Der Schalldämpfer-Erfahrungsthread

Ich habe Schalli http://www.fotos-hochladen.net/view/2015…8lvb7m8r1e5.jpg
etwas modifiziert und auf 71db mit Schalliapp gebracht, bin mehr als zufrieden, wichtig ist der AUSGANG.

Ich will nicht sagen das ich "alles" ausprobiert habe, aber auf 3 verschiedenen Pressluftgewehren (mit unterschiedlichem Vorkammerdruck) war die sinnvollste Modifikation am Weihrauch-Dämpfer das Verengen der Durchgangsbohrung an der Mündung. Mehr Kammern, mehr Dämmmaterial, anderes Zeug anstatt die Lockenwickler etc. etc. hat bei mir nicht mehr "gebracht". Serienmäßig wie er ist, nur eine andere vordere Kappe mit ca. 5,2mm Durchlass, fertig. Den Innensechskant braucht man eigentlich nicht, kräftiges Zuschrauben mit der Hand ist ausreichend.

Man kann nicht ausschliessen das das beim einen oder anderen zu Problemen führt weil vielleicht das Gewinde auf dem Gewehr oder dessen Planschulter nicht ganz zentrisch ist zur Laufbohrung oder der Schalldämpfer an sich nicht rotationssymetrisch. Dann streifen die Dias an der Kappe. Da hilft nur 1/2"-20UNF Gewinde auf der Drehmaschine herstellen, Planschulter sauber drehen, Schalli aufschrauben und die untermassig gefertigte vordere Kappe auf Maß ausdrehen. Klar, das kann nicht jeder.

Der Hogan-Schalldämpfer ist ähnlich gut wie der Weihrauch und der kommt schon mit Aluminiumhülsen anstatt Lockenwicklern. Der ist aber schwerer als der Weihrauch und "nur" zweiteilig, wodurch man keine unterschiedlichen Endstücke anbauen kann. Vielleicht muss man das auch nicht unbedingt können.

Aber ganz ehrlich: der Hogan, der Weihrauch und der Umarex-Dämpfer sind schon so gut das es eigentlich kein Gepfriemel braucht. Die ganzen tollen Dinger wie der von A-Tec oder SAK oder diese "Tröteneinsätze" sind wohl eher für KK gedacht und funktionieren meiner Meinung nach am Luftgewehr alle schlechter, bei teilweise erheblich höheren Preis.

Zitat von MarcKA

Man kann nicht ausschliessen das das beim einen oder anderen zu Problemen führt weil vielleicht das Gewinde auf dem Gewehr oder dessen Planschulter nicht ganz zentrisch ist zur Laufbohrung oder der Schalldämpfer an sich nicht rotationssymetrisch. Dann streifen die Dias an der Kappe.

Was aber jeder kann, ist ein Stück Kreppband über die Kappe zu kleben (von aussen) und mit einigen Schüssen zu kontrollieren, ob das der Fall ist oder nicht.
Wenn man nach den Schüssen von der Innenseite der Kappe schaut, sieht man sofort, ob die DIA's mittig durch den Schalli / die Kappe fliegen.

Wenn das der Fall ist, kann man eine neue Kappe in Angriff nehmen. Falls nicht, Würde ich als erstes die Planschultern korrigieren.
Das Gewinde hat (bei den Schalli-Lauf-Kombinationen die ich bisher getestet habe) so viel Spiel, dass da nicht viel zu machen
ist (oder nur wenn man BEIDE Gewinde (Schalli und Lauf) bearbeitet). UNF ist ja nicht gerade ein Feingewinde im eigentlichen Sinn.

Aber gerade beim Laufgewinde könnte es ja aber rechtliche Probleme geben. 


MfG 


EDIT: Beim "Krepptest" empfehle ich Matchdiabolos bzw "Flacköppe", da diese sehr schön das Band "ausstanzen" statt es nur zu zerreissen.

ich lese hier schon länger mit..
ich besitze nur zeit 3 Schalldämpfer 2 weihrauchrauch (kurzer und langer) und einen Umarex.
beider sind etwa gleich laut. wenn ich leerschüsse abgebe ist der Weihrauch nen ticken leiser aber nicht merklich. für mich zhlt da dann eher die schönerere Optik des Weihrauchs.

ich muss aber immer grinsen wenn ich bei egun Schalldämpfer für F waffen finde die über 200 Euro kosten Z.B "das kleine Monster". Ja vielleicht sind sie nicht schlecht aber für mich persönlich bringt das nichts wenn das Aufscchlagen des Dias lauter ist als das Gewehr!! und warum sooo viel Geld ausgeben wenn es auch günstiger geht?

man jollyhoker. die frage wurde dir nun mehrmals schon beantwortet......

Die Behauptung von Rust trifft bei seinem Gewehr übrigens auch nicht zu. Der Laufmantel der Feinwerkbau ist deutlich länger als der Lauf, somit ist die "erste" Kammer vor seinem eigentlichen Schalldämpfer der Laufmantel an sich. Und die ist verhältnismäßig groß.

Wenn man in einen ungekürzten FWB-Laufmantel einen Schalldämpferadapter klopft, wie er des öfteren bei eGun erhältlich ist, hat man schon eine deutliche Lautstärkereduktion, ohne das überhaupt ein Schalldämpfer montiert ist.

Zitat von larrs70

Hier mal ein recht aufschlussreiches Video wie ein Schalli funktioniert: https://www.youtube.com/watch?v=ewrdcFhvTvk

Ich musste ja irgendwie grinsen... Nicht nur dass der "Herr Agent" keinen Gehörschutz trägt, aber dass mit den Kalibern von Waffe und Schalldämpfer war irgendwie witzig..

EDIT: Bitte keine Diskussion darum, dass es sich im Beitrag um PK-Mun handelt, aber mal im ernst: will man DIE denn wirklich dämpfen?

Bei Luftdruckwaffen brauchts das hitzefeste Zeug doch nicht, da kann man auch Watte nehmen.

Stefan

Moin,

Wie sieht das eigentlich mit dem WLA aus ? Gibt es da was vernünftiges? Wie Bringe ich den Adapter an. Die Laufabdeckung ließ sich irgendwie nicht abziehen .

Manuel...

Achso!
Der Weihrauch schafft mit fünf (statt drei) Kammern, Lockenwicklern (mit offenerem Gitter) und Filzmatten eine m.E. extreme Schallreduktion, mehr geht kaum.
Und die Filzmatten sind relativ hart und dicht, mit weicheren, offeneren Matten könnte er noch einen Hauch besser sein.

Aber wenn du an das Auspuff-Dämmmaterial drankommst, warum nicht testen?

Stefan