich aber sehr geärgert über die Qualität der Patronen.

    Die Auforderung des Händlers die Ware zu bewerten , habe ich mir dann auch verkniffen ,

    Grüße

    Dampf

  • Probier mal Schneckenschleim.

    Na, dann werde ich mein Schneckchen nachher mal lieb fragen.

    <

    Bisher hatte ich mit dem LEP-Öl nie Probleme.

    Nach der Montage wird überschüssiges Öl auch wieder entfernt.

    So eine kleine Flasche hält aber auch sehr lange.

    Damit macht man ja auch keine Öltauchbäder.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Hi Jo,

    ja, wusste nicht was mich mehr ärgert, der Grat mitten in der Lauffläche, da stand ein richtiger "Haken" hoch und ritzte den Oring ein =O . Oder die umlaufenden Grate des Oring-Sitz am Stößel sowie in den Bohrungen ;(

    Habe die Fläche mit 1000er Papier in der Drehbank geglättet und alle Senkungen der Hülse mit einem 60° Gradsenker nachgesenkt. Dann nochmal mit 1000er Nasspapier geglättet.

    Die eingestochenen Nuten des Stößels habe ich mit einer Superpositivplatte auf der Drehbank gefast.

    Für das fetten der Oringe nehme ich Unisilikon L200 von Klüber, dieses hat sich am besten bewährt bei Oringen (nach meinen Erfahrungen)

    Leider ist das Fett ziemlich teuer :(

    VG

    Dampf

  • Bisher hatte ich mit dem LEP-Öl nie Probleme.

    Nach der Montage wird überschüssiges Öl auch wieder entfernt.

    So eine kleine Flasche hält aber auch sehr lange.

    Damit macht man ja auch keine Öltauchbäder.

    Du ölst ja auch nur vorn, das kann nie schaden.

    Was ist denn eine Superpositivplatte?

  • Ein Begriff aus der Zerspanung.

    Eine Wendeschneidplatte mit hoch positiver Geometrie, hört sich wild an, aber beschreibt eigentlich nur das sie sehr scharf ist. Schneidet wie ein Messer, negative Platten (negative Spanwinkel) wirken dagegen schabend.

    Grüße

    Dampf

  • Okay, kenne ich. Schon mit gearbeitet.

    Jetzt kenne ich auch den Namen dazu.

    Vergesse ich wahrscheinlich aber wieder.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.