Kaufberatung Pressluftflasche

Es gibt 166 Antworten in diesem Thema, welches 18.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Oktober 2017 um 23:13) ist von Viper1497.

  • Play Du bist der Gefahrensucher mit Chancen auf den Darwin Avard.

    Eine Flasche testet man mit Wasser und einer Hydraulik Hochdruckpumpe. Da fliegt nicht gleich das Dach von der Bude und Du kannst auch noch entspannt dabei zugucken wenn die Pulle versagt.
    Jede Fettpresse ist eine Hydraulik Hochdruckpumpe die 400bar schaft. Ist zwar müssig aber sehr sicher.

    Sorry ich hab Dir Unrecht getan, Marcopolo will das Haus sprengen

  • In der Regel testet man, indem man die Flasche komplett mit Wasser füllt und dann den Druck mit Pressluft aufbaut.
    Wenn es knallt, passiert nichts, da das Luftvolumen sehr gering ist. Flüssiges Wasser ist schwer komprimierbar und dehnt sich beim Reduzieren des Druckes auch kaum aus.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Playschlaumeier wird ertmal das halbe I-Net und Wiki absuchen wie die getestet werden.
    Dann schreibt er wieder einen ellenlangen Sinnlostext und will uns sein tolles wissen mitteilen.

    Und die Antwort hat 14 Minuten gedauert, wahr wohl doch nicht so einfach die Antwort im Netz zu finden.

  • Ne. Sowas ist fest im Gehirn verdrahtet. Wie alles andere auch. Nur selten nutze ich Wiki, da es dort einfach besser untermauert steht. Dann muß man sich auch kein Genörgel anhören. ;) Ich habe noch anderes zu tun. Im übrigen hatte ich die Antwort schon mal vor ein paar Monaten gepostet.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • In deiner Situation ist das verständlich. Ich kann die Flaschen ja ohne Ventildemontage selber testen.
    Ausserdem bin ich Single.

    Gruß Play

    Hallo,

    wer mit Wölfen tanzt und kuschelt muss Single sein!

    Deinen Test einer Druckluftflasche möchte ich mal sehen.

    Gruss

  • Wo ist das Problem? Am besten in der Badewanne. Wegen dem Wasser.
    Viel schwerer ist es, das Ventil wieder ordentlich und dicht draufzuschrauben, Flaschen 100% trocken zu bekommen, innen Rost zu entfernen, ...

    Daher sind die Kosten für eine TÜV-Prüfung in der Regel fast geschenkt bei der Arbeit, die da gemacht werden muß.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    warum sollte es schwierig sein ein Ventilgewinde wieder dicht auf zu schrauben? Weil du das richtige Werkzeug benötigst und keinen "Engländer" nehmen kannst?

    Sowohl das Gewinde als auch die Art der Abdichtung ist genormt.

    Gruss

  • Hallo,

    was ist eigentlich der Vorteil einer Composite Druckluftflasche? Ist es das Gewicht?

    Hier wurde mehrfach diskutiert, dass die Coposite Flaschen hochgehen können. Eine Ursache der Materialversagung konnte ich nicht finden. Anscheinend wurde die Schwachstelle auf den Flaschenhals begrenzt. Es dürfte bekannt sein, dass die Gewindegänge eine gewisse Kerbwirkung haben. Vermutlich entstehen in den Gewindegängen Microrisse, die mit der Zeit weiter laufen und sich damit vergrößern. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, dass die Flasche der Belastung nicht mehr standhält und das Material versagt. Der Hersteller der Flasche sollte über die Rissentstehung und Ausbreitung in seinem Composite Material forschen.

    Gruss

  • Vorteile:
    Gewicht ist erheblich geringer
    Rostet nicht

    Der Gewichtsvorteil ist enorm und das Totschlagargument.
    Die Composite kann man auf einer Hand balancieren.
    Die Stahlflasche muß man mit zunehmenden Rückenleiden hochwuchten.

    Gruß play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    die Composit Flasche enthält einen dünneren Stahlinnenkern als Flasche.

    Das Composit Material besteht aus GFK Kunststoff.

    Wie das Gewinde angebracht wurde kann ich nur vermuten. M.E. wurde das Gewinde in das Stahlrohr geschnitten.

    Jedes Material dehnt sich bei Belastung aus. Idealerweise bleibt die Dehnung im elastischen Bereich.

    Bei der konkreten Anordnung, eine Wärmflasche aus GFK umgibt einen dünneren Stahlkern, kann wohl eines der Materialien alleine die Spannung nicht aufnehmen, die beim Befüllen auftritt. In Summe wurde dem Hersteller vermutlich eine Zulassung für Druckluftflaschen erteilt.

    M.E. sind Composit Flaschen nicht ungefährlich. Bei einer ständigen Belastung müssen zwei unterschiedliche Materialien einen inneren Druck aufnehmen ohne zu versagen.

    Kunststoffe haben unter elastischen Spannungen ein Verhalten, das man kriechen nennt. Bei Stahl ist das nicht so.

    Mir sind die Composite Flaschen nicht geheuer.

    Gruss

  • Meines Wissens gibt es in Compositeflaschen keine Stahlschicht innen. Wenn, dann eine Aluschicht. Diese hat den Sinn, den Innenwanddruck noch gleichmässiger auf die Aramidfasern zu verteilen.
    Die Hauptarbeit machen Dyneemafasern (aromatische Kohlenwasserstoff-Fasern / Aramide/wie Kevlar), die sehr geschickt, mathematisch gewickelt wurden. Diese sind mit Kunstharz vergossen. Da gibt es keine Glasfasern drin.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    Nochmals zum Gewinde:

    Es gibt bei einer Druckgasflasche zwei unterschiedliche Gewindearten.

    Entweder ist eine zylindrische Bohrung vorhanden, in die ein Konusgewinde eingeschraubt wird. Das Gewinde wird üblicherweise mit PTFE Band zusätzlich abgedichtet.

    Oder es ist eine zylindrische Bohrung vorhanden, in die ein zylindrisches Gewinde mit Dichtungsschulter eingeschraubt wird. Hier muss eine zylindrische Auflagefläche an der Flasche vorhanden sein und es wird ein O-Ring verwendet. Flachdichtung.

    Das Vorgenannte sind zwei unterschiedliche Systeme!

    Gruss

  • Die alten Stahl Tauchflaschen mit kleinkonischem Gewinde bekommen hier bei uns keinen Tüv mehr da es auch bei denen zu Ventilausrissen kam. Wie mir ein Bekannter aus Hamburg erzählte hat er dort die Flasche normal Tüv abgenommen bekommen.
    Hier wird wohl generell auch die Füllung von diesen Flaschen in Tauchshops verweigert.

  • Nur mal kurz als Demo was so passieren kann wenn ein mit Wasser gefüllter Behälter durch Überdruck deutlich unter 100bar hochgeht.
    Die Bilder stammen aus der Presse, ich habe als ehemaliger Servicetechniker sowas aber leider schon selber sehen müssen. Wie gut bzw schlecht sich Wasser auch immer komprimieren lässt. Ich möchte nicht in der Nähe sein wenn jemand seine Compositeflasche so testet...
    Egal ob mit Hydraulikpresse oder nicht vorhandenem 400bar Kompressor.
    Wie auch immer, ihr seid alt genug. Tut mir nur einen Gefallen und kommt mir mit den Dingern nicht zu nah.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Die alten Stahl Tauchflaschen mit kleinkonischem Gewinde bekommen hier bei uns keinen Tüv mehr da es auch bei denen zu Ventilausrissen kam. Wie mir ein Bekannter aus Hamburg erzählte hat er dort die Flasche normal Tüv abgenommen bekommen.
    Hier wird wohl generell auch die Füllung von diesen Flaschen in Tauchshops verweigert.

    Hy SPA68.
    Dem kann ich nur recht geben. Bei mir in der Umgebung macht das "KEIN" Tauchladen mehr. Hatte selbst das Problem.
    Schicken dich sofort wieder weg wenn du mit ner Kleinkonischen Flasche ankommst.
    2016 war ich dort und fragte mal da nach wegen Anschaffung von ner 300 Bar Pulle, man erzählte mir sofort von zwei Unfällen beim füllen/transport von Kleinkonischer Flaschen. Einmal Lungenriss beim füllen(was Geplatzt), und einmal ging die in dem Auto hoch. Dann weist du wie der Fahrer ausgesehen hat.
    Von daher ist deine Anschaffung einer Großkonischen Tauchflasche der richtige weg. :thumbsup:
    Würde ich auch nur noch machen. Meine auch, man kann die Umtüvven lassen zu 10 Jahre TüV. Dann halt nicht mehr als Tauchflasche was wir ja eh nicht brauchen.

  • Nur mal kurz als Demo was so passieren kann wenn ein mit Wasser gefüllter Behälter durch Überdruck deutlich unter 100bar hochgeht.

    Sowas kann nur passieren wenn da viel Gas mit im Behälter ist. Bei reiner Flüssigkeit explodiert da gar nichts. Beim ersten kleinsten Riss und einem Spritzerchen Flüssigkeit ist der Druck sofort weg. Das Spritzerchen könnte allenfalls noch gefährlich werden.
    Ausnahme: Wenn da drin Wasser auf wesentlich mehr als 100°C erhitzt ist und dieses dann durch den Druckabfall verdampft. Wahrscheinlich wird das da wohl passiert sein. Heißes Wasser und hoher Druck = ganz böse.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (10. Oktober 2017 um 20:54)

  • Beim Test passiert nichts.
    Kommt darauf an, was warum, wie platzt.Eine Pressluftflasche ist z.B. kein Dampfdrucktopf bzw eine Dampfmaschine.
    Bei mit kaltem Wasser randvoll gefüllten Behältern passiert nichts, da das gepreßte Luftvolumen minimal ist.
    Bei der Preßluftflasche (randvoll mit Wasser gefüllt) macht es knack und plopp.

    Eine mit normaler Pressluftfüllung ist gefährlich.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play