Steyr LP10 Problem - Erste Schüsse zu tief

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 5.130 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. September 2012 um 13:40) ist von LEP FAN.

  • Hallo,

    vielleicht hatte jemand auch schon mal solch ein Problem mit der LP10 von Steyr und kann mir einen Tipp geben.
    Seit drei Wochen schießt meine LP10 die ersten 10-20 Schuss zu tief und zwar gute 5cm. Danach ist sie präzise und bleibt auch so.
    Am nächsten Tag habe ich das gleiche Problem wieder, sodass ich vor dem Training die ersten 10 Schuss leer abgeben muss.

    Erst hatte ich den Druck in der Kartusche in Verdacht aber ich pumpe stets knapp unter 200bar. Bei beiden Kartuschen tritt das Problem auf.
    Die Dichtungen haben keine optischen Beeinträchtigungen. Die Waffe ist von März 2012 bzw. die Kartuschen sind zu diesem Zeitpunkt gestempelt worden.
    Ich verwende eine Gehmann Pumpe.

    Hat jemand eine Idee?

    Aktuell: Steyr LP10, S&W 686 .357, Crosman 1377c, QB78, div. Schleudern, Cold Steel Big Bore .625 Blasrohr, Feinwerkbau AW93, Pedersoli Le Page, Bearpaw Kiowa

  • Ich würde mal den Druck in der Kartusche auf 180bar ablassen und dann mal schauen wie sie schiesst. Aber um ehrlich zu sein, bei einer so neuen und teuren Waffe würde ich gar nichts selber dran rumschrauben, die würde ich zur Reparatur schicken. Zumal solche Probleme meist auf den Druckregler zurückzuführen sind, wo Otto Normal eh nichts dran machen kann.

  • Würde ich auch sagen.

    Normalerweise schießt eine Steyr LP10 (hatte selbst schon eine) sehr konstant. An den Kartuschen wird es eher nicht liegen. An der Pumpe auch nicht.

    Wenn Du Haltungsfehler ausschließen kannst, normalerweise benötigt man ja auch ein paar Schuss um wieder reinzukommen, würde ich das Gerät einfach dorthin schicken wo Du sie her hast. Du hast ja sicher Garantie. Ich würde auch nicht daran rumdrehen.

    Hast Du die Waffe mal einen Schützenkollegen schießen lassen um eigene Fehler auszuschließen?

    Gruß, Matthias

  • Würde ich auch sagen.

    Normalerweise schießt eine Steyr LP10 (hatte selbst schon eine) sehr konstant. An den Kartuschen wird es eher nicht liegen. An der Pumpe auch nicht.

    Wenn Du Haltungsfehler ausschließen kannst, normalerweise benötigt man ja auch ein paar Schuss um wieder reinzukommen, würde ich das Gerät einfach dorthin schicken wo Du sie her hast. Du hast ja sicher Garantie. Ich würde auch nicht daran rumdrehen.

    Hast Du die Waffe mal einen Schützenkollegen schießen lassen um eigene Fehler auszuschließen?

    Gruß, Matthias


    Ein Kollege hat das gleiche Problem mit meiner Waffe bei den ersten Schüssen. Als würden die Dichtungen erst nach ein paar Schüssen abdichten oder so etwas...

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  • Dann ist das wohl ein Fall für den Service. Ich würde das denen überlassen und mir da keinen Kopf drum machen. Ist zwar ärgerlich wenn man eine fast neue Waffe erstmal wieder einschicken muss, aber besser als wenn man selbst dran dreht und es eventuell noch schlimmer macht.

    Zu viel Öl oder so ist nicht zufällig irgendwo am Ventil oder an den Dichtungen?

  • Dann ist das wohl ein Fall für den Service. Ich würde das denen überlassen und mir da keinen Kopf drum machen. Ist zwar ärgerlich wenn man eine fast neue Waffe erstmal wieder einschicken muss, aber besser als wenn man selbst dran dreht und es eventuell noch schlimmer macht.

    Zu viel Öl oder so ist nicht zufällig irgendwo am Ventil oder an den Dichtungen?


    Öl oder Fett ist nicht zu sehen. Aber vielleicht wäre etwas Silikonfett an den O-Ringen kein Fehler. Ich werde mal bei Frankonia nachfragen, wo die Waffe gekauft wurde. Während der Turniere ist das jetzt natürlich wieder zeitlich blöd, sie einzusenden.

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  • Ich würde, wie schon geschrieben, die Kartusche einfach mal mit etwas weniger Druck befüllen. Sind dann die ersten Schüsse konstant? Trotzdem ist da ja irgendwas im Eimer. Und das hat wahrscheinlich nichts mit Fett oder Öl zu tun. Ausser das Schlagstück wäre zu stark gefettet... Aber das glaube ich auch fast nicht.

  • Servus Leute,

    meinen ersten Beitrag mal hier und nicht im Vorstellungsbereich :)


    Für mich wäre die Erklärung (da ja scheinbar mehrere das Problem haben), dass der Schlagbolzen nicht in der Lage ist, das Ventil weit genug zu Öffnen. (hatte ich bei einem Gas Gewehr mal wenn ich ein ZU starkes Gas verwendet hatte).
    Wenn du jetzt deine Kartusche befüllst (klar Luft wird bei Kompression warm[was bei Zimmertemperatur kaum auffällt] = höherer Druck aufgrund der Ausdehnung) und dann ein Paar mal schießt kann es sein dass der Druck so stark abfällt, dass der Schlagbolzen es wieder schafft, das Ventil vollständig zu öffnen (da auch Komprimierte Luft stark genug abkühlen kann wenn schlagartig etwas von dieser Entweicht.

    Mach es mal wie MarcKA sagte und füll sie mal mit weniger Druck auf. Würde mich mal Interessieren was dabei herum kommt.


    PS: verklagt mich nicht. ist mein erster Beitrag hier ... und mit Pressluft oder besser Pressluftwaffen habe ich mich noch nicht all zu sehr beschäftigt.

  • Wenns eine CO²-Pistole wäre, könntest du Recht haben ;)

    Bei höherwertigen Pressluftpistolen sitzt aber direkt nach der Kartusche und vor dem Ventil ein Druckregler (Druckminderer, Regulator) der für konstanten Druck, kleiner als in der Kartusche, in der Vorkammer (=Raum vor dem Ventil. aber nach dem Regulator) sorgt.

    Gebrochene Tellerfedern im Regulator sorgen manchmal für solche lustigen Effekte.

  • den "cooldown effekt" gibts auch bei luft ;)

    Aber wie gesagt ... ist (noch) nicht mein Genre ;)

    Zumindest hat er jetzt aufgrund:

    Gebrochene Tellerfedern im Regulator sorgen manchmal für solche lustigen Effekte.

    dessen einen Anhaltspunkt ^^

  • Nein, den Cooldown-Effekt wie bei CO² gibt es in der Form bei Pressluft nicht. Das hat u.A. damit etwas zu tun das aus der Kartusche 80-200bar kommen und in der Vorkammer bedingt durch die Regelung des Druckminderers immer der selbe Druck herrscht, zb. 60bar. Zumal der Cooldown bei einer einschüssigen Matchluftpistole eh' zu vernachlässigen wäre ;)

  • Bei 170 Bar Fülldruck ist der gleiche Effekt vorhanden. Habe das schon probiert.

    Komisch ist, dass die LuPi nach den ersten paar Schuss Loch in Loch schießt. Es sind immer nur die ersten Schüsse, die drastisch zu tief sitzen.
    Ich beobachte das erst mal weiter.

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  • Hallo Fire....
    Kenne die LP 10 nicht näher, wenn man wie bei den FWB das Schlagstück zum Trockentraining
    von Hand spannen kann ( OHNE Druckluft, also ohne Kartusche) , dann gib mal 10-15 Leerschüsse ab.
    Wenn du dann den Druckbehälter anschraubst und sie schießt anschließend gleich korrekt,
    dann ist das Schlagstück schwergängig (tropfen Öl hilft). Zickt sie allerdings dann auch noch
    ca. 10 x rum, dann hat der Druckminderer eine Macke.

    PS: Egal was, eine so junge Waffe würde ich reklamieren.

    Gruß Wolf...

  • Wenn die Waffe nicht so neu wäre würde ich auf altes verharztes Fett an Schlagstück schliessen. Nach 10-20 Schuss hat es sich erstmal wieder weich gearbeitet und alles ist wieder OK. Am nächsten Tag wird das Schlagstück wieder erstmal zuviel gebremst.
    Da muss bei deiner Waffe bei der Produktion was falsch gelaufen sein. entweder soll der Büma der sie dir verkauft hat mal drüber schauen oder einschicken.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!