Baikal IJ 512 oder Baikal MP 61?!

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.916 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2014 um 19:14) ist von BMP I.

  • Hallo,
    ich und ein paar Freunde wollen uns ein billiges Luftgewehr zum gelegentlichen freizeitschießen kaufen.
    Ich hab mich nun eine Weile umgehört und bin bei der Marke Baikal gelandet, die größtenteils sehr positive ergebnisse erhält, und habe bei Frankonia für einen scheinbar guten Preis die 512 gefunden:

    http://www.frankonia.de/476818/222381/…CategoryId=6826

    SIe hat einen Holzschaft, ist frei erhältlich, sehr robust, offenbar auch recht treffsicher und mit 100 Euro genau in unserer Preissparte.

    Nun habe ich aber auch nich die MP 61 gefunden, die bei shoot-club.de nur unwesentlich mehr kostet:

    https://www.shoot-club.de/seitenspanner-…ewehre/a-11622/

    Und nun bin ich unschlüssig, für was wir uns entscheiden sollen. Die Schussenergie ist bei beiden gleich und treffsicher sollen beide sein, die 61 ist jedoch ein mehrlader, was ich als großen Vorteil empfinden würe, auf der anderen seite hat sie aber nur einen Kunststoffschaft. :cursing: Find ich optisch nicht so ansprechend und irgendwie hat Holz bei mir einen besseren Ruf als Plaste und Elaste^^.
    Und die Zielvorrichtung bei der 512 soll echt klasse sein, über die der 61 hab ich irgendwie nicht so viel erfahren...
    Es wär echt toll, wenn ihr mir eure erfahrungen schildern könntet und eventuell auch ein paar Kaufempfehlungen bezüglich der beiden abgeben könntet.
    Schonmal Danke im Voraus
    Gunsmith666

  • Erstellt eine Pro Kontra liste mit Schwerpunkten. Was erwartest du von der Waffe? Was ist unerlässlich?

    Ansonsten verweise ich auf Punkt eins der Top 10 der unbeliebtesten Fragen....hier im Forum...nicht mal bös gemeint. Aber dort steht was für Anspüche im algemeinen am wichtigsten sind .
    Ist sowas wie Ne kleine Hilfestellung.

    Lg

    Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.

    Publius Cornelius Tacitus (um 55 - um 120 n. Chr.)

  • Hi.
    Den Plastikschaft des Mehrladers kannst Du wunderbar auf Deine Länge anpassen. Es hat einen sehr guten Abzug. Wir plinken damit meistens mit offener Visierung auf 10 m und genau dafür eignet es sich hervorragend. Durch die kurze Schiene ist die Montage eines Zielfernrohrs schwierig, da oben der Arretierknopf des Streifenmagazins ist. Als Munition eignen sich Flachköpfe am besten. Bei meiner war ein Putzstock und zwei Magazine im Lieferungsumfang enthalten. Googel einmal, ich meine die hätte ich irgendwo noch preiswerter gesehen. Na, hier ist es doch: http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/722

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei der Qual der Wahl...

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Na für nur mal so und ein bisschen Freizeitschießen ist doch der Mehrlader das Optimum.
    Da kommt es sicher auch nicht so auf die Optik an! Oder soll das Teil in die Vitrine?
    Ich hab den Baikal MP-61 Mehrlader auch noch auf meiner Wunschliste.
    Es lassen sich da auch noch verschiedenste Optiken drauf setzen.

    Der Hr. Schlottmann präsentiert den Mehrlader hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=VQjsaXuhm90

  • Hallo,

    also ganz präzise schieße ich mit dem Teil ab 50 Meter... :D , nein, war ein Spaß.

    5 -10 Meter reichen doch voll aus, um Spaß zu haben. Wenn Du pfleglich mit dem Gewehr umgehst und es ordentlich einrichtest, ist das schon eine feine Waffe.

    Als Alternative zu gekauften Zielen und Zielscheiben empfehle ich Nagel durch ein Brett und Makaronis drauf - macht n heiden Spaß.

  • Besitze beide, allerdings je in den "alten" Ausführungen. Das bedeutet bei der 512, dass der Lauf komplett aus Stahl ist sowie die Aufnahme wo es mit dem System verbunden ist. Beim 61er ist ebenfalls mehr Stahl wie jetzt Plastik. Gibts nen guten Vergleich hier in den Testberichten.

    Ich würde das 61er nehmen. Das 512er hat einen billigen Holzschaft, teils scharfkantig und ingsesamt sehr dünnwändig. Der Abzug ist auch meiner Meinung schlechter als beim 61er.

  • Danke für die vielen ANtworten!
    Bei uns ist noch eine Frage aufgetaucht, undzwar bezüglich der Visierung der 61.
    KImme und Korn sond da doch bestimmt auch wie bei der 512er verstellbar, oder?
    AUßerdem hab ich gehört, dass die Schiene für das ZF sehr kurz sein soll, kann man da handelsübliche ZFs überhaupt problemlos anbringen?
    Wenn, dann würden wir wahrscheinlich ein kostengünstiges wie dieses hier nehmen (sowas mein ich mit "handelsüblich^^):
    http://www.frankonia.de/401192/269127/…CategoryId=6728
    oder
    http://www.frankonia.de/401189/269126/…CategoryId=6728
    Wär echt klasse, wenn mir da einer weiterhilft. Außerdem gibts auf Amazon ne ziemlich miese KRietik, da soll n Diabolo stecken geblieben sein, hat jemand schlechte Erfahrungen mit der Seitenspannmechanik?
    Nochmals Danke an alle!

  • Also wenn der Diabolo stecken geblieben ist, war es entweder von vornherein kaputt, oder es ist ein falsches Diabolo verwendet worden. Das muss aber reiner Zufall sein und dürfte sich mit der Umtauschgarantie auch erledigt haben. Da brauchst du bei der Baikal 61 eigentlich keine Bedenken zu haben. Zielffernrohre kann man anbringen. Ggf. muss man die Montagen enger zusammenstellen. Oftmals wird, dass Problem beschrieben, dass das Zielfernrohr durch den Prellschlag auf der Schiene wandert. Das kann man aber auch mit nem Stopperstift oder nem Lötkolben beheben. Sprich die 11mm am hinteren ende etwas Zuschmelzen,so dass die Montage des ZF eine art Anschlag findet.
    Bezüglich der von dir gezeigten Zielfernrohre kann ich dir nur abraten. Das Geld lohnt sich nicht.

    Schonmal dieses Angebot gesehen? http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/13218 ist mit ZF und nem Laufgewicht.

    Auf welche Entfernungen wollt ihr denn so schießen? Dann kann man bezüglich Zielfernrohr noch etwas mehr sagen.

    Grüße

    Edit. Kimme ist höhen- und seitenverstellbar

  • Nun ja, es ist unser erstes Luftgewehr, wir würden uns so langsam rantasten, bis wir dann bei den 10m standart sind, aber wenn man auch auf 15m oder 20m präzise schießen kann - was echt klasse währe - würden wir natürlich auch dass versuchen.
    Was die Zielfernrohre angeht wollten wir erstmal mit der klassischen Kimme-Korn Visierung beginnen und später eins nachkaufen, und wenn möglichst im Preisbereich von co. 20 Euro, einige von denen haben - was freizeitschießen angeht - ganz passable kritiken gekriegt, und mehr wird es bei uns auch nicht.
    Schelz: Vielen Dank für den Nudeltipp, werd ich mir merken!!!
    Und mir ist noch etwas aufgefallen: Bei SHoot-club steht was von "Munition: Diabolos bis 6,8 mm Länge !!!".
    Was darf man davon halten?! Muss man da nun spezielle Munizion nutzen oder gehn alle Diabolos im Kaliber 4,5?.

    Einmal editiert, zuletzt von Gunsmith666 (27. März 2014 um 18:45)

  • Und mir ist noch etwas aufgefallen: Bei SHoot-club steht was von "Munition: Diabolos bis 6,8 mm Länge !!!".
    Was darf man davon halten?! Muss man da nun spezielle Munizion nutzen oder gehn alle Diabolos im Kaliber 4,5?.


    Es gehen alle 4,5mm (Durchmesser) Diabolos allerdings mit einer maximalen Länge von 6,8mm weil sie sonst nicht ins Magazin passen würden. Bei einem Knicker wie z.B. dem 512 wäre sowas egal jedoch bei Waffen mit Magazin muss man dran denken. Die üblichen Dias sind aber ehh kürzer. Das ist dann meist irgend welche Spezialmunition z.B. mit nem Extra Einsatz in der Spitze oder Federbolzen etc.. Sowas kannst du mit dem 61er nicht verschiessen.

  • Na 1m wird schon knapp :D . Nein, ich denke, dass man auch auf 20m noch locker ein paar Dose lochen kann. Kimme und Korn sind für den Anfang schon super und man trifft auch. 20 € für ein Zielfernrohr ist schon ein bischen wenig. Schießt erstmal und findet gefallen dran, dann fragt nochmal genauer wenn ihr ein Zielfernrohr braucht. Man will ja auch dahin treffen, wo man hinzielt. Die 6,8mm beziehen sich auf die Breite des Magazins der Baikal 61. Dieses ist halt nur so breit, dass die Dias nicht länger als 6,8mm sein dürfen. Das ist aber kein Problem nur ganz wenige Spezialsorten sind länger. Die Geco Flachkopf, die der Schelz schon gepostet hat, sind im Preisleistungsverhältnis absolut Top und gehen auch ins Magazin.

    Grüße

    Edit. Zu Lahm ;^) und hier noch ei paar Anregungen zum Spaß haben Anti-Frust-Ziele oder -heut schon was zertöppert

  • Fürs 61er kann ich das Zielfernrohr Hensolt 2x17 empfehlen, das ist das von der kleinen Panzerfaust. Die sind oft ganz günstig zu bekommen (~20 Euro), meist noch originalverpackt, aus BW-Restbeständen. Das passt auf die kurze Schiene, kann mit 25mm-Ringen montiert werden und reicht aus fürs Plinken. Das Absehen ist vielleicht gewöhnungsbedürftig (Panzersilhouetten), aber man kann sich ja passende Zielscheiben bauen ;)

  • Bei uns ist noch eine Frage aufgetaucht, undzwar bezüglich der Visierung der 61.
    KImme und Korn sond da doch bestimmt auch wie bei der 512er verstellbar, oder?


    Keine Sorge! Die Kimme lässt sich in Höhe und Seite verstellen. Auch den Abzug kann man auf die eigenen Bedürfnisse justieren. 10 m dürften mit etwas Übung keine Problem sein. Wir halten immer auf einen Entenkasten. Der hat den Vorteil, dass man nicht immer ans Ziel rennen muss. Da würde ich auf EGUN suchen.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
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    waren bewaffnet!

  • Vielen Dank für die vielen Antworten!
    Wir haben uns nun für die Baikal IJ 61 entschieden, danke für eure Beratung!
    Mir ist noch eine Frage bezüglich des Einschießens gekommen:
    Ich wollte die Waffe zuersrt einfach in unsere Werkbank einspannen, aber dass soll aufgrund des Muckens kaum möglich sein, ist das einschießen aus der freien Hand also leichter?
    Ich dachte, dfür leg ichs stabil auf einen Tisch und stabilisiere en mit Kissen, könnte das so klappen?

    Und eine Frage zur Schusshaltung, stimmt es dass man das Gewehr nicht sehr festhalten sollte, sondern locker, aber netürlich nah am Körper?

    Und schließlich bin ich auf Youtube auf diese "Brandmunition" der Marke Eigenbau gestoßen, hat jemand damit Erfahrung?

    http://www.youtube.com/watch?v=irUdLCWh_xI

    Mir ist natürlich klar dass sich daraus natürlich neue Sicherheitsaspekte ergeben, die umbedingt beachtet werden müssen - und auch werden.
    Aber kann solche Munition der Waffe schaden?

    Ich hoffe, dass sich auch diese Fragen - wie inzwischen üblich- dank der netten Forumsmitglieder wieder schnell lösen werden, schonmal danke im Voraus!

    Gunsmith666

  • Lieber Gunsmith.
    Selfmade Leuchtspurmunition? Damit habe ich leider überhaupt keine Erfahrung. Im Unterschied zu üblichen Luftgewehren, wird bei der Baikal ja das Dia mit einem Ladestock in den Lauf geschoben. Superkleber irgendwo in diesem System, da würde ich drauf verzichten, abgesehen von möglichen Rückständen der Zündholzköpfchen.
    Auch die halbrunden JSB Exact waren irgendwie umständlich zu laden. In der Baikal nutzen wir die ganz einfachen Flachköpfe, wie diese hier von RWS beispielsweise:https://www.google.de/search?q=rws+d…iw=1600&bih=743
    Und genug Vorrat anschaffen. Durch das zügige Nachladen geht da Mal schnell allerhand durch. Na dann viel Spaß beim Plinken!

    Ach ja, Schußhaltung und Einschießen: Häng Dir eine Zielscheibe auf und leg los. Seitenabweichung war bei mir von Anfang an in Ordnung, Höhe musst Du raustüffteln.

    L.G. Udo

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