Unterschiede bei Glock

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 6.470 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Oktober 2013 um 10:35) ist von Jochen..

  • So liebe Leute,

    ich hätte mal eine Frage zu den schönen Glock-Modellen. Was ist genau der Unterschied zwischen z.B. einer Glock 17 und einer Glock 21 außer das Kaliber. Wenn ich es richtig sehe ist bei der Glock 17 das Griffstück etwas länger als bei der Glock 19. Ist das der einzige Unterschied?

    Gibt es die Glock 17 auch im Kaliber .45 ACP ??

    Danke schon mal für eure Bemühungen :^)

  • Wie wäre es mal auf die Glock HP zu schaun. :rolleyes:


    Gibt es die Glock 17 auch im Kaliber .45 ACP ??


    NEIN

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Ihr seit ja schon alle wach.

    Geh doch mal zu Glock auf die homepage . Da findest Du erstmal sämtliche technische Daten.

    Eine Glock 17 hat immer das Kaliber 9*19 Para.

    Eine Glock in .45 ACP ist eine Glock 21, 30 oder 36.

    Aber: Du bekommst z.B. den Schlitten einer Glock 17 als Wechselsystem für eine Glock 35 / 34 / 22, Wobei sich der Sportschütze das große Kaliber zuerst holt und dann sämtliche kleineren Wechselsysteme. :D

    Auch die anderen Teile sind teilweise kompatibel. Such mal bei Triebel nach den Teilen die austauschbar sind.

  • Eine Glock 17 hat immer das Kaliber 9*19 Para.


    Najo, ABER, da gibts auch mindestens 2 Hersteller von Wechselsystehmen auf .22LFB, es bleibt ne 17 auch wenns nur ein teures 10 schüssiges Spielzeug is, danach.

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Najo, ABER, da gibts auch mindestens 2 Hersteller von Wechselsystehmen auf .22LFB, es bleibt ne 17 auch wenns nur ein teures 10 schüssiges Spielzeug is, danach.

    ???

    Ich habe glaube ich nicht anderes behauptet ?? Ich würde sagen entscheidend ist, was auf der WBK steht.
    Wechselsysteme: IGB, UHL, CIENER, Advantage arms, ...

    Und Du solltest nicht den Fehler machen eine .22lfb als Spielzeug zu bezeichnen. ;( Sonst schimpft der DSB. :D Ach, der würde uns ja sowieso keine pöhse 9mm geben. Sowas braucht ja keiner. ;( DVC :thumbsup:

  • Vielen Dank für die Antworten 8)

    Wie läuft das eigentlich mit den Wechselsystemen ab? Beispielsweise ich würde mir eine Desert Eagle im Kaliber .357 Magnum kaufen. Wenn ich 2 Wechselsysteme auf Kaliber .44 und .50AE haben will, gelten diese als komplette Waffe oder kann man sich die einfach in die WBK eintragen lassen (gelbe WBK) ohne sein "Limit" zu überschreiten. Bin neu auf dem Gebiet und so weit ich weiß darf man ja nicht so viele Waffen besitzen wie man will sondern ist auf 2 Kurz- und 3 Langwaffen beschränkt, oder? :D


    Gruß

  • Kalibergleiche oder -kleinere Wechselläufe/-systeme sind erlaubnisfrei, aber eintragungspflichtig für den Besitzer der Grundwaffe.

    Bei kalibergrößer wie beim o.g. .50AE ist das Verfahren wie beim Erwerb einer kompletten Waffe, d.h. Bedürfnisbescheinigung des Verbands ist erforderlich, Kontingentanrechnung erfolgt, die "max. 2 Waffen in 6 Monaten"-Regel greift.

    Besser wäre es also, erst das größte Kaliber zu kaufen. Dann hast Du für die anderen die leichteren und auch anrechnungsfreien Erwerbsvoraussetzungen.

    Der Eintrag erfolgt immer in der WBK der Grundwaffe, hier also zwangsläufig in die grüne, weil es eine mehrschüssige Patronen-Kurzwaffe ist.

    Andreas

  • Erklär mir doch bitte kurz wie das genau mit den WBK abläuft. Hab immer gedacht eine gelbe WBK ist für Sportschützen und darauf werden dann auch die Sportwaffen eingetragen ?(

  • Auf die gelbe WBK kommen Langwaffen, allerdings nur Repetierer und Einzellader. Die einzigsten Kurzwaffen die darauf kommen sind Vorderladerrevolver und Einzelladerpistolen. Der Erwerb dieser WBK ist für Sportschützen gedacht, man muss nur das Bedürfnis für die erste Waffe die eingetragen wird nachweisen. Die anderen Waffen müssen aber einer Sportordnung einer in Deutschland zugelassenen Schießdisziplin entsprechen, und zwar unabhängig davon ob das in deinem Verein geschossen wird oder nicht. Kannst ja auch parallel noch auf einem anderen Stand bzw. in einem anderen Verein oder gar Verband schießen. Das sind alles Waffen die in den Kriminalstatistiken unauffällig sind, deswegen ist der Erwerb vereinfacht.

    Kurzwaffen und halbautomatische Langwaffen kommen immer auf die grüne WBK, da ist für jede Waffe ein Voreintrag mit entsprechendem Bedürfnisnachweis erforderlich. Der Bedürfnisnachweis entfällt bei Wechselsystemen wenn damit die Waffe auf ein kleineres Kaliber konvertiert wird. Deswegen wird in der Regel immer die Variante mit dem größten Kaliber gekauft, die kleineren Wechselsysteme bekommt man ohne Probleme eingetragen. Andersrum ist das meist stressiger, denn dann muss man für das Wechselsystem auch noch ein Bedürfnis vorweisen, also gleich das Bedürfnis für eine Waffe im großen Kaliber geholt.


    €: Einzelladerpistolen ergänzt.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    2 Mal editiert, zuletzt von germi (11. Oktober 2013 um 23:52)

  • Ok jetzt weiß ich da auch endlich mal bescheid. Habe mir vorgenommen in einem Schützenverein anzuheuern, da will ich ein bisschen bescheid wissen was mich da genau erwartet und wie das alles überhaupt abläuft. Habe mich schon mit dem WaffG befasst, zwecks der persönlichen Eignung etc. findet man sofort was im Netz, aber welche Waffe wie auf welche Karte eingetragen wird fand ich irgendwie nirgendwo :P

    Danke für die Informationen :thumbup:

  • Da hab ich doch glatt noch was vergessen, wie sieht es beim Jagdschein aus? Werden die Waffen in dem Jagdschein selber eingetragen oder benötigt ein Jäger auch eine grüne WBK?

  • Der Jäger hat trotzdem eine grüne WBK. Der gelöste (Drei-) Jahresjagdschein gilt als Bedürfnis für den Erwerb.

    Übrigens ist .50AE relativ langweilig und evtl. kannst du das auf deinem örtlichen Stand gar nicht schiessen. Bei uns zb. geht das nicht auf dem Kurzwaffenstand. Der ist nur bis 1500J zugelassen.

  • Also da kann ich leider nicht mitreden (noch nicht :D ) was langweilig ist und was nicht, mir macht selbst das Plinken mit F-Waffen spaß :^)

    Kostentechnisch sieht es da natürlich anders aus, wenn man mal sieht was z.B. Frankonia für die Munition verlangt....

    Der Verein der mir vorschwebt ist Mitglied beim BDS und die schießen so gut wie alles. Langwaffen und Kurzwaffen jeglicher Art. Bis zu welchem Kaliber werde ich sehen und ich kann es kaum erwarten mich dort vorzustellen :new11: :new11:

  • Also da kann ich leider nicht mitreden (noch nicht ) was langweilig ist und was nicht


    Langweilig kann man auch übersetzen mit: Wollte ich haben, war nicht billig, schieße ich aber kaum, weil sie mir nicht wirklich liegt. ;)

    Glocks sind zwar für Behörden, Fangschuss und Fallplatten ganz prima, bei Präzision auf 25 m aber Exoten. Das liegt nicht an deren Eigenpräzision, sondern das sie einen wirklich geübten Schützen brauchen, der damit klar kommt.

    Das ist ja der Vorteil, das Du im Verein erstmal ausprobieren kannst. Bei mir ist z.B. die einzige 9 mm Para, die ein sinnvolles Ergebnis bringt, die SIG 210. Für 100 Schuß im Jahr lohnt aber der Kauf nicht, selbst wenn sie als Vereinswaffe nicht immer da wäre.

    Wer regelmäßig .50AE oder .44 Magnum schießt, ist entweder richtig reich oder Wiederlader.

    Andreas

  • Vor allen Dingen .50 AE, die Munition ist richtig teuer. Und es gibt aber Kaliber die der .50 AE ballistisch überlegen sind, zum Beispiel die .454 Casull oder die .500 S&W. Der Bodendurchmesser der .50 AE-Hülse ist der gleiche wie bei der .44 Magnum. Deswegen muss bei der Desert Eagle zum Wechsel des Kalibers von .50 AE auf .44 Magnum lediglich der Lauf gewechselt werden. Zudem passt dann ein Schuss mehr ins Magazin, nämlich 8 statt 7. Und in der .357er Version passen 9 Schuss ins Magazin.

    Zitat

    Da hab ich doch glatt noch was vergessen, wie sieht es beim Jagdschein aus? Werden die Waffen in dem Jagdschein selber eingetragen oder benötigt ein Jäger auch eine grüne WBK?

    Um da meinen Vorposter noch zu ergänzen, bei den Jägern gibts noch Einschränkungen. Man darf zwar soviele Langwaffen kaufen wie man braucht, aber Kurzwaffen sind auf maximal zwei Stück begrenzt. Dann kommt noch dazu, das bei Selbstladern die Magazinkapazität lediglich bei maximal zwei Schuss liegen darf. Deswegen gibts hier in Deutschland bei Selbstladegewehren auch Magazine mit zwei Schuss. Bei Repetiergewehren ist die Kapazität egal, die haben eh meistens maximal fünf Schuss, Ausnahme ist das Lee-Enfield mit 10 Schuss.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Lee-Enfield

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat


    Wer regelmäßig .50AE oder .44 Magnum schießt, ist entweder richtig reich oder Wiederlader.


    Wie sieht es aus mit dem Wiederladen. So weit ich das gesehen habe, kann man ja alles kaufen außer die Treibladung. Welche Erlaubnis ist dafür notwendig und hat man als Sportschütze leichtes Spiel diese Erlaubnis zu erwerben?