Da wird ja wieder so einiger Quark geschrieben und viel durcheinandergeworfen...
Die Größe der Vorkammer beinhaltet nicht nur die Luft für einen oder X Schuss, sondern beeinflusst ganz wesentlich das Regelverhalten des Druckreglers. Es gibt kaum ein Gewehr das die Vorkammer komplett "entleert" beim Schuss. Was auch technisch gesehen Wumpe ist, den der Druckregler arbeitet ja parallel zum Schuss weiter.
Natürlich wird die Leistung auch über die Anzahl der Tellerfedern reguliert. Ganz prominenter Kandidat (für mich) ist da die Feinwerkbau P70 Field Target. Die hat nur 2 Tellerfedern mehr als die 10m-Version. Dazu kommt natürlich ein anderes Schlagstück und eine andere Schlagstückfeder sowie eine Vorkammerzwischenplatte. Bei meiner 800 Field Target brauche ich nicht mal ein anderes Schlagstück oder eine Feder, da reicht das Vergrößern der Vorkammer und das Verändern des Vorkammerdruckes aus. Dazu ist das Schlagstück der 800 um einiges leichter als das der P70 FT. 18g zu 75g glaube ich.
Einfach die Schlagstückfeder anknallen bis nix mehr geht wird zu starken v0-Schwankungen führen. Federn, egal ob Schrauben- oder Tellerfedern, arbeiten nur in einem schmalen Bereich derart konstant wie man es bei Pressluftgewehren braucht.
Die Kraft die durch den Vorkammerdruck auf den Schussventilstößel ausgeübt wird ist im Verhältnis relativ gering. Liegt daran das die meisten sehr wenig Fläche haben. Andere Faktoren gibts da aber auch noch zu berücksichtigen.
Bei der HW100 führt ein Verringern des Vorkammerdruckes alleine zu keiner Leistungssteigerung. Wäre mir absolut neu, aber ich lasse mich da gerne Live eines besseren belehren.