Entfernen Sicherung 914?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.159 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2018 um 18:34) ist von Arny..

  • Welche Sicherung möchtest du entfernen? Mit Sicherheit ist eine Sicherung nicht ohne Grund vorhanden und das Entfernen würde wohl jede Zulassung zum erlöschen bringen. Von daher wird das Thema hier wohl nicht erlaubt sein.

  • Ich ahne was er meint, verkneife mir aber mal einen Kommentar dazu
    und belasse es bei einem Hinweis auf den letzten Satz meines Vorschreibers (*ichhalt). . . 8)

  • Mit Sicherheit ist eine Sicherung nicht ohne Grund vorhanden und das Entfernen würde wohl jede Zulassung zum erlöschen bringen. Von daher wird das Thema hier wohl nicht erlaubt sein.

    Was bitte hat die Sicherung mit der Bauartzulassung nach PTB zu tun? Antwort: Erstmal gar nichts!

    Sicherung außer Funktion setzen ist kein Problem.

    Problematisch wird es nur wenn du was anderes mit dem Sicherungshebel bzw. dessen "Auswahlmöglichkeiten" vor hast. Um das Kind beim Namen zu nennen: Ein Umbau auf Full-Auto ist tatschlich nicht zulässig.

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Der Full Auto Umbau interessiert mich nicht. Und das sage ich ausdrücklich.

    Mir gehts tatsächlich nur darum, die in meinen Augen überflüssige Sicherung an der 914 zu deaktivieren, so dass sie nicht versehentlich/unabsichtlich aktiviert werden kann. KISS-Prinzip halt. ;)

  • Die simpelste Variante die ich mal hier gelesen habe war ganz einfach den Sicherungshebel mit Sekundenkleber in F-Position zu fixieren. Allerdings keinerlei Gewährleistung, hab das weder getestet noch kann ich beurteilen ob / wie der Kleber mit der Beschichtung der Waffe reagiert!

  • Die deutsche 914 ist vom Aufbau der Mechanik anders als die FA-914. Ein Ausbau der Sicherung würde keine FA-Funktion bewirken, da die hierfür nötigen Teile nicht in die deutsche 914 eingebaut werden können sollen (sonst hätte sie die PTB nicht bestanden).
    Und wer die Videos der FA-914 mal gesehen hat, weiß: die wird über die Sicherung eingestellt - ohne Hebel kein FA, weil die Abzugstange dann immer oben wäre (Einzelfeuer-Position).

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Der einfachste Weg ist einfach mit einem Dremel die Kerbe zu vertiefen, wo der Federbelastete Stift den Hebel auf der Prosition sicher hält. Wenn man Tief genug Dremelt sitzt das bombig.


    Rechtlich wird gleich noch jemand einwerfen daß das Griffstück in D ein wesentlicher Waffenteil ist und nicht bearbeitet werden darf.

  • Auch die HW37 haben eine "Art" Sicherung, dieses kleine Plättchen das erst runter geht wenn man den Abzug betätigt, müßte man wohl "Fallsicherung" nennen.
    HW37 und HW88 funktioneren beide nicht? Könnte eigentlich nur an der Mun liegen.

    Wie wäre es mit einer Zoraki 917, die hat keinerlei Sicherung und einen innenliegenden Hahn.

  • Moin,

    mir geht's ja nicht um Sicherungen allgemein. Nur um die manuelle Sicherung am 914. ;)

    OT:
    Die 917 ist mir zu groß zum Führen, außerdem traue ich dem (teil-?)vorgespannten System nicht so recht übern Weg.

    An Silvester hab ich durch beide Revolver verschiedene Hersteller Platz/Pfeffer/Flash gelassen. Keine Munition hat zuverlässig funktioniert. Allerdings kam es trotz u.a. Wadie zu keiner Trommelblockade. Der 88 hatte plötzlich Timingprobleme, nachdem er zunächst rund lief. Kein Schuss mehr gebrochen.
    Zerlegt, gereinigt, Trommelstop entgratet, jetzt funktioniert das Timing momentan wieder. Aber noch nicht probegeschossen.

    Auch der 37 hatte mit jeder Mun Probleme.

    Kann natürlich (bis auf das Timingproblem) an mieser Mun gelegen haben. Mir hat leider die Zeit in dieser Nacht gefehlt, eine detaillierte Ursachenforschung zu betreiben. ;)

  • Klar darf das Griffstück NICHT bearbeitet werden - aber die Sicherung ist ja kein Teil des Griffs, sondern eine eigentständige Baueinheit.

    An meiner 914 ist die Sicherung aber nicht so locker, daß ich sie unbedingt ausbauen wollte. Im Gegenteil - meine läßt sich leichter entsichern als sichern, ich brauche also für Hebel rauf mehr Druck als für Hebel runter.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
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  • @kaimi72,
    Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, eine Ver(ab)änderung des Bauartmusters zieht immer Konsequenzen nach sich. Im ungünstigten Fall verliert die Waffe ihre PTB Zulassung im günstigsten Fall könnte Dir der Hersteller aus lizenzrechtlichen Gründen auf die Pelle rücken. Beides ist halt nicht ganz so gut. Nun, die Veränderung der Funktionen des Feuerwahlhebels ist aber durchaus möglich, aber das darf nur gesetzeskonform erfolgen. Ein allzu großer Spielraum bleibt Dir aber leider nicht und man sollte evtl. doch mal darüber nachdenken auf ein Modell zu wechseln, welches Dir keine Problemchen mit diesem Hebel macht.
    Da Dich nun mal dieser Hebel stört rate ich Dir den Büchsenmacher deines Vertrauens zu konsultieren. Er wird Dir genau erklären, was alles zu tun wäre, wenn es dann möglich ist. Er kann Dir sicher auch sagen welche Neuzulassungen einzuholen sind und was Dich dieser Spaß letztendlich kosten könnte. Du brauchst erst einmal eine gewisse Menge Kapital 8| und ne ganze Menge Zeit und Geduld :S , aber dann kann es auch schon losgehen :) . Um die notwendigen Waffenschmiedearbeiten könnte sich dann der Waffenmeister kümmern und das Waffenrecht, spez. Zulassungsverfahren, solltest Du von einem versierten Fachanwalt prüfen lassen. Und wenn Du dann soweit bist, die PTB aber keine Zulassung erteilen will, kannst Du ja vor Gericht versuchen dein Recht durchzusetzen, aber das kostet, das kostet, das kostet ... !
    Du siehst, viele Wege führen nach Rom darum abschließend noch einmal mein Rat Dir eine Waffe ohne diesen "Mackensicherungshebel" zu kaufen. Kurioserweise gibt es ja welche ohne Sicherung.
    Interessantes Thema und ich hätte diesbezüglich auch gleich mal eine Frage ans Forum: Es gibt doch für Faustfeuerwaffen diese hübschen Griffschoner. Darf man ein solches Teil verwenden, wenn ja, was wäre zu beachten?
    LG Arny.

  • Wenn mit Griffschoner die Gummi-/Kunststoffueberzuege fuer Griffstuecke gemeint sind:
    diese koennen ohne Einschraenkung montiert werden.
    Um die Montage zu erleichtern, kann man die Innenseite vorher duenn einoelen.
    Griffschalen und Gummiueberzuege dafuer sind keine relevanten Bauteile; man kann beliebig austauschen bzw. montieren.
    Gruss
    pak9

  • @pak9,
    ich danke dir für deine Meinung und ich teile sie. Das kannst du machen, wenn du eine private, scharfe Waffe führst. Sollte damit aber, aus welchen Gründen auch immer ein Unfall passiert sein, bei dem ein Dritter zu Schaden kam, wird die Haftpflichtversicherung (die du ja als Waffenscheininhaber haben mußt) wach und wird sich für die Unfallwaffe interessieren. Meiner Meinung nach sollte es wohl schei..egal sein, wie so ein Griffschoner ausschaut, aber die Haftpflichtversicherung sieht das offenbar anders. Findet sich hierzu dann noch ein begeisterungsfähiger Staatsanwalt, ist die K. am Dampfen!
    Wenn die sich schon bei der Anwendung besagter Griffschoner so mäkelig haben, könnten die das ja wohl auch bei verwendeten Holstern machen, das wiederum ist denen aber egal. Ich hatte dazu mal einen Versicherungsmenschen befragt und mich doch ein wenig mit dem Menschen angelegt.
    Ich teile in dieser Frage deine Auffassung, würde aber trotzdem keinen verwenden, denn wen es im Schadensfall immer erwischt, kannst du dir ja denken. Du fragst dich, wie ich wohl immer auf solch dumme Ideen komme. Das war mal Thema einer Schulung im richtigen Leben. Die Polizei verbietet derartige Anwendung besagter Griffschoner und soweit mir das bekannt ist bewaffnete Sicherheitsdienste auch.
    Mir ist nun kein Streitfall bekannt, wo es mal konkret um so eine Sache ging und ich halte das für Lötzinn, aber scheinbar gibts da doch andere Meinungen.
    LG Arny.

  • Erst wird eine Leiche reanimiert, dann wird mit sollte, hätte, könnte, nebulös herumgeeiert.
    Hilft keinem wirklich, ist größtenteils am Thema vorbei und mistet das Forum zu . . . 8)