Bei gefühlter Bedrohung: Polizei rufen

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 5.864 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. August 2016 um 22:09) ist von 5-atü.

  • Das ist halt kein Polizeiproblem, sondern ein gesellschaftliches Problem. Wenn das soziale Gefälle und/oder die Kulturunterschiede einmal groß genug sind, nimmt die Gewalt zu. Da hilft dann auch keine Polizei, kein Waffengesetz, nichts. Das ist eben das, was wir in Deutschland erleben. Nicht nur, dass die Sozialen unterschiede in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben, da holen wir uns noch eine art perspektivlose "Super-Unterschicht" aus dem Europ. Ausland ins Haus und um die Suppe nochmal zu würzen holen wir mit lauter falschen Versprechen Leute aus nem komplett fremden Kulturkreis in die Bude, der Zuhause Frauen steinigt und andersdenkende umbringt. Da könnten wir das Personal bei der Polizei verdoppeln und verdreifachen und die auch noch mit nem Schießbefehl ausstatten, das hilft nichts.

    Aus gegebenem Anlass kann man sich doch gerne Brasilien anschauen: völlig auseinandergedriftete gesellschaft mit viel sehr brutaler und mit vielen Rechten ausgestatteter Polizei. Da werden täglich Kriminelle erschossen oder eingesperrt. Bringt es was? Nö. Für jeden den man wegsperrt, tauchen woanders neue auf. Im Endeffekt wirft man den Polizisten den Mist vor die Füße, den die Gesellschaft (und die Politik) verbockt haben.

    Friendly fire - isn't

  • Also zerlegen wir das ganze doch mal. Mehr Strafftaten bei weniger Manpower. ergibt Unsicherheit. So dann gibts auch noch den faktor wird auf den Wachmann überhaupt gehört. AN einem Tag Zwei Meldungen gleiche Zeitung Nummer eins Schlägerrei zwischen Besoffenen Polizei taucht auf und die gingen brav nach hause. nummer zwei Party am Strandbad so laut das im nachbar Ort noch die wände wackeln Polizei kommt an und kann sich nicht verständlich machen das Muse so laut strom abgestellt um zu klären partygäste gehen auf Polizei los Pfefferspray und Verstärkung wird benötigt.

    So Fall Zwei ist immer Häufiger und die Politiker streichen stellen und geben Spielzeug an die übrigen aus. Oder DeMaise stellt eine neue Sondertruppe zusammen wo jeder einzelne soviel kostet wie ein ganzes Polizeirevier in einer Mitleren Deutschen GroßStadt.

  • da ruft man vielleicht fünf mal wegen "gefühlter Bedrohung" an, und wenn dann nie etwas konkretes passiert ist :thumbdown:
    dann wird die Bedrohung wirklich konkret, ohne das man Hilfe erwarten kann :thumbup:
    nämlich wenn der Amtsarzt vor der Türe steht 8o

  • Es ist nicht nur ein gesellschaftliches Problem, sondern auch ein
    politisches. Und pol. Fehlentscheidungen können schneller behoben
    werden, als gesell. Fehlentwicklungen, bzw. auch hier dann konstruktiv
    entgegen wirken.

    So fühle ich mich z.b. sehr sicher, wenn ich in
    einer größeren Stadt herum flaniere und von irgendwelchen Chaoten
    belästigt oder angegriffen werde, und etwas später feststelle, wo die
    Polizei denn ist, wenn man sie braucht! Die fotografieren Autofahrer an
    vermeintlichen Unfallschwerpunkten. Zweispurig und auf 50 reduziert,
    dass es sich auch ja lohnt. Wegelagerer darf man ja nicht sagen.

    Und
    dann liest man einen Artikel über Einbruchsserien und sogar im eigenen,
    vermeintlichen sicheren Wohnviertel, steigen Raub und Einbruch! Zum
    Glück macht die Polizei aber Tage später einen bundesweiten
    Blitzermarathon, um diese total und höchst kriminellen Autofahrer aus
    dem Verkehr zu ziehen! So was schreckt ab, selbst Einbrecher halten sich
    jetzt an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung. Ein Einbruch
    ist ja das eine, aber dann muss man sich nicht auch noch mit überhöhter
    Geschwindigkeit von denen überfahren lassen!

    Und der gemeine
    Bürger hat dann auch nix anderes zu tun, als die Polizei für jeden
    Quatsch anzurufen. Dabei könnte gerade das dazu beitragen, dem Bürger
    wieder ein sicheres Gefühl zu geben. Aber was soll der Quatsch, dafür
    gibts ja den kleinen Waffenschein. Damit kann die Polizei wieder mal
    Kapazität sparen und sich dem Quatsch-Bürger weiter entfremden. Da lob
    ich mir die Innenministerien, die zur Jagd auf die wahren Übeltäter hierzulande blasen- den Rasern! Jawohl, knapp drüber ist auch zu schnell und schon klingelt die Kasse! Für die Jagd auf Einbrechern etwa?

    Der Staat weiß seine Polizei-Kapazitäten sehr wirksam einzusetzen und für uns Bürger gibts ja den kleinen Waffenschein und Reizgas bei DM. Ich finde es toll, dass wir die Polizei nun so tatkräftig unterstützen können, dank dem KWS und den Angeboten bei DM. Es geht doch nichts über eine kompetente Aufgabenteilung und Einsparung von Staatskosten. Aber ich lese hier immer nur mecker, mecker, mecker! Ist ok, an soviel neue Eigenverantwortung muss man sich auch erst mal wieder gewöhnen. Aber das ist nicht das schlechteste. Mir gefällt das, ich zeige gerne (Eigen-)Verantwortung. :^)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Lieber Udo.

    Das sind genauso Betriebskosten wie die Versicherungsprämien auch.

    Jein!
    Eine Versicherung sollte Schadensersatz leisten, wenn der Fall eintrifft. Für den Schutz der Objekte ist das Land NRW mit seinen Beamten verantwortlich. Muss ich mir einen privaten Wachdienst leisten, weil die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, sind das für mich keine normalen Betriebskosten. Welche Befugnisse die dabei haben spielt keine Rolle. Die Einbruchsrate ist drastisch gesunken, weil sie befürchten müssen erwischt zu werden. Was solche Dödel nicht brauchen können sind Zeugen.

    Egal wie, ein Armutszeugnis der Landesregierung!

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • @Schießer: zwar mag ich Dir einerseits zustimmen - andererseits kommt eine nicht unbeträchtliche Zahl von Todesopfern jedes Jahr aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit zustande.
    Mehr als Legal- (und auch Illegal-)Waffenbesitzer jedes Jahr zusammen schießen!

    Insofern habe ich durchaus Verständnis dafür, wenn hier und da Blitzer stehen. Nicht die Blitzer sind die Blöden - sondern deren "Opfer".
    Ich hatte mich auch mal tierisch aufgeregt, an einem Sonntagmorgen auf einer Autobahn, wo die rechte Spur nur 80 erlaubt (die anderen beiden 100), geblitzt worden zu sein. Sauerei! Abzocke!
    Aber was habe ich gemacht: ich fahre seitdem (weitestgehend) nicht schneller, als mir erlaubt ist. Mein Puls ist ruhiger und ich fahre breit und schelmisch grinsend an den Blitzern vorbei. Die verdienen an mir kein zusätzliches Geld! :P

    Nichts desto trotz ärgern mich solcherlei "Erfolgsmeldungen", wenn bei einem Blitzermarathon x Typen rausgezogen wurden.
    Oder wie dieser Woche in Mainz in Bahnhofsnähe eine Razzia gegen Kleinst-Drogenhändler vorgenommen wurde.
    Warum muss man so etwas feiern? Warum nicht permanent ein Auge darauf haben?

    Wenn man wie in Singapur für "Kippe+Kaugummi entsorgen" drastische Bußgelder erhebt, bringt das kruzfristig gute Gewinne und langfristig wird die Stadt sauberer. Finde ich okay.

    Das Problem ist ja hierzulande, dass man zwielichten Gestalten (Berufskriminellen) nicht das Führen von Gegenständen verbietet (UND auch kontrolliert und durchsetzt!), die dazu in der Lage sind, die Gesundheit und Abwehrfähigkeit (oder wie das im WaffG heißt) zu verbieten.
    Dann bräuchte es auch ein paar Pfeffersprays und -pistolen weniger. Und auch die Polizei hätte langfristig weniger zu tun.

    Hierzulande werden aber "die üblichen Verdächtigen" lieber mit Glacé-Handschuhen angefasst, an deren böse Kindheit und deren Migrationshintergrund gedacht, anstatt den Opfern (und potentiellen Opfern) zu gedenken und sie zumindest wertzuschätzen, anstatt sie wegen eines legal mitgeführten Abwehrmittels zu kriminalisieren!

    Fördermitglied des VDB.