HW 97k Tuning (7,5j) ( Achtung ebenfalls ggf. Längere Ladezeiten! )

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 8.174 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juni 2015 um 08:59) ist von Andreas Hack.

  • Hallo werte Forum Gemeinde,

    da ich nun hier schon etwas länger unterwegs bin und auch gerne mich mit neuen Herausforderungen beschäftige will ich euch mal mein neuestes Projekt nicht vor enthalten.

    Wichtig!!! Einige der Überarbeitungen / Änderungen bedürfen der Überprüfung eines Bümas. Wer Waffenrelevante Teile bearbeitet ohne eine Lizenz dazu zu haben macht sich Strafbar und macht aus einer Legalen Waffe eine Illegale. Ich habe einen Entsprechenden Büma an der Hand der sämtliche Änderungen Prüft und die Mündungsendergie anschließend bestätigt das diese noch im Gesetzlichen Rahmen der 7,5J Grenze liegt.

    Weiter Bitte ich darum hier keine Diskussionen über Gesetzeslagen oder dergleichen los zu treten. Ich kenne meine Rechte und Pflichten und handle entsprechende diesen auch.

    So nun aber mal zur Sache:

    Vor ein paar Wochen bin ich durch Zufall und recht Günstig an eine HW 97k mit blauem Schichtholzschaft gekommen. Gut die Farbe gefällt nicht jedem aber mir sagt diese doch recht zu.
    Da ich erstaunlicher Weise mit dem Preller sehr gut zurecht komme ( normalerweise schieße ich im FT einen Steyr Presslüfter ) stehen die Überlegungen beim FT doch auch mal in Klasse 4 an zu treten.

    Dementsprechend habe ich mich hier mal schlau gemacht was man noch an der HW so verbessern könnte.

    Natürlich ist mir auch nicht der Thread von Musashi entgangen, in dem Er ja ausführlich über das Tuning seiner HW berichtet.

    Tuning Weihrauch HW 97k (ACHTUNG: lange Ladezeit!)

    Ich für meinen Teil habe mich dann dazu entschlossen einige Verbesserungen die in diesem Thread ausgeführt sind zu folgen und diese ebenfalls bei meiner HW 97 um zu setzen.
    Zudem habe ich den Kontakt mit Musashi mittels PN aufgenommen und er erklärte Sicht bereit mir ein paar Fragen die ich noch hatte zu beantworten.

    An dieser Stelle möchte ich darum Bitte keine PN Flut an den User Musashi los zu treten.

    So was wird bzw. wurde bisweilen also alles an der HW Verändert

    - Schaftkappe ( Die Originale wurde mittels Adapterplatte aus Alu gegen eine einstellbare Schaftkappe von Steyr getauscht )
    - Abzug (Dieser wurde Zerlegt poliert und mit neuem Abzugszüngel versehen )
    - Spannhebel Arretierung ( Federspannung reduziert zudem den Entriegelungsknopf getauscht )
    - Laufkrone und Laufanfang (Saubere Laufkrohne Herstellen sowie den Laufanfang entgraten und Polieren )
    - Kompressionshülse ( Politur des Transferports und weitere Flächen )
    - Kolbenfeder ( Da noch eine Original abgesägte Verbaut ist will ich diese gegen eine neue Original Feder ersetzen mit zwei Angelegten Enden )


    Ich bitte noch zu Entschuldigen das ich zum Teil von einige Arbeitsschritten keinen Fotos habe. Das Vergesse ich leider gerne einmal.

    So nun aber mal zum Praktischen Teil:

    Angefangen hatte ich mit der Schaftkappe. Da ich ein Feind von nicht verstellbaren Schaftkappen bin musste natürlich eine Änderung her. Dafür hatte ich von meiner Steyr noch eine verstellbar Schaftkappe aus Alu da.
    Also ab in den Keller und eine passende Aluplatte hergestellt womit die Schaftkappe dann auch montiert werden konnte!
    Dazu mussten dann leider auch 4 neue kleine Löcher in das Schaftende aber soll mich mal nicht Stören....

    Da ein rundes Loch bekanntlich immer besser ist als ein Eckiges und mir die Original Endkappe des Laufgewichtes eh nicht gefiel wurde diese ebenfalls durch eine neue Im Steyr Kompensator Stiel getauscht. Ob das ganze nun eine Verbesserung mit sich zieht ist mir nicht ganz schlüssig aber besser schauts auf jedenfall aus.

    Der Abzug! Die Schnittstelle zwischen Schütze und Gewehr

    Da es nun nicht der erste Abzug ist den ich bearbeitete war die Entscheidung schnell gefallen. Da geht noch mehr. Also ausgebaut und zerlegt.

    Hier gilt aber Obacht!!! Wer sich damit nicht auskennt ist besser damit beraten sich jemanden zu Suchen oder ggf. Ein Tuning durch die Firma V Mach machen zu lassen da man durch falsches Handeln ein Abzugssystem auch versauen kann!!!

    Nach dem Zerlegen und Reinigen wurden alles Flächen des Abzugsystems die miteinander Agieren geschliffen und Poliert. Parallel wurde auch gleich ein neues Abzugszüngel gefertigt ( Eigenbau ) der den Drehpunkt des Abzugs nach vorne verlagert und gleichzeitig die Möglichkeit bietet den Abzugsweg und den Vorzugsweg ohne die Zerlegung des LG's direkt am Abzugszüngel ein zu stellen.
    Gefertigt wurde das Abzugszüngel aus Aluminium und Anschließend Poliert.


    Auf dem Bild kann man recht gut die zwei Madenschrauben sehen. Auf dem Bild die Linke Madenschraube ist für den Abzugsweg und die recht für den Vorzugsweg.

    Als dieser dann Verbaut war wurde alles nochmals gereinigt, neu geschmiert und wieder zusammen gebaut.

    Nun ist nicht nur der Abzug wesentlich geschmeidiger sondern lässt sich wesentlich Komfortabler und besser einstellen und fein Justieren.

    So weiter gehts im Nächsten Post!

  • Und weiter gehts!

    Nach dem Abzug war dann die Verrieglung des Spannhebels dran. Da der Vorbesitzer hier schonmal was gemacht hat brauchte ich nichts mehr aus zu bohren sondern konnte das ganze diereckt und schnell Zerlegen. Die Feder nochmal etwas anpassen und gleich noch die Verriglungsnase schleifen und Polieren.

    Nachdem ich das nun fertig hatte wollte ich auch gleich noch den Entrieglungsknopf etwas Modifizieren. Da mir der Originale mit dem Loch vorne drin nicht gefallen hat wurde auch dieser durch einen Eigenbau ersetzt der zudem etwas Spielfreier und leichter ging.

    Der neue Entrieglungsknopf wurde zudem so Angepasst das er die Verriglungsnase vom Spannhebel auch ein wenig weiter ein drückte und der Hebel damit noch etwas besser zu entriegeln war.

    Nach Begutachtung der Laufmündung und des Laufanfangs war auch schnell klar das das Laufgewicht runter musste für diese zu bearbeiten ( Neu und sauber nachschneiden und Polieren ).
    Dafür habe ich mir dann schnell mit Hilfe der Original Kappe des Laufgewichtes einen Abzieher gebaut, mit dessen Hilfe ich nach dem Erhitzen des Laufgewichtes mittels Heißluftföhn dieses dann vom Lauf "Abziehen" konnte.


    Von Links nach rechts: Kontermutter - Endkappe vom Laufgewicht - Gewindestange M8 - Schlaggewicht ( Stück Stahl mit 8mm Bohrung ) - Stücken Aluminium welches den Schlag vom Stahl auffing - Kontermutter.

    Das Ganze hatte dann keine Minute gedauert. Nachdem das Laufgewicht entfernt und Abgekühlt war habe ich dann noch mittels Reiniger die restlichen Kleberrückstände entfernt.

    Anschließend ginge dann an die Nacharbeitung der Laufkrohne.

    Wenn ich mich nicht ganz Irre hat Weihrauch eine 60° Senkung der Laufkrohne an den Läufen. Aus vorhergegangen Nacharbeitungen Finde ich diesen ( Und das ist Rein meine Eigene Meinung ) für etwas zu Steil. Da der Kontakt Verlust des Dias mit der Laufkrohne so abpruppt wir möglich sein sollte.
    Daher habe ich die Laufkrone mit einem Selbstgebauten passendem Werkzeug nachgeschnitten und anschließend so weit Poliert das die Laufkrone Gratfrei und absolut sauber war. Hierbei habe ich auch gleich einen Anderen Winkel für die Senkung genommen mit dem ich schon mehr als hervorragende Ergebnisse erzielt habe.


    Nach dem Fertigstellen der Laufmündung und des Laufansatzes habe ich dann den Lauf gereinigt und das Laufgewicht mittels 2k Klebers ( hier sollte man aber sparsam mit umgehen ) der auf den Lauf aufgetragen wurde ( Auf keinen Fall ins Laufgewicht rein pinseln da sonnst die Laufkrone damit in Kontakt kommt und die Ganze Arbeit dann durch den Kleber wieder kaputt gemacht werden kann ) wieder befestigt. Hierbei ist aber auch darauf zu Achten das das Laufgewicht wieder so Angebracht wird das der Spannhebel nicht recht oder links in seiner Halterung anschlägt und den Lauf verdrückt.
    Gesichert wird das ganze dann noch durch die Madenschraube die ja schon vorhanden ist.

    Noch eine Kleine Anmerkung: Der Ladehebel sollte solange der Kleber noch nicht ausgehärtet ist nicht geschlossen werden um das Verdrehen oder Verrutschen des Laufgewichtes auf dem Lauf zu verhindern.

    Aufgrund der Anzahl der Bilder die ich Maximal in einem Post hochladen kann gehts im nächsten weiter!

  • Und weiter gehts!

    Da ich jetzt eh schon das LG zerlegt hatte habe ich mich auch gleich mal um die Kompressionshüle gekümmert. Wie Musashi das ja in seinem Tuning Thread erklärte sollte der Transferport vorallem Sauber, Grat und riefenfrei sein.
    Da das aber leider nicht der Fall war wurde diesen dann auch gleich in Angriff genommen.
    Da ich aber mal zu Faul war mir ein passendes Werkzeug zu machen wurde ich anderweitig fündig. Einfallsreich muss man nur sein dachte ich mir und wenn ich schon was gehärtetes haben muss ums das ganze zu bearbeiten warum dann nicht mit einem dünnen Durchschlag!

    Da dieser zum dicken Ende ( also dem Griff ) konisch verläuft kann man auch mal so was originelles nehmen. Da nun aber solch eine glatte Fläche nicht sonderlich gut ist zum bearbeiten von dem Transferport habe ich das ganze noch etwas mit einer 300er Diamant schleif Platte aufgeraut.

    So auf geht die wilde Fahrt.

    Erst wurde etwas mittels 1200 er und 2500er Schleifpapiers welches zu einer kleinen dünnen Rolle geformt wurde vor gearbeitet und die Bohrriefen entfernt. Dieses sollte man aber immer unter Kontrolle der Rundheit und des Loch Durchmessers machen.

    Vorallem Vorsicht ist geboten. Verschleift man sich hier ist die Kompressionshülse nur noch Schrott wert.

    Nach der Vorarbeit wurde dann mittels des Durchschlags und Schleif- Polierpaste dann der Transferport fertig gestellt. Um hier nicht noch mehr Text als nötig zu schreiben Bitte ich darum weitere Details dieser Arbeit in Musashis Thread nach zu lesen.


    Nachdem der Transferport fertig war habe ich noch die von der Ladeluke aus Sichtbare Stirnfläsche geschliffen und Poliert. ( aus rein Optischen Gründen )


    Das ist jetzt der Aktuelle Stand der Dinge.

    Was noch Folgen wird ist der Ersatz der Original Abgesägten Kolbenfeder durch eine neue Originale mit angelegten Enden. ( Ja ich bin mal jemand der nicht gleich nach einem Tuningkit von V Mach oder sonst wem schreit )

    Zudem werde ich auch ( Wie Musashi ) über der Fangklinke des Abzugs ein Wiederlager für die Kolbenraststange anbringen, Sodas dort das Spiel raus genommen wird und um zu verhindern das an dieser Stelle eine, wenn auch nur im Mikrometer Bereich befindliche, Verformung der Raststange im gespannten zustand des Systems eintritt.

    Dafür benötige ich aber erteinmal Material.

    So das wars erstmal von mir.

    Bei Fragen Anregungen und Kritik könnte Ihr hier gerne Schreiben.

    Mfg Torsten

  • Hallo Torsten,

    schön das du an "das Biest" :D traust heranzukommen. Nun meines Erachtens eine Tuning dient einer Verbesserung z.B das Schussbild.
    Dafür brauche ich das Schussbild ungetunt und ein Vergleichsbld getunt. Wenn eine Verbesserung bei gleichen Prufbedinungen eigetretten ist, war dein Tuning
    erfolgreich . Wenn nicht , warum so ein Aufwand.

    Meine Frage : hast du das Schussbild getestet?

    Gruss Blacky

    Wolf Creek Field Target Shooting Club 2002 e. V. HW 97 k Bushnell Elite 4200 16,3 J :winke:

  • Klar habe ich im Vorfeld das Schussbild getestet. Das ist so ziemlich das Erste was ich mit jedem neuen LG mache. Geprüft habe ich das ganze auf 25m auf einem Indoor Schießstand. Geschossen wurde aufgelegt auf einem FT Kissen.

    Hier habe ich aber vor dem Eigentlichen Test erstmal geschaut was die Waffe Macht wenn ich diese aufgelegt schieße. Zusätzlich habe ich dann eine weiche Jacke mit auf das Kissen gelegt worauf dann das LG aufgelegt wurde damit es Arbeiten kann ohne durch die Auflage gestört zu werden.

    Nach der Anschließenden Haltungsprobe ( Ich kann dat Teil ja net so fest krallen wie meinen Presslüfter) habe ich mich dann an die Diabolo Tests gemacht. Wobei doch recht schnell klar war das die JSB Exact in 4,52 die beste Wahl sind.

    Lediglich kam ich mit dem LG nicht unter 14mm Streukreise auf 25m. Worauf auf die Bearbeitung der Laufkrohne, der Kompressionshülse und der Federtausch basiert.

    Alles restliche ist zur Verbesserung des Händlings. Alleine der Abzug vorher zu nachher ist ein Beträchtlicher Unterschied.

    PS: Auf dem Bild ist der besagte Streukreis zu sehen. Lediglich der eine Tiefschuss ist ein von mir Produzierter Ausreißer sprich Schützenfehler....

    Mfg Torsten

  • ........Transferport vorallem Sauber, Grat und riefenfrei sein.

    Das ist eine absolut überflüssige Massnahme , aber wem es Spaß macht :whistling:

    Und eine 60 Grad Laufsenkung ist nicht verbesserungswürdig was die Gradzahl betrifft !

    Aber auch hier gilt, ...jeder wie er will !

    Grüße Dampf

  • Ich sehe es leider eben erst.

    Ich hatte für Musashi einen Beitrag geschrieben aber nie abschicken können weil er sein Thema geschlossen hat.

    Was immer du tust, senke niemals, niemals die Lademulde so an wie Musashi es gemacht hat.
    Ein Lauf mit angesenkter Mulde hätte für mich nur noch Schrottwert.
    Ich habe nämlich ein Gewehr da war die Ladmulde tief abgesenkt, da hat sich öfter mal ein Diabolo aufgepilzt und ist im Lauf stecken geblieben.



    Wenn ich mich nicht ganz Irre hat Weihrauch eine 60° Senkung der Laufkrohne an den Läufen. Aus vorhergegangen Nacharbeitungen Finde ich diesen ( Und das ist Rein meine Eigene Meinung ) für etwas zu Steil. Da der Kontakt Verlust des Dias mit der Laufkrohne so abpruppt wir möglich sein sollte.
    Daher habe ich die Laufkrone mit einem Selbstgebauten passendem Werkzeug nachgeschnitten und anschließend so weit Poliert das die Laufkrone Gratfrei und absolut sauber war. Hierbei habe ich auch gleich einen Anderen Winkel für die Senkung genommen mit dem ich schon mehr als hervorragende Ergebnisse erzielt habe.

    Das würde mich interessieren ob hier ein gerade abgedrehter Lauf ohne jede Senkung der Krone die beste Lösung ist.

  • Lediglich kam ich mit dem LG nicht unter 14mm Streukreise auf 25m. Worauf auf die Bearbeitung der Laufkrohne, der Kompressionshülse und der Federtausch basiert.

    14mm auf 25m bei einem Preller erfordern dringenden und sofortigen Handlungsbedarf ;^) !

    Aber mal im Ernst: Meine Steyr schafft regelmäßig keine 14mm trotz windstiller Halle und abgewogener Dias. Irgendein Ausreißer ist immer dabei. Vielleicht legst Du die Meßlatte ein wenig zu hoch.

    Jürgen

  • Jürgen manchmal ist eine HW97 (und der Schütze) zu unglaublichen imstande... Ich glaube es ist verständlich warum ich es mir hier nicht mehr getraut hatte einen 10. Schuss zu machen :)

    PS: die HW97 hatte zu dem Zeitpunkt ein Abzugstuning von Lothar und eine V-Mach Feder + Dichtung. Sonst nichts. Nichmal der Spannhebel wurde überarbeitet.

  • Super!
    Wieder mal ein super Beitrag der dieses Forum bereichert!  :^) 


    Ich habe die Messlatte bei mir auch sehr hoch angesiedelt und möchte immer relativ gleiche Wertungen erzielen wie so mancher Deutscher/Europameister in verschiedenen Disziplinen des BDS. Die ich zwar meistens nicht annähernd erreiche, aber es kann nur besser werden  :thumbsup:


  • Jürgen manchmal ist eine HW97 (und der Schütze) zu unglaublichen imstande... Ich glaube es ist verständlich warum ich es mir hier nicht mehr getraut hatte einen 10. Schuss zu machen :)

    PS: die HW97 hatte zu dem Zeitpunkt ein Abzugstuning von Lothar und eine V-Mach Feder + Dichtung. Sonst nichts. Nichmal der Spannhebel wurde überarbeitet.

    Ich habe bei meiner HW97k (ebenfalls blauer Schichtholzschaft) nur das V-Mach Kit in 7,5 Joule verbaut. Die V0 ist sehr gleichmäßig. Die Abweichungen sind "fast" mit einem Presser zu vergleichen. Für einen Federdruckgewehr schon fast zu gut. Den Streukreis kriege ich damit eigentlich genauso hin wie Eisenschwein.

  • Büroklammer

    Mit deiner Aussage zur zu tief abgesenkten Lademulde am Laubengang gebe ich dir vollkommen recht. Ich stehe dann auch eher auf den Soft Load von den Steyr Läufen wo am Anfang nur die Züge Kegelförmig die ersten 2 bis 3mm gesenkt werden.
    Allerdings war bei meiner HW genau der Bereich schon Unsauber. Demnach wird das Dia beim Laden schon Angekratzt und kann folglich nicht mehr gut fliegen.

    Daher habe ich das ganze auch nach gearbeitet. Aber ich habe schon darauf geachtet das ganze nicht zu tief ausfallen zu lassen um eben das von dir beschrieben Problem nicht zu bekommen.


    Was deine Gedanken zur Laufkrone sind würde ich die mal als sehr Interessant betrachten. Das währe auch jedenfall mal einen Versuch wert und man hätte mit Sicherheit den Abruptesten Kontaktverlust vom Dia zum Lauf.


    Jürgen

    Ich bin immer auf der Suche nach dem Technisch Möglichsten. Das habe ich bei meiner Steyr schon bewiesen und will es hier auch umsetzen. Und für meinen Geschmack sind 14mm viel zu viel. Das man vielleicht Milimeterfickerei sein, aber ich hasse es wenn die Technik nicht mehr her gibt. Ich will das wenn ich nicht treffe es rein an mir liegt das ich nicht getroffen habe und nicht am LG.

    Das mag sich jetzt für den ein oder anderen total beschugge anhören aber so bin ich nunmal.

    Was Deine Streukreise mit deiner Steyr angeht weis ich nicht was da schief läuft aber ich bekomme mit meiner Steyr reproduzierbar wesentlich kleiner Streukreise als 10mm hin. Wer das nicht glauben mag kann mit mir gerne mal auf einem 25m Indoor Schießstand gehen.

    Testbedingung auch hier Aufgelegt.

    Mfg Torsten

  • Jürgen manchmal ist eine HW97 (und der Schütze) zu unglaublichen imstande... Ich glaube es ist verständlich warum ich es mir hier nicht mehr getraut hatte einen 10. Schuss zu machen :)

    Da widerspreche ich Dir in keinster Weise. Allerdings liegt m.E. die Betonung auf "manchmal". So einen winzigen Streukreis bekommt man nicht regelmäßig hin, sonst hättest Du nicht nach dem 9. Schuß aufgehört (hätte ich genau so gemacht :D ).


    Zitat

    Was Deine Streukreise mit deiner Steyr angeht weis ich nicht was da schief läuft aber ich bekomme mit meiner Steyr reproduzierbar wesentlich kleiner Streukreise als 10mm hin.

    Glaube ich nicht, sorry. Bis morgen in Ebern.

    Jürgen

  • Wenn die Veranstalter in Ebern morgen das mit Euren Streukreisen
    lesen, gibt es für die 7,5 Joule Klassen bis 25m nur 15er Hitzonen.
    das wäre doch die Herausvorderung...!!

    Erstaunlich was die technisch Begabten so alles aus den Plempen
    herausholen...!

    Mit welchem Schrott haben wir bloß die ganzen Jahre geschossen?

    Viel Spaß morgen

    Andreas

    Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner.

  • Hi,

    ich denke es ist schon jammern auf hohem Niveau. Meine letzte HW97k brachte nach sorgfältiger Diasuche Streukreise von 10-12mm out of the Box. Da ich ein Bastler bin bringt sie nun 7-8mm Streukreise auf 25m vom Sandsack in der Halle wenn der Schütze nen guten Tag hat und das in Folge.
    Werde ich je die 10-11mm vom Beginn ausschöpfen können, ich bezweifle es für mich.

    Frohe Ostern Michel

    Früher war ich klein und gemein, Heute bin ich größer und böser.
    Das Gehirn ist eine tolle Sache, wenn man es benutzt.

  • Wenn die Veranstalter in Ebern morgen das mit Euren Streukreisen
    lesen, gibt es für die 7,5 Joule Klassen bis 25m nur 15er Hitzonen.
    das wäre doch die Herausvorderung...!!

    Erstaunlich was die technisch Begabten so alles aus den Plempen
    herausholen...!

    Mit welchem Schrott haben wir bloß die ganzen Jahre geschossen?

    Viel Spaß morgen

    Andreas


    Und den stabilen Tisch nicht vergessen mit an die Lanes zu nehmen :D

    Die HW 97 können sehr präzise schiessen. Wenn bei dem kleinen 4,5 Kaliber aber Wind dazu kommt, dann ist es aus mit den engen Streukreisen. Dann regiert der Zufall oder die Erfahrung ;)

  • kurze OT Frage, die hab ich schon lange auf der Zunge. Wie misst ihr die Streukreise? Von mitte zu mitte des Diabolos? Oder von Aussenkante zu Aussenkante?

    Gruß
    Daniel