Eigentlich eine gute Idee mit dem Punzierstempel!!!
Ja, das Ergebnis sieht noch nicht ganz so perfekt aus.
Die Textur ist wahrscheinlich noch zu grob.
Man kann auch mehrere kleine Nägel fest mit einer Schelle bündeln und dieses Bündel dann in ein Heft von einem Stechbeitel oder einem stabilen Feilenheft einbringen.
Damit bekommt man auch gute Ergebnisse!
Dauert auch nicht so lang wie mit einem Dremel!
Diana 280 Tagebuch vom Umbau
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Wie wässert ihr denn???
"Viel hilft viel" gilt hier nicht unbedingt!Da gebe ich dir definitiv recht. Aber das ist, meiner Meinung bzw. Erfahrung nach, ein zweischneidiges Schwert. Habe, um ehrlich zu sein, auch nie eine ganze Nacht gewartet, nachdem ich nen Schaft gewässert habe. Das schlechte Gewissen schliff dann aber immer mit beim nächsten Durchgang.
Bin kein Holz-Profi und es gibt viele Stimmen die sagen, nicht lange genug zu warten wäre fahrlässig. Sicher ist das Ansichtssache aber mit dem Spiritus bist du m.M.n. immer mehr oder weniger auf der sicheren Seite.Gruß
Patrick -
Habe, um ehrlich zu sein, auch nie eine ganze Nacht gewartet, nachdem ich nen Schaft gewässert habe.
Das muss man auch definitiv nicht!!!
Oder verwechselst du da was mit der Wartezeit zwischen dem Ölauftragen?Ich habe letzten Sommer sogar eine komplette Eichentischplatte in ca. 3 Stunden mit etlichen Schleifvorgängen bearbeitet. Die Außentemperatur hat da zwar gut mitgeholfen, aber das ging mit Wasser ohne Probleme! Bei 1200er Körnung (so fein muss man eigentlich auch nicht gehen) habe ich dann aufgehört und das Holz war danach schön samtig glatt.
Komplett alle kleinen Fasern erwischt man je nach Holzart meiner Erfahrung nach eh nicht.
Deswegen mache ich es immer so, dass ich die ersten Firnis-Durchgänge nochmal mit dem Schleifpapier auftrage, damit erwischt man dann meist auch die letzten fühlbaren Fasern und das hat zusätzlich den Effekt, dass sich die Firnis-Schleifstaubmischung in die Poren setzt.
Das ist am Ende glatt wie ein Baby-Hintern! -
Das muss man auch definitiv nicht!!!Oder verwechselst du da was mit der Wartezeit zwischen dem Ölauftragen?
Deswegen mache ich es immer so, dass ich die ersten Firnis-Durchgänge nochmal mit dem Schleifpapier auftrage, damit erwischt man dann meist auch die letzten fühlbaren Fasern
Okay, gut das mir das mal einer sagt. Bin ja wie gesagt kein Profi und meine Vorgehensweisen richten sich i.d.R. nach ein oder zwei Anleitungen, die ich bei meinen ersten Projekten genutzt habe. Wird dann nach und nach durch weitere Tipps, wie diesen hier, ergänzt =)
Ne ne, verwechsele das nicht. Ich meine mich erinnern zu können das so gelernt zu haben. Fand eine Nacht Trocknung schon immer übertrieben und war deswegen umsomehr dankbar, als ich die Lösung mit dem Spiritus gelesen hatte.
Das mit den Firnisdurchgängen und dem Schleifpapier werde ich mir definitiv merken.
Ging mir nämlich schon das ein oder andere Mal so, dass ich nach den ersten ein bzw. zwei Durchgängen noch Stellen hatte, die nicht ganz eben waren. Habe dann zwischen den Durchgängen immer mit einem feinen Schleifvlies nachgearbeitet. Die Lösung erschien mir aber immer ein wenig "Quick and Dirty".Danke für den Tipp =)
Gruß
Patrick -
Deswegen mache ich es immer so, dass ich die ersten Firnis-Durchgänge nochmal mit dem Schleifpapier auftrage, damit erwischt man dann meist auch die letzten fühlbaren Fasern und das hat zusätzlich den Effekt, dass sich die Firnis-Schleifstaubmischung in die Poren setzt.
Das funktioniert aber nur, wenn das Holz nicht gebeizt ist!
Ansonsten kann man die Beizung abschleifen und hat den Mist! -
Das funktioniert aber nur, wenn das Holz nicht gebeizt ist!Ansonsten kann man die Beizung abschleifen und hat den Mist!
Nein, funktioniert auch mit Beize!
Der Beweis dafür steht im Wohnzimmer, in der Küche und im Gewehrschrank!
Mit feinem Schleifpapier ist das kein Problem! Einfach das Firnis fein einschleifen.
Ansonsten stimmt entweder was mit der Eindringtiefe der Beize nicht, oder man hat zu grob geschliffen. -
Mit feinem Schleifpapier ist das kein Problem! Einfach das Firnis fein einschleifen.
Ansonsten stimmt entweder was mit der Eindringtiefe der Beize nicht, oder man hat zu grob geschliffen.OK!
Dann habe ich meinen "Mahagoni- Schaft" der HW30 wohl nicht genug gebeizt!
Da hatte ich das auch probiert und helle Stellen bekommen!
Konnte das zum glück wieder beheben.Die "Dremelierung" ist vollbracht!
Habe den Schaft mit feinen 800er Schleifpapier geschliffen und gewässert.
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Dann habe ich meinen "Mahagoni- Schaft" der HW30 wohl nicht genug gebeizt!
Ordentlich zu Beizen ist meiner Meinung nach auch gar nicht so einfach!!!
Erst recht nicht, wenn man einen bestimmten Farbton treffen will!
Ich hab auch schon einiges nachbessern müssen.
Richtige Beize, Auftragsmedium, Durchgänge, Nachdunkeln/-hellen beim Weiterverarbeiten...
Habe auch schon den Fehler gemacht und bei direktem Sonnenlicht gebeizt, das sah man später, da manche Stellen zu schnell eingetrocknet sind und manche Übergänge dann dunkler wurden!
Genau so mit extra "Beizrollen" aus Schaumstoff aus dem Baumarkt. Völlig unbrauchbar! Die schäumt die Beize auf und es bilden sich Bläßchen, die fleckig nachtrocknen...
Ich nehm nur noch alte Baumwollfetzen (T-Shirt etc.). Damit habe ich bis jetzt den gleichmäßigsten Auftrag hinbekommen.Aber so macht jeder seine Erfahrungen selbst und hat seine Tipps und Tricks!
Lernen durch Misserfolg!PS:
Die Dremelierung sieht gut aus! Schön Griffig! -
Aber so macht jeder seine Erfahrungen selbst und hat seine Tipps und Tricks!
Lernen durch Misserfolg!Deshalb finde ich ein Tagebuch Super!
Da kann jeder seinen Senf dazu geben, von seinen persönlichen Erfahrungen berichten und alle lernen dazu.Ich habe ja auch Hoffnung, das jemand hier seine selber geschnittene Fischhaut zeigt und ich mir da ein paar Tricks von abschauen kann. Ich glaube auch, das meine Fischhautmesser vielleicht nicht die besten sind.
Messer kann man das eh nicht nennen, eher Feile oder Kratzer. -
Sollten die Fischhautmesser nicht eigentlich scharf sein, also so richtig scharf
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Das sind keine richtigen Messer! Eher ist es eine Feile!
In diesem Thread findest du Bilder von den Klingen: https://www.co2air.de/thema/47772-fi…iden-anleitung/Du musst die Linien quasi kratzen.
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Ich habe meinen Schaft gebeizt mit einer Mischung aus Dunkelgrau und Nussbaum.
Jetzt warte ich, das er trocken ist.
Hoffentlich wird er noch etwas heller! So dunkel sollte er eigentlich nicht werden.
Mein letzter Schaft von der HW30 war aber am Anfang auch dunkel und ist dann leider etwas zu hell geworden.
Den wollte ich jetzt entgegenwirken und habe 1x mehr gebeizt.
Abwarten und schauen, was davon wird. -
In der Tat etwas dunkel
Sieht aber trotzdem super ausWillst du die punzierung noch farblich absetzen?
Und willst du den Schaft noch ölen?
Meine letze Arbeit ist nach dem ölen noch mächtig nachgehelltGruß
Patrick -
Meine letze Arbeit ist nach dem ölen noch mächtig nachgehellt
Womit denn geölt? Eigentlich wird das Holz durchs ölen noch einmal etwas dunkler...
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Willst du die punzierung noch farblich absetzen?
Und willst du den Schaft noch ölen?
Meine letze Arbeit ist nach dem ölen noch mächtig nachgehelltDie Punzierung sollte durch die rauhe Oberfläche von selber etwas dunkler sein, weil sie mehr Beize aufgenommen hat!
Ich wollte den Schaft mit Leinölfirnis behandeln!Meine HW30 ist mit dem Tru Oil aber auch im nachhinein heller geworden!
Jetzt fragt man sich, wird der Schaft heller oder dunkler, nach dem ölen?
Mal Morgen früh schauen, wie der Schaft dann aussieht. -
Yup
Denke auch, abwarten heisst die Devise :||Ich denke durch die Ölung wird er heller
Ist aber ne Mutmaßung und ich würde mich nicht drauf verlassen
Bisher war es bei mir aber immer so
Eventuell hilft es ja, falls er zu dunkel sein sollte, wenn du, wie hier vorhin auch diskutiert, den Firnis mit Schleipapier bzw schleifvlies einschleifst
Nimmt etwas von der Oberfläche ab und sollte den Schaft heller machen....zumindest im Prinzip -
Meine HW30 ist mit dem Tru Oil aber auch im nachhinein heller geworden!
Bei Tru Oil wird das Holz subjektiv etwas heller, da es mehr Tiefe und Glanz bekommt.
Bei Leinölfirnis wird das Holz definitiv im Nachhinein dunkler!Wenn du Sorge hast kannst du jetzt noch versuchen etwas Beize auszuwaschen.
Das geht oft.
Ansonsten ist es meiner Erfahrung nach so, dass gerade dunkle Beizen (wie z.B. Grau) bei mehrschichtigem Auftrag nach dem Ölen wieder Pigmente verlieren!
Das kann man auch oft am Lappen sehen, mitdem man den Firnisüberschuss abwischt.
Du könntest also direkt nach dem Ölen, wenn der Überschuss eh runter muss, mit einem Tuch kräftig "nachpolieren"! Da geht bestimmt noch etwas runter! -
Du könntest also direkt nach dem Ölen, wenn der Überschuss eh runter muss, mit einem Tuch kräftig "nachpolieren"! Da geht bestimmt noch etwas runter!
Guter Tip!
Werde ich Morgen so umsetzen!Eventuell hilft es ja, falls er zu dunkel sein sollte, wenn du, wie hier vorhin auch diskutiert, den Firnis mit Schleipapier bzw schleifvlies einschleifst
Nimmt etwas von der Oberfläche ab und sollte den Schaft heller machen....zumindest im PrinzipDabei hätte ich Angst, das an den Kanten mehr abgetragen wird als auf der Fläche.
Das Desaster hatte ich schon einmal! -
Ich habe gerade den Schaft mit Leinölfirnis "Getränkt"!
Das Holz saugt das Leinölfirnis auf, wie ein Kamel das Wasser an einer Oase!
Dick an einer Seite aufgetragen, andere Seite bearbeitet, wieder umgedreht, nichts mehr da.
Habe geschätzt schon 100 ml aufgetragen und es bleibt immer noch nichts auf der Oberfläche stehen. -
Da sind hunderte von Gramm die der Schaft beim Schleifen abgespeckt hatte, ja ruckzuck wieder drauf
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