Pyromunition fliegt unkontrolliert

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.705 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Januar 2014 um 13:02) ist von KingRudi.

  • Hallo alle zusammen. Ich habe ein Problem und aus diesem Grund mich hier registriert, da ich denke hier kompetente Hilfe zu bekommen.

    Ich habe von meinem Onkel eine Signal/Schreckschusswaffe geschenkt bekommen und zwar handelt es sich um einen Revolver der Marke UMAREX. Die Modellbezeichnung lautet Colt Detective Special cal .380.

    Diese habe ich auch prompt ausprobiert. Ich bin leider ein absoluter Laie. Nachdem ich die Treibladung in die Revolvertrommel gesteckt habe, habe ich die Trommel geschlossen und die Pyromunition (ABA Raketenpfeifgeschosse 15mm) auf den Aufsatz gesteckt.

    Nachdem ich die ersten abgeschossen habe, sind mir folgende Dinge aufgefallen:

    - die Pfeifpatrone zündet verspätet, teilweise erst ca. 3 Meter vom Lauf entfernt

    - die Pfeifpatrone steigt nicht immer senkrecht auf, sondern bricht nach ca. 5 Metern stark nach rechts/links/vorne/hinten ab und fliegt in die Dächer von benachbarten Häusern

    - es kam vor, dass die Pfeifpatrone aufstieg und plötzlich wieder Richtung Boden flog und dort dann unkontrolliert herumflog

    - es ist auffällig das die Pyromunition stark ins Schlingern gerät, sodass ein kontrollierter Flug unmöglich scheint - ist das Schlingern normal?

    Natürlich gehen auch einige ganz kontrolliert in einen senkrechten Flug. Dennoch sind mir die aufgelisteten Phänomene unheimlich und halten mich davon ab diese Waffe zu benutzen, da Personen im schlimmsten Fall zu Schaden kommen könnten.

    Reagiere ich über oder sollte ich mir lieber eine neue Waffe zulegen? Der Revolver wurde vorher von mir mit einem Öl für Waffen gereinigt.
    Vielen Dank für eure Hilfe :^) 


    Gruß Ledrop

  • Das die Ratterpatronen von ABA unkontrolliert fliegen habe ich schonmal gehoert. Wenn die Moeglichkeit besteht, dass diese auf Haeuser oder Menschen fliegen koennten, dann verschiesse besser nur die Platzpatronen. Am Revolver kann es aber nicht liegen.

  • Hallo , wie alt sind denn die Knallpatronen und die Pyros. Wenn die zu alt sind kann ich mir das gut vorstellen, dass die machen was sie wollen.
    Schießt du die einzeln ab oder hast du einen Abschussbecher, wo mehrere Pyros reinpassen ?
    Bei mir war das auch mal mit den Pyros. Ich hatte damals den Smith and Wesson Grizzly Revolver mit einem Multishooter. Der hat es nicht so geschafft die Pyros hoch in die Luft zu schießen. Allerdings waren die Pyros bei mir nicht wild herumgeflogen.Deswegen schieße ich jetzt nur noch mit einem Einzelschussbecher.


    shooter777

  • Hallo ihr beiden, danke für eure Antworten.

    Die Pyromunition und Platzpatronen wurde heute von mir gekauft, zwecks Testzwecken. Sie werden einzeln abgeschossen. Mit Feuchtigkeit sind sie nicht in Kontakt gekommen. Ich hatte meine Waffe im Geschäft gezeigt und mir wurde dann entsprechende Munition und Pyromunition empfohlen.

    Ich sehe nun auf der Gebrauchsanweisung, dass man die Pfeifpatronen nur mit 6 mm-Flobert, 8 mm oder .315 Knall verschießen sollte. Ist dies ein möglicher Grund? Ich benutze ja 9 mm Patronen.

    Gruß Ledrop

  • Dürfte prinzipell keinen Unterschied machen wenn man den zur SSW passenden Abschussbecher (PTB Nummer beachten) nutzt. Durch die Entlastungsbohrungen an dem Abschussbecher wird der Druck ja auf 6 mm Flobert Niveau gesenkt.

  • An der Munition und dem Revolveer kann es schonmal nicht und am liegen. .315 steht in dem Fall für den Abschussbecher, von dem aus die Pyros gestartet werden. Das heißt du kannst den Abschussbecher .315 auf eine 9mm SSW montieren und abfeuern.Dann entfällt die Angabe 8mm.

    Das Wilde und unkontrollierte fliegen der Pyros muss also von was anderem kommen. War eine Windböhe gekommen, als du geschossen hast ?

    Welche Munition verschießt du denn?

    Vielleicht liegt es an den Pyros. Von welchem Hersteller kommen denn die Pyros ?


    shooter777

  • .315 ist ein Kaliber von Schreckschusspistolen. Mit dem Abschussbecher hat das nichts zu tun.

    Kurz und knapp: Deine Platzpatronen kannst du ruhigen Gewissens fuer deine Ratterpatronen verwenden.

  • Echt super die Hilfsbereitschaft hier - top :thumbsup:

    In der Tat war es heute ziemlich windig und auch während des Abschusses war es doch schon ordentlich am Wehen. Dies ist ein möglicher Einflussfaktor, der mir entgangen ist.

    Die Pyros sind folgende: ABA Raketenpfeifgeschosse 15 mm

    Die Munition ist folgende: UMAREX NC-Platzpatronen Kal. .380/9 mm

  • Eine kleine Frage nebenbei: Waren die Pyros an der Stelle wo der Pyrosatz sitzt etwas " bauchig "
    Ich habe hier ein paar Weco und ABA Ratter liegen, die wie aufgebläht aussehen ( Durchmesser etwa 16mm)
    Hat jemand mit so etwas Erfahrung?

    Sollte ich sie lieber nicht abschießen?
    Kann grad keine Bilder machen.

    Mfg Sascha

  • Liess mal genau die Gebrauchsanweisung.
    Da steht: Bei Verwendung von SSW's und dazugehörigem Zusatauf mit PTB Zulassung entfällt die Kaliberbeschränkung.
    Das einzigste Wo İch jetzt vielleicht Einen etwaigen Zusammenhang sehe ist vielleicht zu viel Öl?
    Mein Gedankengang ist so: Öl gelangt durch den Druck der Platzpatrone über den Abschussbecher am Bzw In den Pyro.
    Die Treibladung des Pyros zündet nicht gleichmäßig und Daher fliegt der Pyro unkotrolliert...
    Edit:
    Wegen dem Bauchig: Habe hier Raketenpfeifgeschosse mit Leuchtsternen liegen, welche ebenfalls etwas Aufgebläht Sind...
    Da alle so Sind, und ich das eig noch nie anders Hatte, sehe ich da kein Problem

  • Zuerst hatte ich die Waffe ungeölt abgefeuert, da trat das Problem auf. Nachdem ich die Waffe mit Öl gesäubert hatte, trat das Problem weiterhin auf. Nach dem Säubern hatte ich die Waffe einen Tag nicht benutzt.

    Ich werde mal Pyromunition von einem anderen Hersteller ausprobieren.

    Nachtrag: Wenn ich den Abschussbecher abschraube und ich den Lauf des Revolvers schauche, sehe ich eine Art Steg? Dieser hat die Form eines umgedrehten Y. Dabei ist auffällig, dass ich mit einer feinen Nadel nur an 2 Stellen vorbeikomme im „unteren" Teil des Laufs stößt die Nadel auf einen Körper. Kann es sein, dass der Lauf an einer Stelle verstopft ist?

    Einmal editiert, zuletzt von Ledrop (30. Dezember 2013 um 23:17)

  • Diese Verstopfung ist eine Laufsperre, die muß drin sein, um ein Vorladen von Geschossen zu verhindern - andernfalls würde eine Schreckschußwaffe in D keine Zulassung bekommen.
    Ich denke, daß es an den Pfeifpatronen liegt - ich habe schon oft ABA Signalsets gekauft, und die Pfeif- und Ratterpatronen hatten schon früher hin und wieder eine instabile Flugbahn, das verschlimmert sich noch bei Wind. Bukett- und andere Effektpatronen sowie die Sterne flogen aber bisher immer sauber. Deswegen sollte man immer nur senkrecht nach oben schießen. Solltest Du Dir unsicher sein, was die Zuverlässigkeit der Munition angeht, würde ich es lieber sein lassen.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Hast Du eines der Geschosse mal einsammeln können? Ist es am offene Ende ausgefranst?

    Es kann durchaus an der Waffe liegen, ich hatte mal das Problem, dass bei einem Geco 890 der Druck im Abschussbecher zu groß war. Woran das genau lag, weiß ich nicht. Folge war, dass beim Abschuss die Ratterpatronen am Ende ausfransten und so nicht mehr kontrolliert fliegen konnten, oder teilweise durchzündeten.

  • Hey Leute habe mich gerade ebend aus dem selben Grund in diesem Forum angemeldt.

    Habe auch einen Colt Detective Special mit einen PTB 841 Abschussbecher.

    Pyromonition wollte gestern leider gar nicht , weder Pfeiffblitzer noch Ratterpatronen ect. ( Alles Original Umarex Patronen sowie Pyro)

    150 Schuss Knallpatronen ohne Probleme nur die blöde Pyro wollte halt nicht.

    Der Revolver ist Nagelneu.

    Zum Problem selber.

    Patronen fliegen ca. 3 meter aus dem Becher und Zünden dann wodurch sie Lebensgefährlich durch die Straße schießen.

    Teilweise Zünden sie auch gar nicht.

    Meine Vermutung ist , das der Druck im Abschussbecher aufgrund des großen Trommelspalts und den Entlastungsbohrungen des Bechers nicht mehr ausreicht?!

    Kann man versuchen einen Becher ohne Entlastung zu montieren?

    Spiele schon mit dem Gedanken das Ding umzutauschen denn ich habe ihn nur Silvester gekauft. Meine P22 hat mir 10 Jahre lang treu gedient bis ich jetzt mal nen Revolver wollte,.

  • Hallo Leute,

    also zu der Pyromunition kann ich sagen das es normal ist und Sinn ergibt das die pyros erst 2-3 Meter nach austritt zünden. Wenn sie direkt zünden würden, würde man die ganzen Rückstände vom Abbrand abbekommen und hätte bei Ratter und Pfeifern n ordentlichen Tinnitus.

    Grüße Greedo

  • Hi also meine Silverspeed fliegen egal mit welcher Waffe abgeschossen irgendwo hin!
    Das ist schätze ich mal normal bei mehreren Pyroaufstätzen die ich kenne!


    Leuchtsterne allerdings sollten eig immer gerade fliegen !


    Gruß