Hallo werte Forum Gemeinde,
da ich nun hier schon etwas länger unterwegs bin und auch gerne mich mit neuen Herausforderungen beschäftige will ich euch mal mein neuestes Projekt nicht vor enthalten.
Wichtig!!! Einige der Überarbeitungen / Änderungen bedürfen der Überprüfung eines Bümas. Wer Waffenrelevante Teile bearbeitet ohne eine Lizenz dazu zu haben macht sich Strafbar und macht aus einer Legalen Waffe eine Illegale. Ich habe einen Entsprechenden Büma an der Hand der sämtliche Änderungen Prüft und die Mündungsendergie anschließend bestätigt das diese noch im Gesetzlichen Rahmen der 7,5J Grenze liegt.
Weiter Bitte ich darum hier keine Diskussionen über Gesetzeslagen oder dergleichen los zu treten. Ich kenne meine Rechte und Pflichten und handle entsprechende diesen auch.
So nun aber mal zur Sache:
Vor ein paar Wochen bin ich durch Zufall und recht Günstig an eine HW 97k mit blauem Schichtholzschaft gekommen. Gut die Farbe gefällt nicht jedem aber mir sagt diese doch recht zu.
Da ich erstaunlicher Weise mit dem Preller sehr gut zurecht komme ( normalerweise schieße ich im FT einen Steyr Presslüfter ) stehen die Überlegungen beim FT doch auch mal in Klasse 4 an zu treten.
Dementsprechend habe ich mich hier mal schlau gemacht was man noch an der HW so verbessern könnte.
Natürlich ist mir auch nicht der Thread von Musashi entgangen, in dem Er ja ausführlich über das Tuning seiner HW berichtet.
Tuning Weihrauch HW 97k (ACHTUNG: lange Ladezeit!)
Ich für meinen Teil habe mich dann dazu entschlossen einige Verbesserungen die in diesem Thread ausgeführt sind zu folgen und diese ebenfalls bei meiner HW 97 um zu setzen.
Zudem habe ich den Kontakt mit Musashi mittels PN aufgenommen und er erklärte Sicht bereit mir ein paar Fragen die ich noch hatte zu beantworten.
An dieser Stelle möchte ich darum Bitte keine PN Flut an den User Musashi los zu treten.
So was wird bzw. wurde bisweilen also alles an der HW Verändert
- Schaftkappe ( Die Originale wurde mittels Adapterplatte aus Alu gegen eine einstellbare Schaftkappe von Steyr getauscht )
- Abzug (Dieser wurde Zerlegt poliert und mit neuem Abzugszüngel versehen )
- Spannhebel Arretierung ( Federspannung reduziert zudem den Entriegelungsknopf getauscht )
- Laufkrone und Laufanfang (Saubere Laufkrohne Herstellen sowie den Laufanfang entgraten und Polieren )
- Kompressionshülse ( Politur des Transferports und weitere Flächen )
- Kolbenfeder ( Da noch eine Original abgesägte Verbaut ist will ich diese gegen eine neue Original Feder ersetzen mit zwei Angelegten Enden )
Ich bitte noch zu Entschuldigen das ich zum Teil von einige Arbeitsschritten keinen Fotos habe. Das Vergesse ich leider gerne einmal.
So nun aber mal zum Praktischen Teil:
Angefangen hatte ich mit der Schaftkappe. Da ich ein Feind von nicht verstellbaren Schaftkappen bin musste natürlich eine Änderung her. Dafür hatte ich von meiner Steyr noch eine verstellbar Schaftkappe aus Alu da.
Also ab in den Keller und eine passende Aluplatte hergestellt womit die Schaftkappe dann auch montiert werden konnte!
Dazu mussten dann leider auch 4 neue kleine Löcher in das Schaftende aber soll mich mal nicht Stören....
Da ein rundes Loch bekanntlich immer besser ist als ein Eckiges und mir die Original Endkappe des Laufgewichtes eh nicht gefiel wurde diese ebenfalls durch eine neue Im Steyr Kompensator Stiel getauscht. Ob das ganze nun eine Verbesserung mit sich zieht ist mir nicht ganz schlüssig aber besser schauts auf jedenfall aus.
Der Abzug! Die Schnittstelle zwischen Schütze und Gewehr
Da es nun nicht der erste Abzug ist den ich bearbeitete war die Entscheidung schnell gefallen. Da geht noch mehr. Also ausgebaut und zerlegt.
Hier gilt aber Obacht!!! Wer sich damit nicht auskennt ist besser damit beraten sich jemanden zu Suchen oder ggf. Ein Tuning durch die Firma V Mach machen zu lassen da man durch falsches Handeln ein Abzugssystem auch versauen kann!!!
Nach dem Zerlegen und Reinigen wurden alles Flächen des Abzugsystems die miteinander Agieren geschliffen und Poliert. Parallel wurde auch gleich ein neues Abzugszüngel gefertigt ( Eigenbau ) der den Drehpunkt des Abzugs nach vorne verlagert und gleichzeitig die Möglichkeit bietet den Abzugsweg und den Vorzugsweg ohne die Zerlegung des LG's direkt am Abzugszüngel ein zu stellen.
Gefertigt wurde das Abzugszüngel aus Aluminium und Anschließend Poliert.
Auf dem Bild kann man recht gut die zwei Madenschrauben sehen. Auf dem Bild die Linke Madenschraube ist für den Abzugsweg und die recht für den Vorzugsweg.
Als dieser dann Verbaut war wurde alles nochmals gereinigt, neu geschmiert und wieder zusammen gebaut.
Nun ist nicht nur der Abzug wesentlich geschmeidiger sondern lässt sich wesentlich Komfortabler und besser einstellen und fein Justieren.
So weiter gehts im Nächsten Post!