Einsteigerluftgewehr - Beratung gesucht?!

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 8.659 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. August 2012 um 08:13) ist von philiko.

  • Zu den 7,5 Joule verweise ich mal auf den Haenel-Thread. Warum das Anbringen einer Prismenschiene ein Sakrileg sein soll ist mir nicht ganz klar. Jedenfalls kostet das Anbringen einer Prismenschiene 30€ zzgl. Versandkosten. Was man für 30 € für ein Pusterohr bekommt lass ich hier mal offen. :D

    Das Modell III liegt, wenn unverändert, unter 7,5 Joule, meines hat selbst mit der Ex- Feder und neuer Dichtung genau 7,5 joule. Die Seitenspanner waren stärker, das ist richtig, aber das ist ja nicht das Thema.

    OK, Prismenschiene überracht mich der Preis, aber Du wirst recht haben. Jedoch zum Thema Sakrileg - unter uns - wer auf eine alte Haenel eine Prismenschine schraubt, der kriegt es auch fertig, auf eine Ari - 08 ein Reddot zu montieren ;)

    Und ich denke, bevor man 80 Euro fürs Gewehr und 30 für die Prismenschiene ausgibt, kann man sich gleich ein Tell oder ähnliches holen.


  • Das Modell III liegt, wenn unverändert, unter 7,5 Joule, meines hat selbst mit der Ex- Feder und neuer Dichtung genau 7,5 joule. Die Seitenspanner waren stärker, das ist richtig, aber das ist ja nicht das Thema.

    Da irrst du dich. Die III-er Serie waren die stärksten LGs, die in der ehemaligen DDR hergestellt wurden. Die waren noch stärker als der 312er Seitenspanner. Die III-er haben einen großeren Kolbendurchmesser.
    Ist doch auch hier im Forum nachzulesen. Und mit der Ex-Feder (ist wohl die Exportfeder gemeint) hat ein III-er deutlich mehr als 7,5 Joule. Schau mal nach Luftdruckwaffen und der schönen Stadt Gotha im Netz. Da findest du neben anderen Haenel-Ersatzteilen auch eine Exportfeder für dieses Modell mit einer Geschwindigkeitsangabe.

  • Die reine Energie / Geschwindigkeit ist doch in diesem Thema eigentlich uninteressant, oder?
    Mir ist ein Luftgewehr mit niedriger Energie, sowie sauberer Scheibenlochung auf 10m deutlich lieber,
    als eines was an die erlaubte Grenze kommt und schlecht schießt.

    Mein altes BJ 1960-1965 HW35 bspw. hat mehr Energie als mein Gamo Cadet 2000.
    Trotzdem schieße ich im Keller auf 7-10m, je nach "Aufgeräumtheit", lieber mit dem Gamo.
    Kimme/Korn auf 8m Luftgewehrscheibe schießt das Gamo sauber und auch noch leise.

  • Die Feder ist vermutlich nicht mehr ganz taufrisch... ;^)

    Hi, ist sie bei meinem III-56 sicher auch nicht und das hat trotzdem 9,3J. Wenn Ulli_s knapp 7,5 oder drunter hat, ist die ziemlich fertig.

    Zum Threadstarter: Ich habe für einen Bekannten ne Tell 100 bei eGun geholt. Zum Freizeitschießen im Garten taugt die mehr als genug. Habe 60€ dafür bezahlt. Lohnt sich. Ein Haenel ist auch ne gute Wahl, aber leider ein Lotterie Spiel. Gibt schon grausige verbastelte Gurken.... Ein ZF anbasteln... :cursing:

  • Dann bedanke ich mich für die Zurechtweisung :D

    Das ist meine Meinung und nix anderes. Keine Zurechtweisung... ich bin mit den Haenels aufgewachsen und mir tut sowas einfach weh. ;(

  • Bei einem Haenel mit dem originalen, sich seidig anfühlenden Oberflächenfinish und eine tiefschwarzen Brünierung, die auch eine ist, hätte ich vielleicht auch Skrupel. Aber ich habe eine Prismenschine auf ein Hähnel machen lassen, das der Vorbesitzer "aufgearbeitet" hat.
    Der Lauf und die Systemhülse wurden gestrahlt und nachdem ich das System aus dem Schaft genommen hatte wußte ich auch warum: Rostnarben am Übergang zum Schaftbett. Das Gewehr hatte vorher also ein rotbraunes Finish. Das System wurde anschließend "neu brüniert" mit "Pfuschertusche", also mit Kaltbrünierung. Die ganze Flinte ist nicht mehr schwarz, sondern nur noch dunkelgrau und ist wahnsinnig rostempfindlich. Wenn er's lackiert hätte (z. B. mit Autoreparaturlack aus der Dose :D ), wär's wenigstens nicht so rostempfindlich! Hinweis: Das war jetzt ironisch gemeint! Um die verbastelte Kiste muss es der Nachwelt nicht leid tun. In diesem Fall heiligt der Zweck die Mittel.

  • So, ich hab in der Zwischenzeit noch ein wenig das Internet durchforstet und bin auf ein Weihrauch HW 30 und ein Diana 35, jeweils 120 Euronen, gestoßen. Zu welchem würdet ihr mir raten?

  • Aus dem Bauch raus? HW30.

    Gruß Ralf

    Dito! Dolles Ding für den Preis. Meines ist von 1966 und pullert immer noch absolut treffsicher (offene Visierung, 10 Meter, bis 20 sollte auch noch vernünftig sein). Gebraucht sind um die 100 Euro zwar kein Schnäppchen, aber ein ca. Anhaltswert, meines hab ich für 55 bekommen, war aber viel Glück.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Das HW 30 kostet neu aber auch nur 160 €. 120€ für ein gebrauchtes ist da doch schon recht viel. Vor allem welchen Abzug hat das gebrauchte Gewehr? Den Rekord Abzug oder einen schlechteren?

  • Guck ma bei egun rein, da steht ein HW 30 in recht gutem Zustand bei knapp 50 Euro, läuft heute aus, die Auktion. Mit ein wenig Glück biste bei der Hälfte des Neupreises oder weniger dabei.
    Gruß
    Robert

    P.S. Ist der Hinweis noch ok oder verstößt das schon gegen die Regel?

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich habe jetzt ein Diana 35 für 50 Okken bei eGun gekriegt. Lediglich die Brünierung muss überholt werden.
    Ich danke noch einmal allen für die Beratung!

    Jetzt bin ich auf der Suche nach einem passenden ZF. Ich brauch da nichts Weltbewegendes, solange es ein annehmbares Absehen hat und
    weitestgehend prellschlagresistent ist.

    Gruß

    Philipp

  • Auf welche Distanz möchtest Du denn hauptsächlich schießen?
    Ich habe auf meinem Gamo Cadet 2000 ein Nikko Stirling Mountmaster 4x32mm.
    Da ich zu 95% im Keller auf 7-10m damit schieße, reicht die 4fache Vergrößerung aus.
    Hatte auch mal ein ganz billiges 4x20mm, aber da muss die Scheibe schon direkt beleuchtet werden.