Patronen in Magazin lassen....

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 10.596 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2017 um 18:30) ist von Basstölpel.

  • Aber auch eine Alterung/Relaxierung ist beim Auslegen der Feder berücksichtigt worden.

    Magazine sind eine Wissenschaft für sich und gute Konstrukteure widmen sich dieser.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Wir (ich und meine Holde) haben seit Jahren 17 Patronen im Magazin zu Hause in der Waffe geladen. Bitte nicht das SEK anrufen, sind aus Österreich, keine Thematik. Niemals ein Zuführungsstörung. Glock und Sig. Never irgendwelche Probleme IPSC mäßig. Evtl sind die SSW nicht so gut verarbeitet wie die echten?

    LG Fuxxe.

  • Ob der Stahl wirklich hochwertig ist, ist irrelevant.Er muss nur dafür sorgen, dass die Kartusche zum Zeitpunkt X oben am Magazin ankommt.

    Ich hatte noch nie eine so ausgeleierte Magazinfeder, bei der dies nicht der Fall war.

    Die Stahlqualität ist entscheidend + die Härtung. Und dann noch, in wieweit die Feder verformt wurde. Wird Sie zu stark verformt, federt Sie nicht mehr in ihre Ursprungslage zurück. Natürlich versuchen die Konstruckteure, die Feder so zu designen und zu dimensionieren, daß das nicht passiert.
    Trotzdem kann es durchaus passieren, wenn eine Pistole immer voll gelagert wird, daß die Feder ausleiert.

    Was aber auch nicht schlimm ist. Man könnte Sie ausbauen, langziehen und neu härten.

    Wie gesagt. Kann aber muß nicht passieren. Ich brauch in meiner Zoraki 918 aber auch keine 18 Schuß. Von daher stellt sich mir die Frage nicht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • @ the_playstation: Hast Du schon mal scharf geschossen?

    LG Fuxxe

    Ja. Aber das ist nicht relevant, da die Magazine relativ identisch sind. Wenn die Feder ausleiert, heißt das auch nicht, daß Sie gleich nicht mehr funktioniert. Eher, daß es leichter wird, die Patronen ins Magazin zu drücken/stecken. D.h. eine Feder kann von ihrer Kraft nachlassen, ohne daß das eine Auswirkung hat. Ich bin ein Sachenschoner. Daher halten bei Mir Dinge wesentlich länger als vieleicht bei anderen Personen. Sicher ist es kein Problem, ein Magazin voll zu laden. Dafür wurde es ja konzipiert. Trotzdem muß ich die Fe´der nicht quälen, wenn das nicht Not tut. 14-16 Schuß sollten doch ausreichen, oder?

    Gruß Pay.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei meiner Record 15-9 passen 5 Patronen in das Magazin!
    Der Hersteller empfielt bei längerer Lagerung, nur 4 Patronen zu laden!

    Also liegen wohl alle hier richtig, die ihr Magazin ( egal von welchem Hersteller ) nicht bis zum Anschlag aufmunitionieren......

  • Genau so ist es. Federn sind halt Federn und wenn man die dauerhaft bis zum Anschlag spannt, ist das nicht ideal. Niemand würde sein Feder-Luftgewehr permanent gespannt lassen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Um diese Feder ging es auch nie in diesem Thread. Ein Luftgewehr oder jede andere Waffenart lagert man nie über längere Zeit in gespannter, schussbereiter Funktion. Geladen werden können SSW mit aussenliegendem Hahn schon... aber der muss nicht gespannt sein im Lagerzustand.

    Wie waren die Sprüche bei der Bundeswehr.....
    Waffe geladen, gespannt und entsichert!
    Waffe entladen, entspannt, gesichert, Magazin frei, Patronenlager frei!

  • Da in D alles durchgeregelt ist, werden bei den Behörden dauergeladene Magazine
    in festgelegten Zeiträumen ausgewechselt. Aus Spass machen die das nicht . . . 8)

  • Kannst Du auch bei SSW für Dich selbst durchregeln.
    Bei Behörden gibt es immer einen Verantwortlichen.... der wird sich durch etwas genauere Regelungen immer von der Verantwortung befreien und das ist gut so, denke ich mal!

  • Ein alter Waffenspezi hat mir das mal so erklärt:
    Ständiges be- und entlasten schadet der Feder mehr als dauerhafte Belastung. Bevor eine Feder so lahm
    ist, dass sie die Patronen nicht mehr nach führen kann, wird sie eher brechen.
    Er vergleicht das mit Federn im Auto. Ständige Belastung und so gut wie nie vollständige Erlahmung,
    aber Federbrüche kommen schon mal vor.

    Mir als Silvesterschütze ist die Feder relativ egal. :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von JvB (14. Februar 2017 um 18:44)

  • Beides ist schlecht. Aber ich behaupte mal, daß die Lastwechsel bei einem Patronenmagazin minimal sind. Die Maximallast (komplett voll) und die Dauer dieser Last sind die dominanten Faktoren. Außer, man entläd und läd das Magazin im 10 Sekunden-Takt den ganzen Tag und wochenlang.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Zugfedern sind in Ruhestellung oft gezogen, siehe Garagentor. Sie sollen ja zurück ziehen. Irgendwann brechen sie.
    Druckfedern sind in Ruhestellung meist NICHT gedrückt, wenn, dann nur auf einen Teil, siehe Kugelschreiber. Ein brechen ist sehr selten wenn überhaupt. Ermüdungserscheinungen wirken sich durch geringere Druckfähigkeit aus. Dies kann man kompensieren, in dem man die Feder stärker dimensioniert.

    Druckfedern sollten einer dauerhaften Belastung von 3/4 durchaus weg stecken können. Meist wird dies durch die eingerechnete Sicherheit kompensiert. Zudem kann man eine Druckfeder nicht stärker als auf ihre Dicke zusammendrücken. Bei Zugfedern sieht die Sache etwas anders aus. Hier verschiebt sich mit der Zeit die Streckgrenze, die Härtung tut dann ihr übriges.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Bei Magazinen will man den max. Platz nutzen. Ergo ist die Feder dünn und manchmal sogar von innen nach aussen spiralfürmig und liegt komplett zusammengedrückt wie ein Teller zusammen. Daher auch wenige Windungen. Man kann Sie daher nicht mit einer normalen Druckfeder (viele Windungen, dicker mit identischem Windungsdurchmesser) gleichsetzten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Magazin ist eines der am meisten unterschätzten Funktionsteile einer SSW.
    Die Pflege dieses Funktionsteiles ist denkbar einfach! Nicht überlasten in der Ruhephase!
    Das Magazin ist ein Gebrauchsgegenstand. Wie alles in dieser Welt unterliegt es einem Alterungsprozess!

    Neue Magazine in der Einlaufphase vollständig laden und entladen! Das muss sich einlaufen und setzen würde ein Meister sagen...
    Magazine dann nie voll geladen lagern.... immer ein wenig weniger halt! Reservemagazine überdauern auch ungeladen ohne Schaden!
    Magazine halten nicht ewig wegen der Feder.... aber deren Funktion ist essentiell für die gesamten SSW und Zuverlässigkeit!

    Einmal editiert, zuletzt von Felsenbirne (14. Februar 2017 um 19:31)

  • Ich kombiniere beide Verfahren:
    1. Lade das Magazin bei Pistolen nicht ganz voll, meist reichen ja 10-12 Patronen (und damit ist z.B. bei den Zorakis ja noch deutlich Luft bis zur maximalen Kapazität)
    2. Besitze jeweils ein Ersatzmagazin pro Waffe und wechsle das geladene Magazin im Monatsrhythmus aus, so dass die Magazinfeder praktisch nur 50% der Zeit belastet und dann wieder entspannt wird.

  • ...also prinzipiell mache ich,s genauso , 7 Kartuschen passen rein , 5 Kartuschen sind drin , wenn ich rausgehe kommen noch 2 dazu.
    Ersatzmagazin sind 2- 3 Kartuschen drin , und dann wird sporadisch gewechselt ...

  • Ich mache es gerade so: Die 4918 hat ein Magazin mit einer Killerfeder.

    Da hab ich so viele Patronen reingefriemelt, wie es ging - so 11 oder 12.

    Die bleiben da jetzt dann auch erst mal `ne Weile drin - mal sehen, wie lange...

    Möglich, daß man das Ding danach leichter befüllen kann - oder auch nicht.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!