Long Range Air Rifle Shooting

Es gibt 394 Antworten in diesem Thema, welches 48.432 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2022 um 23:50) ist von Rifle Man.

  • Deine Aussage ist in etwa das gleiche wie:
    Ich bin mit meinem Käfer genau so schnell von 0 auf 100 wie Du mit deinem GTI! Es dauert nur etwas länger!

    ;););)

    Nein, ist sie nicht. Deine Aussage ist ein Paradoxon. ich habe oben geschrieben, dass ich mit dem Käfer auch von Köln nach Hamburg komme, muss nur mehr Zeit einplanen!


    Hier ist ja Chairgun so beliebt:

    150 m/s 75m: POI cm: -121,90 MOA: -55,85 Winddrift -1,85

    165 m/s 75m: POI cm: 96,53 MOA. -44,23 Winddrift -1,71

    Finde ich jetzt nicht erheblich viel für hier angesprochene große Metallziele?

  • Hier sollte eine klare Trennung zu FT sein.

    Die wird es geben. Gerade weil es auch einige Parallelen gibt lege ich wert auf Alleinstellungsmerkmale. Es wird sich auf jeden Fall ganz klar unterscheiden.

    Eventuell auch frei?

    Du meinst freistehend mit 7,5J auf 60-80 m outdoor? Sehr enthusiastisch. :D
    Also ich bin nicht ganz ungeübt freistehend, aber mehr als 25m traue ich mir da nicht zu noch wiederholbare Treffer zu landen.
    Außerdem ist das LRARS ein reines Auflageschießen. Da ist eins, ein Alleinstellungsmerkmal. 8o
    (reines Auflageschießen nur in den Hauptdisziplinen, ein paar Nebendisziplinen werden sicher auch freistehend geschossen. ;) )

    Freie Equipment-Wahl finde ich interessant.

    Ganz wichtiger Punkt. Und überraschenderweise wird das nicht zu einem Wettrüsten führen, wie es manche jetzt sicherlich bemängeln würden. Denn in dieser Disziplin hat irgendwie alles Vor- und Nachteile, wenn man so drüber nachdenkt. Die richtige Kombination der einzelnen Komponenten wird viel wichtiger. :nod:

    somit wäre das Thema Wind vom Tisch.

    Wie langweilig. :D
    Das gehört doch dazu.

    Finde ich jetzt nicht erheblich viel für hier angesprochene große Metallziele?

    Genau deshalb wird die Zielgröße sehr moderat ausfallen.

  • Bist Du des Wahnsinns? Natürlich nicht.

    Hui, ich dachte schon... :D

    Ausser Udo und Adam. Die müßten natürlich.

    Ich bin ja noch skeptisch ob wir so hohen Besuch haben werden.
    Udo würde ich persönlich einladen, zu Adam hab ich keinen Kontakt.
    Aber das steht alles auf einer Seite, ganz weit hinten im Buch. Wir sind erst beim Inhaltsverzeichnis.

  • Also an 100 Meter muss man sich heranarbeiten, das geht nicht mal eben so.
    Um halbwegs was hin zu bekommen laboriert man eine ganze Weile rum.
    @gilmore hat es schon angedeutet, am Ziel muss man die Überhöhung real einschätzen können.
    Einstellen und verstellen an der Optik bringt mehr Frust als Ergebnisse.
    Wenn man das Gewehr genau gechront hat und mit exakten Werten zu V0 und Projektil,
    das Chair-Gun Programm füttert, hat man noch überhaupt keinen Anhaltspunkt zum Streukreis.
    Man muss halt auf dem Schirm behalten das nicht nur das Diabolo langsamer wird und Energie verliert,
    auch die Rotationsgeschwindigkeit sinkt dann drastisch ab, wodurch sich der Streukreis nochmal verändert.
    Meiner Meinung nach ist da ein Spotter der den Schützen zum Zielpunkt / Haltepunkt coacht unerlässlich.
    Erst wenn man diese Parameter erarbeitet hat, kann man versuchen wiederholbare Treffer auf ca. 1 m² große
    Targets zu erzielen. Ggf. bleibt es auch reines Glücksspiel.
    Also wenn man da irgendwie Wettkampf im Sinn hat, denke ich 100 Meter sind zu experimentell.

  • 50m halte ich ohne Spezialequipment für machbar. 75m geht nur mit mehr vorgeneigten Schienen. Man will sich ja sein teures ZF nicht überdrehen.


    Das ist problemlos machbar mit 7,5 Joule, Ich schieße regelmäßig die Klasse 2 Distanzen mit meinem Klasse 4 & 5 Equipment. Ich treffe nicht immer, aber immer öfter. Das schöne ist, dass man - je nach Licht - bei solchen Distanzen schön das Diabolo fliegen sieht, unter Freiem Himmel kann man da prima beobachten, wohin die Reise geht und ggfs. den Haltepunkt korrigieren.

    Ich metere meine beiden FT Flinten (Kl. 4 & 5) auf jeden Fall ein für 50m :) Ich hab' dabei eine kombinierte Tabelle; Turmeinstellung max. knapp unter einer Umdrehung + Dots zum anhalten. Damit komme Ich super klar und es passiert mir nur ganz selten, dass Ich den Turm überdrehe. Ich hab' mir angewöhnt, Ihn immer gleich wieder auf '0' zu drehen.

  • Meiner Meinung nach ist da ein Spotter der den Schützen zum Zielpunkt / Haltepunkt coacht unerlässlich.

    Genau das denke ich auch. Das Ziel muss von irgendwas umgeben sein an dem der Spotter einen Einschlag erkennt. Vielleicht eine Kiste mit Sand? Im Fall eines Treffers im Ziel sagt der Spotter einfach nur "Hit", wurde das Ziel verfehlt sagt der Spotter anhand des Einschlags den er gesehen hat z.B. "Einschlag Vordergrund links". Der Schütze weiß jetzt dass er höher und weiter nach rechts muss. Oder "Einschlag Hintergrund rechts", der Schütze muss also tiefer und weiter nach links. So meine Idee. Nur eine genaue Angabe in MIL oder MOA soll er nicht machen, das wäre zu viel des Guten.

    Und bei der Distanz sehe ich 60-80m immer noch als die realistischste Spanne an.

  • Ab welcher Anzahl der schon eingeschlagenen Treffer man dann genau den "Neuen" bestimmen kann ist halt fraglich.

    Gruss Dom

  • Ich hab schon einige Spotter gesehen die sich für wasserfester hielten als sie dann wirklich waren.

    Gruss Dom

  • Allerdings isst einem die Cam ned die letzte Wurst weg,

    Hmm... :/
    Dann werden die Spotter eben an der Lane angepflockt. 8o

    So jetzt wieder zum ernsten Teil.
    Ich hab ja schon den Vorschlag gebracht dass immer zwei Schützen ein Team bilden und sich beim spotten abwechseln.
    Was haltet ihr davon?
    Oder gibt es hier Leute die das gern den ganzen Tag machen wollen? Kann ich mir nicht vorstellen. :D