Wo habt ihr eure Waffe getestet?

Es gibt 114 Antworten in diesem Thema, welches 20.012 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2018 um 00:41) ist von Musashi.

  • Simpel gesagt: Du schießt deine Kombi 3x hintereinander. Weisst du, ob beim 4. mal kein Klemmer passiert?
    oder 10x --- beim 11x mal? Viel bringt dieser Test nicht.

    Ausschließen dass es im Ernstfall nicht zu einem Klemmer kommt, auch wenn vorher mehrmals die eigene Munitionskombi durchgeballert wurde kann man nicht. Ich denke aber, dass es zum einen einfach ein besseres Gefühl gibt, wenn man weiß, dass es schon funktioniert hat, zum anderen gibt es ja auch Waffen die mit so manch einer Munitionssorte so gar nicht klar kommen und sollte man Klemmer am laufenden Band haben, dann besser vorher beim Test wenn das noch nicht so schlimm ist, als im Notfall wenn es darauf ankommt.

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

  • Ich gehe regelmäßig in den Keller ( eigenes Haus, ohne weitere Mieter ), ich schieße da auch in keinen Kasten, da gibt es halt die volle Dröhnung, wenn es mir dann nach einem Magazin doch zu laut wird liegt ein alter Kopfhörer parat.

    Draußen ist davon kaum was zu hören.
    Danach 15 min lüften, Werkstatt-Tür geht nach außen.

    Wo kein Kläger, da auch kein Richter :D

    Wo soll da auch ein Kläger herkommen. Im eigenen Keller kannst du ballern bis der Arzt kommt. Nimm vorher die Batterie aus dem Rauchmelder. ;)

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • So zum Titel dieses Threads, bzw. zur Frage wo habt ihr eure Waffe getestet kann ich nun antworten: Auf dem Schießstand. @co2schütze hat ja den Vorschlag gemacht, mal beim örtlichen Verein anzufragen (danke für den Tipp) und genau das habe ich gemacht. Ergebnis: "Klar komm doch gleich heute Abend vorbei und bring auch gerne deine SSW mit. Du kannst bei uns auch gerne mal verschiedene Waffen schießen". Gesagt, getan. Neben meiner P22Q (4 Magazine mit Walther Muni und lediglich einer Kartusche die 2 Abschläge brauchte um zu zünden, sonst alles störungsfrei gelaufen) konnte ich KK Gewehr und Pistole, sowie "freie Pistole" mit einem Abzugsgewicht von nur 20g testen. Bei dem Ding muss man höllisch aufpassen, denn was sind schon 20g. Die kleinste Bewegung am Abzug und das Teil geht los.

    Ich überlege ernsthaft in Sachen schießen im Verein tätig zu werden... In jedem Fall wird bei Anschaffung der nächsten SSW nochmal dort zwecks testschießen angefragt und ich denke das machen die auch ;) Ein rundum erfolgreicher Abend.

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von FlashBang (3. Januar 2018 um 22:27)

  • So heute auf dem Schießstand gewesen und die PK380 zum ersten Mal geschossen. Zwei Magazine verschossen, keinerlei Störungen :thumbsup: Munitionssorte war und wird auch zukünftig Walther sein.

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

  • @FlashBang
    Da scheinst du einen lockeren Verein erwischt zu haben. Ein Schießstand ist sicherlich die beste Lösung, aber ich habe die Erfahrung gemacht dass die meisten Schützenvereine und Sportschützen den SSW sehr kritisch, wenn nicht verhöhnend gegenüber stehen. Die positivste Antwort die ich bisher von Schützenvereinen bekommen hatte war: "Klar, werde Mitglied und nach einer Weile schauen wir dann mal..." :rolleyes:

    Schalldämpfer sind meiner Meinung nach völlig ungeeignet um seine SSW zu testen, da diese den Staudruck erhöhen. Wenn eine Waffe mit Schalldämpfer ohne Störungen funktioniert heißt das noch lange nicht dass sie ohne Schalldämpfer ebenso zuverlässig ist.

    Irgendwo im Wald oder Steinbruch zu ballern ist insbesondere für Besitzer des KWS sehr riskant da dies wohl der schnellste Weg ist seinen KWS wieder los zu werden. Wie es der Zufall will geht grad irgendwo in der Nähe eine Omi mit ihrem Dackel spazieren oder ein Förster/Jäger hört die Schüsse und es wird kurze Zeit später nur so vor Uniformträgern wimmeln.

    Ich suche auch noch nach einer geeigneten Lösung aber derzeit sehe ich es noch als die beste Option an bis zu Silvester zu warten, auch wenn das leider noch lange hin ist. :/

    Luftdruck: Walther CP88 -- Diana Mod. 75 -- Diana Mod. 6
    Scheckschuß: Röhm RG89 -- Walther P99 Sondermodell "Commemorative for the Year 2000" (PTB637) -- Walther P99 (PTB-762) -- Zoraki 906 -- Zoraki 2918

  • @FlashBang
    Da scheinst du einen lockeren Verein erwischt zu haben. Ein Schießstand ist sicherlich die beste Lösung, aber ich habe die Erfahrung gemacht dass die meisten Schützenvereine und Sportschützen den SSW sehr kritisch, wenn nicht verhöhnend gegenüber stehen. Die positivste Antwort die ich bisher von Schützenvereinen bekommen hatte war: "Klar, werde Mitglied und nach einer Weile schauen wir dann mal..." :rolleyes:

    Ja doch der Verein scheint eher locker zu sein, wobei meine beiden SSW die ich beim jeweiligen Besuch dabei hatte doch erstmal kritisch beäugt wurden und ich dann schon zum Magazin entnehmen Hilfestellung geben musste ;) Man beschäftigt sich im Schützenverein einfach so gut wie gar nicht mit SSW denke ich und das vor allem weil sie von den meisten Mitgliedern schlicht als "Spielzeug" angesehen werden, denn außer einem Knall und heißer Luft hat eine SSW ja nichts zu bieten (zu SV Zwecken natürlich wahlweise pfeffer- oder CS-haltige Luft aber gut :D ).

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

  • Also der örtliche Schützenverein hat abgesagt, Begründung in der Schiesstandordnung sind keine Gas- und Signalpistolen (Anscheinwaffen) zugelassen, vermerkt. Ein Hohn, wenn man sonst fast alle Kaliber schiessen kann....

  • Habe die paar SSWn, die ich habe (größtenteils 6mm Flobert, also nicht gar so brutal laut wie 9mm) immer in einem großen Waldgebiet getestet, vielleicht 200 m Luftlinie von vielbefahrenen Bundesstraßen entfernt. Nie Probleme gehabt, wobei ich aber auch nie 100-schüssiges Dauerfeuer probiert hab (bei 6 mm maximal 6 bis 10 Schuss, bei 9 mm maximal 3-4 Schuss am Stück). Und das alles auch nur, wenn ich eine SSW neu hatte, danach nicht mehr.

    EDIT:
    Wobei in recht kurzer Distanz ein Schießstand ist, wo es auch gerne mal hörbar nach außen knallt..... viell hat es auch damit zu tun, dass nie jemand Anstoß an meinen kurzen Knallereien nahm.

    Und natürlich hab ich immer drauf geachtet, dass keiner in Sichtweite war - nicht, dass der wandernde Rentner Karlheinz R. nen Herzschlag kriegt, wenn er da im Wald plötzlich jemanden mit ner Knarre rum hantieren sieht.....

  • Also der örtliche Schützenverein hat abgesagt, Begründung in der Schiesstandordnung sind keine Gas- und Signalpistolen (Anscheinwaffen) zugelassen, vermerkt. Ein Hohn, wenn man sonst fast alle Kaliber schiessen kann....

    Die Regelung beim DSB ist folgende...

    2. Auf Schießständen darf nur mit solchen Waffen und Munitionsarten geschossen werden, die durch

    die behördliche Erlaubnis für diese zugelassen sind und die nicht gemäß § 6 AWaffV vom sportlichen
    Schießen ausgeschlossen sind. Ein entsprechender Hinweis auf die zugelassenen Waffen und Muni-
    tionsarten ist an gut sichtbarer Stelle im Schießstand anzubringen.

    Eine SRS ist keine Anscheinswaffe im Sinne des Gesetzes. Mit einer SRS kann man übrigens hervorragend Anfänger am Schießstand im ersten Kontakt mit "scharfen" Waffen schulen und einweisen. Ich sehe da das Problem auch vor dem Hintergrund der Schießstandordnung nicht, wenn Du nicht gerade mit einem Schreckschuss-StG44 (kollidiert mit § 6 AwaffV) aufläufst.

    Vielmehr gehe ich davon aus, dass das "vereinspolitisch" nicht gewollt ist.

    Nachtrag:

    [...]

    Das macht es alles nicht besser und legalisiert es auch nicht. Ich würde sagen, Glück gehabt. Zur Nachahmung gar keinesfalls empfohlen.

  • Hallo,

    Zum Testen Eigenbau Knallkasten (Kiste mit alten Handtüchern), ab in den Keller und ab und zu gut lüften.
    Nach ein paar Schüssen mal kontrollieren, das nichts abfackelt ;)

    Gruß

  • Ausschließen dass es im Ernstfall nicht zu einem Klemmer kommt, auch wenn vorher mehrmals die eigene Munitionskombi durchgeballert wurde kann man nicht. Ich denke aber, dass es zum einen einfach ein besseres Gefühl gibt, wenn man weiß, dass es schon funktioniert hat, zum anderen gibt es ja auch Waffen die mit so manch einer Munitionssorte so gar nicht klar kommen und sollte man Klemmer am laufenden Band haben, dann besser vorher beim Test wenn das noch nicht so schlimm ist, als im Notfall wenn es darauf ankommt.

    Genau aus diesen Gründen, ist von einer Pistole zur SV, unbedingt abzuraten. Bei weitem funktionssicherer ist da ein (DA)Revolver, der auch bei versagen einer Kartusche, durch erneutes Abziehen, die nächste Kartusche zündet. Bei einer Pistole braucht man beide Hände, um die Störung zu beseitigen. Da kann es schon zu späht sein.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Zum Testen Eigenbau Knallkasten (Kiste mit alten Handtüchern), ab in den Keller und ab und zu gut lüften.
    Nach ein paar Schüssen mal kontrollieren, das nichts abfackelt


    ...hab mir mal so eine gebastelt , habe aber noch eine Feuerlöschdecke mit reingelegt zur Vorsicht ...

    Wo schießen?

  • Ob das Testen einer SSW auf einem offiziellen Schießstand gestattet ist, ist eine Sache der Genehmigung. Steht in der Genehmigung zum Beispiel "Stand ist genehmigt im Kaliber .308 Winchester und .50 BMG" darf dort auch nur mit diesen Kalibern Geschossen werden. Nicht mit ner Luftbüchse, Nerf Gun oder Schreckschußwaffe. Steht aber drin "Genehmigt bis zu einer maximalen Geschoßernergie bis 20.000 Joule" ist alles Banane.

  • Gibt es das, dass ein Stand für einzelne Kaliber genehmigt wird? Mir sind auf den mir bekannten Schießständen nur Joule-Genehmigungen begegnet.