Dan Wesson 8" Diabolo Entäuschend

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 12.872 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. August 2017 um 21:55) ist von Sagt. Iceman.

  • Mal ganz allgemein zu quer einfliegenden Diabolos.
    Ich gehe mal davon aus, dass der Revolver einen gezogenen Lauf hat. Ein Geschoss, welches durch einen gezogenen Lauf verschossen wird, braucht durchaus eine minimale Geschwindigkeit, damit die Drallstablisierung ausreichend ist. Wie schnell das ist, gibt u.a. die Dralllänge vor. Das ist die Länge, in der sich das Geschoss einmal um seine Achse dreht. Es gibt auch eine Obergrenze, die aber nur für extreme Geschwindigkeiten bei Feuerwaffen relevant ist.
    Daher ergibt sich grundsätzlich ein Geschwindigkeitsfenster, wo die Stablisierung eines Geschosses richtig ist. 70 m/s sind arg wenig. Dann müsste die Dralllänge vernutlich schon kürzer als normale LG mit üblichen 175 m/s sein. Leider ist die Drallänge selten angegen und müsste (experimentel z.b. mit drehbarem Putzstock) ermittelt werden.

  • Ich dachte bisher der Drall würde auf die Waffe abgestimmt. Wenn man bei diesem Revolver irgendeinen x-beliebigen Lauf verbaut hat, kann es nicht funktionieren. Und hat eigentlich jemand eine Theorie warum die Geschwindigkeit bei diesem Revolver so niedrig liegt? 90m/s bzw 300fps sind doch bei CO2 fast schon das Minimum das von fast allen Waffen erreicht wird. Schwer zu verstehen dass der Dan Wesson das selbst mit der doppelten Lauflänge nicht schafft.

  • Die Lauflänge hat nichts mit dem Drall zu tun. Ob der Hersteller den Drall an die geringere Geschwindigkeit angepasst hat, wage ich aber zu bezweifeln. Ich vermute, der Drall ist bei alles Druckluftwaffen gleich.

  • 8| Die bb Variante ist viel stärker und brachial. Die diablo variante ist der letzte müll. Da ist eine erbsenpistolle
    Schneller und stärker mit 0,5 joule. Ironisch gemeint da ich beide getestet habe und der diablo revolver zurück ging. Wie bereits erwähnt... Die bb variante durchlöchert die zeitung aus nächster nähe, die diablo variante bleibt stecken. Halt müll bzw schrott die diablo revolver. Sry ist aber leider so :D

  • Die beiden Varianten sind bis auf den Lauf baugleich.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Nein, Gleich.

    Offensichtlich war deine nicht i.O.

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  • Ich besitze keinen dieser Dinger aber im zweifel würd ich mal verschidene Dias mit verschiedenen Kopfmasen und gewichten testen.
    Wenn ich eine Sorte Diabolos hole die z.B. in einer HW97 nicht klar kommt und ich nix anderes hab ist nicht zwangsläufig die Knifte schuld.
    ich merke es auch mit meiner FWB300s die H&N Target trophy ist die Puste zwar im V0/E0 Tolleranzbereich aber die Dinger fliegen schei... benkleister.
    Wenn ich die JSB Exact Heavy nutze bin ich auch im Toleranzbereich und die murmeln kommen da an wo sie sollen.
    Mit den JSB Monstern komme ich auf 115m/s und da taumelt das Projektil auf 10m auch nur noch durch die Luft.
    mit 70 oder 80 m/s möchte ich garnicht wissen was da wie raus kommt.

  • Im Test bei Replica Airguns wurde aber genau das auch bemängelt.

    Durchschnittliche Geschwindigkeit war:
    188 fps = 57 m/s 8 Zoll
    259 fps = 78 m/s 6 Zoll
    Geschossgewicht gibt Michael mit "about 7 grain", also ~0.45g. Das entspräche 0.7Joule (8") und 1.3 Joule (6")

    Die Frage wäre jetzt aber wirklich woran das liegt. Mir ist aufgefallen dass die Revolver verschiedene Sticker haben: 1.5 Joule, 2 Joule, 3 Joule.
    Ich habe mich deshalb schon gefragt ob die intern evtl intern nicht gleich denn ein längerer Lauf oder kürzerer Lauf erklärt nicht diese Schwankungen bei sonst identischem Ventil.

    Michael Kaye meint übrigens dass der längere Lauf die Ursache darstellt (durch erhöhten
    Luftwiderstand in Kombination mit zu wenig Druck), klingt für mich ziemlich weilt hergeholt weil das
    Luftvolumen in 2 Zoll Luft im Bereich von Tausendstel Gramm liegen
    dürften.

    Einmal editiert, zuletzt von Boris Spassti (29. Mai 2016 um 13:10)

  • ...ich habe gerade noch einen kleinen "Praxistest" im Vergeleich zum Smith & Wesson 586 Co2 6 Zoll mit kurzem Schalldämpfer und jeweils 6 Schuss durchgeführt.

    - Diabolos H&N eccite ECON

    - Entfernung ca 2 Meter auf ein ein Telefonbuch (das Örtliche) - also nicht allzu dick.

    S&W 586 6 Zoll -> relativ gleichbleibend ~ 1/3 des Telefonbuches durchdrungen mit merklich starkem CO2-Ausstoß

    Dan Wesson 8 Zoll Dia -> mit 2 geringeren Ausßreißern (schwächer) ca. 1/4 des Telefonbuches gelöchert, dezenter (= weniger Gas)

    ...um hier und da ein wenig Spaß zu haben will ich den DW8DIA nicht verteufeln - aber im direkten Vergleich stellt sich mir die Frage -> Wo ist denn nun der Flaschenhals der so stark bremst?

  • Vielleicht der gezogene und längere Lauf an sich? Es kostet nun mal Energie, ein Dia durch einen gezogenen Lauf zu pressen. Um so mehr Energie, je länger der Lauf ist. Je kürzer der Lauf, desto unpräziser das Schussbild, wegen mangelnder Führung. Dafür ist die Energie ab Mündung höher.

    Bei meinem DW715 6" klebt auch ein Aufkleber "3 Joule". Während BBs nicht in die Plastikflaschen kommen sondern abprallen, schafft es der DW715 mit schweren Spitzkopf-Dias. Aber er schafft kein Glas, wo die BBs sofort durch gehen.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Heute einen neuen diablo und bb revolver der dw715 baureihe getestet. Definitiv haben die bb revolver mehr durchlagskraft als die diablo variante. Alle diablo revolver können nicht kaputt sein. Der bb revolver hat eine bb flasche aus 10m durchlöchert mit umarex stahl bb's der diablo revolver pralt ab. 4,5 mm flachkopfdiablos verwendet... Schrott revolver! Aboulut keine empfehlung die diablo revolver. Sie schiessen nur präzise aber die durchlagskraft ist halt müll meiner meinung nach.

  • Heute einen neuen diablo und bb revolver der dw715 baureihe getestet. Definitiv haben die bb revolver mehr durchlagskraft als die diablo variante. Alle diablo revolver können nicht kaputt sein. Der bb revolver hat eine bb flasche aus 10m durchlöchert mit umarex stahl bb's der diablo revolver pralt ab. 4,5 mm flachkopfdiablos verwendet... Schrott revolver! Aboulut keine empfehlung die diablo revolver. Sie schiessen nur präzise aber die durchlagskraft ist halt müll meiner meinung nach.

    Ich weiß ja nicht, was ein einer Waffe die präzise schiesst schlecht ist. Ich habe den DW 715 als Diabolo-Version. Befindet sich allerdings in Reparatur, nach 2 Wochen hat sich das Ding innerlich zerlegt (eigentlich der wertigstige von der Haptik, aber trotzdem Schrott). Da ich noch Garantie habe, dreh ich da an keiner Schraube.

    Durchschlagskraft ? :D . Wenn ich Dinge Zerstören will, kann ich auch einen Hammer werfen. Nicht jeder bekommt Glücksgefühle, wenn er ein Loch in eine Flasche schiessst und Scherben einsammelt, sondern freut sich innerhalb des Schusskreises der Waffe bleiben zu können. Und deshalb greift man dafür auch zu gezogenen Läufen und Diabolos. Es soll auch Leute geben, die freuen sich über Treffer auf Klappziele auf 50 Metern Entfernung, ohne sie zu "zerstören".

    Ansonsten besteht eben ein Unterschied zwischen Stahl, der keine Energie aufnimmt und Blei, welches sich halt verformt. Mit meiner XBG loche ich auch Flaschen, Blei verformt sich da eben, logisch.

  • Vielleicht der gezogene und längere Lauf an sich? Es kostet nun mal Energie, ein Dia durch einen gezogenen Lauf zu pressen. Um so mehr Energie, je länger der Lauf ist. Je kürzer der Lauf, desto unpräziser das Schussbild, wegen mangelnder Führung. Dafür ist die Energie ab Mündung höher.

    Bei meinem DW715 6" klebt auch ein Aufkleber "3 Joule". Während BBs nicht in die Plastikflaschen kommen sondern abprallen, schafft es der DW715 mit schweren Spitzkopf-Dias. Aber er schafft kein Glas, wo die BBs sofort durch gehen.

    Vom Problem beim DW mal abgesehen ist es eher so das der längere Lauf auch ein wenig mehr Leistung bringen sollte. Bei anderen CO2 Kurzwaffen ist das der Fall. Z.b. die längeren Competition Modelle von CP88 oder RWS 225. Bringt in der Regel ein wenig mehr Präzision und Leistung. Daran sieht man das diese Waffen auch gut konstruiert scheinen. Beim DW scheint irgendwo was nicht zueinander zu passen.


    P.S. Aufkleber sind nur Marketing  ;^) 

    Life is good

  • Gute Frage eigentlich. Ein längerer Lauf hat solange Vorteil bis das Gas bereits die Maximalgeschwindigkeit erreicht hat, bei 38er Patronen ist das zB schon bei
    2.5" so, bei 357er Magnum erst bei einem längeren Lauf.

    Sicher bin ich mir auch dass es viel schwerer ist durch ein dünnes Rohr einzuatmen, weshalb der früher oft in Western gezeigte Trick - unter Wasser durch einen Schilfhalm zu atmen - nicht funktioniert.

    Ich weiss aber nicht ob es beim Ausatmen nicht genau umgedreht ist. Schliesslich benutzen Einheimische im Urwald Blasrohre, ist also möglich dass der umgekehrte Prozess wirkt, denn irgendwo muss die Luft ja hin.

    Dass es in diesem Fall überhaupt mit der Lauflänge zu tun hat kann ich mir einfach nicht vorstellen. Wie gesagt, wenn ich die Luft in 2 Zoll x 4.5mm Lauf berechne komme ich auf 1/10000 Gramm.

  • Ich weiß ja nicht, was ein einer Waffe die präzise schiesst schlecht ist. Ich habe den DW 715 als Diabolo-Version. Befindet sich allerdings in Reparatur, nach 2 Wochen hat sich das Ding innerlich zerlegt (eigentlich der wertigstige von der Haptik, aber trotzdem Schrott). Da ich noch Garantie habe, dreh ich da an keiner Schraube.

    Durchschlagskraft ? :D . Wenn ich Dinge Zerstören will, kann ich auch einen Hammer werfen. Nicht jeder bekommt Glücksgefühle, wenn er ein Loch in eine Flasche schiessst und Scherben einsammelt, sondern freut sich innerhalb des Schusskreises der Waffe bleiben zu können. Und deshalb greift man dafür auch zu gezogenen Läufen und Diabolos. Es soll auch Leute geben, die freuen sich über Treffer auf Klappziele auf 50 Metern Entfernung, ohne sie zu "zerstören".

    Ansonsten besteht eben ein Unterschied zwischen Stahl, der keine Energie aufnimmt und Blei, welches sich halt verformt. Mit meiner XBG loche ich auch Flaschen, Blei verformt sich da eben, logisch.

    Naja halt schrott wenn die sich schon nach zwei wochen innerlich zerlegt... Ohne worte aber definitiv nach zwei dw715 diablo revolvern
    Mit 80-90 fps halt eine erbsenpistole da die bb variante schneller ist. Wobei die bb variante laut chrono 133 fps hat und die dw wesentlich weniger. Jeder so wie er sie brauch aber diablo ist für mich halt müll, jedenfalls bei dw revolvern. Es macht auch einen riesen spass auf 10 m mit der bb variante glasflaschen zu zerstören was bei der diablo variante nicht möglich ist. Halt jeder wie er es mag. Ich mag die bb variante deshalb und die diablo variante hat mich halt mit abprallern entäuscht

    Einmal editiert, zuletzt von Mike70 (31. Mai 2016 um 12:50)

  • Also powermäßig konnte ich mich bei dem DW 715 Dia nicht beschweren. Hat Spaß gemacht zu schiessen und die Visierung hat mir auch gefallen.
    Konnte keinen großen Unterschied zur Beretta 92 feststellen. Wollte mir erst den 8 Zoll DW holen, aber da ich lieber im Laden kaufe und das Ding in der Hand hatte, hab ich ihn gleich wieder weggelegt und den DW 715 genommen. Nach ca. 500 Schusss war Feierabend ( Kein SA oder DA mehr möglich..Abzug und was weiß ich im Eimer). Dann hab ich mir den Spaß gemacht und zum Zeitvertreib mal ne C96 FM geholt. Fand ich erstmal witzig, bis nach ca. 1000 Schuss dann das Magazin rausgefallen ist. Überhaupt die völlige Fehlkonstruktion, mit "schwimmenden Lauf" 8| in einer Kunststoffbuchse. Wackelt alles (mußte ich erstmal alles fixen). Also auch Schrott. Meine Beretta FS92 hat mittlerweile Trommeltransportprobleme, obwohl sie noch die hochwertigste CO2 Pistole ist, die ich habe (muß Ersatzteile bestellen, neue Trommel bringts auch nicht). Ansonsten habe ich eben nur Matchwaffen (Diana75, LP6) und ne Hämmerli 550 (auch preiswert, aber funktioniert eigentlich ganz gut im Gegensatz zu den Pistolen)

    Ich bin von dem Billigkrempel erstmal geheilt und habe im Moment keinen Bock mehr, mir irgendwelche Pusten zwischen 150 und 200 Euro zu holen, bei denen man sich kaum noch traut zu schiessen. Ich erwarte ja nicht viel davon, aber sie sollten schon funktionieren.

    Irgendwie ist das alles Schrott, der nicht lange hält (zumindest nicht bei meiner Schussfrequenz). Lustig ist, das ich mir so aus Interesse mal eine Billigpuste geholt habe, die XBG für 34 Euro :thumbup: Mit der hab ich ca. 3 Nuckelflaschen BB's (4500 Schuss) verschossen und sie zickt nicht rum. Zwar nichts zum befummeln, Plastik, aber funktioniert immer noch. Preis/Leistung top.

    Edith sagt: und auch noch ein guter CO2-Verwerter. 180 brauchbare Schüsse mit einer Kapsel !

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (31. Mai 2016 um 13:16)

  • Es gibt durchaus CO2 Pistolen die nicht nach zwei Dosen Diabolos kaputt sind, und wir können dir hier auch gute Modelle empfehlen.

    Lieber nicht wundern wenn die Waffe kaputt ist wenn "Made in Taiwan" draufsteht.

  • Es gibt durchaus CO2 Pistolen die nicht nach zwei Dosen Diabolos kaputt sind, und wir können dir hier auch gute Modelle empfehlen.

    Lieber nicht wundern wenn die Waffe kaputt ist wenn "Made in Taiwan" draufsteht.

    Ja, kann sein. Das "Made in Taiwan" werde ich auch in Zukunft vermeiden. Empfehlungen kommen aber auch gerade aus diese Ecke, bzw. gehypte Tests und Youtubevideos. Nach ein paar Schuss mag das auch alles O.K. sein. Aber bevor jemand sein Model in den Himmel hebt, sollte er doch schon mal 5000 Schuss gemacht haben. Incl. den Nerv der Garantieabwicklung. Selbst meine Beretta (2003 gekauft), die ich eigentlich als etwas höherwertig in den preiswerten CO2 Pusten gehalten habe (Made in Germany), hat diesen Test nicht bestanden. Einzig bisher ne XBG für 34 Euro ?( . Mal schauen, wie sich der DW verhält, wenn ich ihn wiederhabe. Entweder war es ein Montagsmodell, oder ein Konstruktionsfehler. Werde wieder ein paar tausend Schuss innerhalb kurzer Zeit abgeben und gucken, was so passiert. Jedenfalls ist die Reaktionszeit des Herstellers unter aller Sau (im Gegensatz zu Umarex). aber das Bedarf ggf. noch einen eigenen Thread.