Fragen zu Zielfernrohr bezüglich Seitenverstellung und schwarzer Rand

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 6.196 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2019 um 06:30) ist von Chris770.

  • Ich sehe gerade, daß die anderen das alles mehr oder weniger schon geschrieben haben, aber jetzt hab ich es fertig und schicke es auch ab

    Es gibt Dinge, die kann man gar nicht oft genug wiederholen. Nur so sind Fehler in Hilfen und Tipps auszuschließen! ;)

  • Ich knicke den Lauf, der zeigt dann immer nach unten, wenn ich das Gewehr irgendwo auflege. Durchs ZF schaue ich dann auf eine Hausecke/Türrahmen/Lotschnur und drehe das Fadenkreuz, bis es passt. Mehr braucht es nicht, besonders nicht beim genannten China-Böller.

    Weitere Feinabstimmung ist nur nötig, wenn bei unterschiedlichen Entfernungen die seitliche Abweichung zu groß wird. Kleiner Tipp zu den Montageschrauben: Der Innensechskantschlüssel hat eine lange und eine kurze Seite; die lange ist zum kraftvollen Aufschrauben, nur die kurze für das handfeste Zusschrauben gedacht.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich werde mir gleich ein Fadenkreuz aus der Google Bilder Suche ausdrucken, an eine Wand hängen mit der Wasserwage, und dann muss mein Absehen mit dem Fadenkreuz auf dem Blatt Papier übereinstimmen.

    Ist es egal auf welcher Vergrößerung ich das Absehen einstelle bzw einschieße, wenn das auf 10 Meter Entfernung ca. ist dann sollte ja die 3-fache Vergrößerung ausreichen?

  • Normalerweise müsste die Kniffte geradeaus schiessen, da die Perfecta, als auch die Montagen von M-Tech naturkrumm sind. Das hebt sich dann wieder auf :)

    Zum Augenabstand:
    Der sollte in der Regel ca. 4 Fingerbreit zwischen Okular und Auge betragen.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Theoretisch ist es egal, welche Vergrößerung Du verwendest, aber praktisch ist es bei den ZFs der unteren Preislagen -um es einmal höflich auszudrücken- so, daß sich beim Verändern der Vergrößerung in den meisten Fällen auch der Treffpunkt ändert. Das solltest Du durch Versuche herausfinden. Stelle Dir die Vergrößerung erst einmal so ein, daß Du das Ziel gut siehst und nicht zu viel verwackelst. Immer daran denken: Je vergrößerter, umso verwackelter. Dann mit hoher und danach mit geringer Vergrößerung schießen. Du wirst merken, daß da sehr wahrscheinlich andere Trefferpunkte entstehen. Aber das ist nicht schlimm, denn das Einschießen alleine macht ja schon Laune und irgendwann wirst Du die Einstellung finden, die Dir die besten Treffer bringt. Säße jeder Schuß immer in der 10, wäre es ja langweilig :)

    Na ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient.

  • Ach mir fällt noch ein, habe mal ein Bild angehangen vom Zielfernrohr, dort habe ich ganz vorne wo man reinschaut auch etwas woran ich drehen, kann dadurch wird das Zielfernrohr länger bzw kürzer. Hat das eine besondere Funktion die ich beachten muss oder ist das nur um das Zielfernrohr von der Länge her zu vergrößern?

  • Wenn Du durch das ZF schaust und gleichzeitig an dem Stellring drehst, dürftest Du sehen, daß sich die Schärfe verändert. Ich stelle es so ein, daß mein Absehen scharf wird.

    Na ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient.

  • Achso hatte gedacht das Ding hätte keine Funktion habe mich schon gewundert warum bei mir das alles unscharf aussieht, dann weiß ich ja jetzt wie man das noch scharf einstellen kann :)

  • Am besten auf eine weiße Wand zielen, durchschauen und den Ring so weit raus drehen bis das Absehen unscharf wird. Dann wieder zurück drehen bis das Absehen ausreichend scharf ist. Dabei darf man sich nicht täuschen lassen. Sobald man das Absehen ausreichend scharf sieht, hat man seine Dioptrien erreicht. Wenn man weiter dreht kommt es einem vor als würde es noch schärfer werden, aber ich glaube es wird nur kontrastreicher. Dann kann man zwar damit schießen, aber man schaut die ganze Zeit durch ein Glas mit falschen Dioptrien. Das ist auf Dauer nicht gut fürs Auge.

    Soweit meine Beobachtung dazu. Falls jemand mehr zum Dioptrienausgleich sagen kann wäre ich dankbar. Ich hab das meist immer nur so eingestellt dass es irgendwie ging, bis mir der unterschied zwischen schärfer und kontrastreicher bewusst wurde. Ab da hab ich es so gemacht wie eben beschrieben.

  • Habe mal noch eine andere Frage, es wird ja immer Diana und Weihrauch Luftgewehre empfohlen, habe bei egun die Marke - Haenel - gesehen und bei Kotte Zeller, 4 komma 5 und anderen Seiten geschaut und da gibt es dieses Haenel als Marke nicht.

    Wäre dieser Hersteller zu empfehlen für ein neues Luftgewehr, habe ja aktuell die Perfecta Mod 32 und im Internet lese ich immer nur Diana oder Weihrauch ich würde gerne nicht megr als 150 Euro ausgehen

  • Haenel ist schon gut, besser wäre eine gebrauchte Feinwerkbau oder eben eine Diana :D Walther ist auch top. Aber für deinen maximalpreis wäre die Verbesserung nur gefühlt ^^
    Eine überholte Feinwerkbau 300 z. B. Sollte so um die 250 € kosten. Das ist nicht viel Geld für ein immer noch unschlagbar gutes Match - Luftgewehr!
    Das Geld wäre hier am besten angelelegt. Ich besitze auch eine und schieße heute noch damit auf Wettkämpfe. Das wäre eine Steigerung von 500 %, danach bräuchte man eigentlich nichts mehr kaufen. Aber es werden immer neue hinzukommen :)

    Aber welches Gewehr definitiv Spaß macht, ist das Narconia B88! Aber erst nach dem Zerlegen und befreien von Öl :P denn das dieselt, das einem schlecht wird. Danach schießt es durchaus recht präzise und ist günstig. Und ist halt ein Seitenspanner, das hat schon was :thumbsup: damit wirst du auf jeden Fall auf deine Kosten kommen für deine Preisvorstellung!

    2 Mal editiert, zuletzt von Markus30081984 (2. Mai 2019 um 06:23)

  • Wäre dieser Hersteller zu empfehlen für ein neues Luftgewehr

    Dieser Hersteller ist zu empfehlen, ja. Aber "neu" wirst du hier keine Luftgewehre mehr finden. Heanel ist ein alter Hersteller aus der ehemaligen DDR. Deshalb findest du ihn fast ausschließlich bei egun. (Es gibt heute noch Haenel-Gewehre, aber das sind meines Wissens alles WBK-Waffen und der Hersteller hat auch nur noch den Namen)

    Wenn du selbst gern etwas bastelst, sind das durchaus leichte Restaurationsobjekte. Mit denen kannst du auch noch einiges lernen. Du musst aber wissen, dass viele dieser alten Knifften ohne F sind. Das heißt sie schießen auch mit Standard Feder gern über 7,5 Joule. Das darfst du in deinem Garten eigentlich nicht. Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich wollte es nur erwähnen, da du recht neu bist.

    Zudem solltest du wenn du bei einer mitbieten möchtest vorher schauen um was für ein Modell es sich handelt. Da gibt es Knicker und Repetierer. Was ein Knicker ist weist du ja von der Perfecta, die Repetierer verschießen Rundkugeln aus Magazinen. So wie auf der Kirmes.

    Gruß Chris


    Perfecta 32 - Feinwerkbau 300S - Haenel III-60 - Diana 25 (BJ 55) - Diana 75 - Weihrauch HW 40 - Diana 75 T01 - Smith & Wesson 79 G - Umarex Legends S40 - Beretta PX4 Storm, Diana 35, in der Reihenfolge eingetrudelt :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Chris770 (2. Mai 2019 um 06:49)