Wolf 223 Remington bei Frankonia

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 6.227 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. August 2010 um 15:09) ist von .221.

  • Hallo! Neulich hatte Frankonia russische Munition der Marke Wolf im Kaliber 223 Remington (Stahlhülse) im Angebot: 179 EURO für 1000 Patronen. Der Verkäufer riet mir von dieser Munition mit dem Argument ab, dass diese Munition trotz CIP-Prüfung nicht gleichmäßig geladen wäre und ihm ein Vorfall einen Sportschützens bekannt wäre, bei der es bei Verwendung dieser Munition in einem HK SL8 zur Sprengung der Waffe gekommen sei. Im Internet konnte ich über diesen Vorfall nix finden. Ist euch etwas bekannt oder wollte der Verkäufer nur eine teurere Sorte verkaufen????

    VG
    Lieutenant

    Abgelehnt!

  • Also ich verwende Wolf in KW und in LW und hatte bislang noch garkeine Probleme in keinster weise. Gut es kann mal vorkommen das eine unter 1000 nicht zündet aber das hatte ich auch schon mit RWS-munition die um ein vielfaches teurer ist.
    Und ja die Mun von Wolf ist etwas schwächer geladen, aber ob bei 8X68S eine E0 von 5900 Joule oder 5600 Joule anliegen wenn die Waffe auf die Mun eingeschossen ist sollte das kein Problem mehr darstellen.
    Und bei KW-mun halte ich das eh für vernachlässigbar solange die Funktion gewährleistet ist, und die Mun noch die nötige Energie mitbringt einen Fangschuss aus der KW antragen zu können.
    Für Sportschützen kann es natürlich sein das die wolf unter umständen eine grössere Streuung hat als hochwertige Matchmun. aber ich denke kein Sportschütze mit Meisterschaftsambitionen wird sich die Wolf ins Magazin packen.
    Ist für mich eine günstige Mun um zu trainieren und spass zu haben, wenns um die Gesundheit geht sprich wenn ich auf Schwarzwild auf Nachsuche gehe kommt für mich nur die Winchester oder MEN ins Mag..
    Ansonsten halte ich das für Schauergeschichten, oder von der mun ist nichts mehr am Lager und er wollte dir die teurere Mun aufschwatzen.
    Andre Gründe kann ich da nicht sehen.
    gruss
    Andreas

  • Ich kann ur soviel sagen das die Wolf mit dieser Thermoplastischen Beschichtung und Stahlhülsen, dermaßen dir die Kanone verdreckt das du Fluchst wie ein Rohrspatz!
    Hab den Krempel mal durch ne SL-8 Jagen wollen, aber so richtig geklappt hat das nicht wirklich...........Zündhütchen 1. zu Hart (Blindgänger) und 2. scheint der Gasdruck wirklich ein wenig zu schwanken, jeder 1-3 Schuss ne Niete.


    von daher anständige Muni kaufen!

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Waffensprengungen sind sehr, sehr selten. Sie sollen aber auch schon bei Verwendung teurer Markenmunition vorgekommen sein.

    Ich würde an deiner Stelle, mal ein paar zum testen kaufen, und wenn sie bei Dir gut laufen, dann kauf mehr! :D

  • Aber nicht beschweren wenn nach dem Test Munition mit Messinghülse nicht mehr ausgezogen werden will(wenn du nicht vorher reinigst): Stahlhülsen lidern ja bekanntermassen nicht so, also pfeifen mehr Verbrennungsgase durchs Patronenlager und bilden dort eine dickere schicht, da ja mehr Platz zwischen Hülse und Lager ist.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • also,ich hab mein sl8 auch schonmal .223er wölfe fressen lassen...die kleine hat sie hinterher fast wieder ausgekotzt :P

    der druck schwankt ganz leicht, was aber nicht weiter schlimm ist, wenn du nicht gerade präzisionsschütze bist(aber dann bist dus auch nicht mit .223ern)

    naja, wie dem auch sei: die war richtig schön zugedreckt(nach gerademal 2x30schuss freizeitmagazin ;) ) - 2mal ballistol und ein stück klopapier drüber, dann gehts auch wieder

    aber 2 Klemmer gehabt => einen pipelinejam und einmal die leere hülse nicht ausgeworfen, sondern in den lauf wieder reingeschoben: DAS WAR DAS RICHTIG NERVIGE BEIM SCHIESSEN!!!

    ich bleibe definitiv bei wiedergeladener munition!

    zu der Waffensprengung: kann ich mir bei bestem willen nicht vorstellen...
    ...das g36 wurde mWn von der BW u.A. mit cip +p+ (überdruckmuni) in vollautomatik getestet und lief einwandfrei.
    -da wird fast das selbe system doch wohl wölfe nach cip standart in semiautomatik überstehen?! :|

  • Das mit der Sprengung kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen. Aber Klemmer und der Dreck ist für mich ein klares Argument gegen WOLF. Damit ist meine Frage beantwortet. Danke @ all


    PS: Die KK-Munition von S&B verdreckt meine KK-Kanonen im Vergleich zu anderen Herstellern auch tierisch - aber dafür ist sie sehr zuverlässig. Das scheint ja nun bei der WOLF nicht der Fall zu sein. Deshalb lasse ich die Finger weg davon.

    Abgelehnt!

  • Bei den Wolf Patronen habe ich auch schon gehört. haste aber scheinbar bei allen Stahlhülsen. Auch die Sammer bei uns im Verein sagen einheitlich, dassStahlhülsen nicht ins Patronenlager kommen, da diese Beschichtungen einfach alles dermaßen verdrecken und man es nur sehr schwer wieder raus bekommt.

  • naja, was heisst beschichtungen?das stahl dehnt sich beim schuss nicht so gut im lager aus, wie messing(was sich durch die dehnung fast komplett an das lager anpasst und so dichter wirkt)das nennt man liedern. wenn eine patrone nicht gut liedert, kommt ein ganzer affenzahn mehr an explosionsgasen, pulverresten und sonstigen dreck in die waffe...
    ...deswegen>MESSING!

  • Gut, dass kommt noch hinzu, dass sie eben nicht so gasdruckdicht sind. Gut als Wiederlader weiß ich, dass ich meine Hülsen ( für das Gewehr), die ich aus meiner Waffe verschossen habe und auch dadrin wieder verschießen werde nur teilkalibriere, denn die Patrone dehnte sich ja aus beim Schuss und schmiegte sich dem Patronenlager ( welches in seinem maß schwanken kann , daher gehen die Patronen nur wieder in die Waffe ausdenen man sie verschossen hat bei Teilkalibrierung) an. Beim wiederladen kann man also die Hülse Teilkalibrieren, also nur den Teil des Halses etwas zusammendrücken, welcher mit dem Geschoss in Kontakt steht. Somit liegt die Patrone optimal drin und ist absolut gasdruckdicht, was eine Verbesserungs der Schussleistung nachsich zieht.


    Gut, dass sei nurmal anbei gesagt, denn im eigendlichem Sinne geht um Stahlhülsen. Aber ich denke mal, dass inzwischen ja alles Aspekte genannt wurden ;)

  • ja, so isses :)
    sei vielleicht noch gesagt, dass man mMn stahlhülsen nie wiederladen sollte, da sie ja härter sind, als messinghülsen und schon der geringste riss vom schuss vorher(ist aber nur hörensagen), die hülse zum bersten bringen kann...

    ...bin aber kein fachmann, was das wiederladen angeht...

  • Ein paar wahnsinnige Amis haben das mal versucht, ich kann gerne mal nach den Videos kramen. Ging soweit ganz gut, die Präzision war auch in Ordnung, aber ab dem 4. Schuss jeder Hülse begannen Hülsenhalsabrisse und Längsrisse in der Schulter. Die Ursprungsmun war Wolf 7,62x39mm.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Über Wolf-Mun wird sehr viel gemunkelt und fast jeder weiß etwas dazu zu sagen - meist Negatives. Egal, ob man die Munition schon mal geschossen hat oder nicht. 8)

    Ich kann dir nur folgendes sagen: Ich habe bereits knapp 2000 Patronen in .223 mit meinem XR-15 M5 verschossen, gekauft bei Frankonia. Die Präzision ist für meine Begriffe ziemlich gut, enge Streukreise sind definitiv machbar. Für freihändiges Schießen mit SLB (und so finden ja fast alle Disziplinen statt) reichen die Wolf völlig aus, fürs reine Spaßschießen sowieso. Die Schützenstreuung macht den Vorteil von besserer Mun wieder zunichte, wenn man nicht gerade aufgelegt aus einem Repetierer schießt. Es haben auch schon anerkannte "Langwaffexperten" aus dem Verein mit der Wolf und meiner Waffe aufgelegt geschossen, allesamt Wiederlader, die waren sehr positiv überrascht von der Präzision. Übrigens schießen bei uns viele mit Wolf.

    Funktionsstörungen hatte ich nur in der Form, dass die Waffe ab und an mal doppelt (eher selten, scheint auch davon abzuhängen, wie man die Waffe genau hält), manche Patronen zünden nicht beim ersten Mal, das liegt aber evtl. auch an der Waffe bzw. tatsächlich an untersch. starken Ladungen, da der Verschluss nicht immer 100% verriegelt (kommt bei 50 Schuss vllt. 1-2 mal vor). Die Waffe verdreckt ETWAS mehr als bei besserer Mun, keine Frage, aber so dramatisch, wie oft erwähnt, ist es nicht. Das mit dem Liedern mag so sein, es gibt aber Langzeiterfahrungen mit Wolf aus den USA, die keine nachteiligen Folgen (Patronenlagerweitung etc.) zeigen und da redet man von 10000 Schuss und mehr. Im Netz findet man dazu Infos.

    Meinen ersten Satz 1000er .223 Wolf habe ich noch für 139 Euro gekauft und für das Geld bekommt man IMHO einen recht guten Gegenwert. Als Matchmuni nehme ich die Dinger auch und habe gerade mit dem Gewehr und der besagten Wolf-Mun immerhin in 3 Disziplinen bei einer Bezirksmeisterschaft 2010 je den 3. Platz belegt (100m Zeitserie, 100m Präzi und 100m Intervall). So mies kann sie also nicht sein. ;)


    Jens

  • ich gebe flammpanzer recht......jeder soll sich mal 20 schuss für 5 euro kaufen, es verschießen und dann selbst sein bild drauß bilden....viele reden immer von hörensagen.....der hat dies gesat und ich leg ein drauf und und und.... :)

    bei uns im verein schießen auch einige mit dem Wolf muni und sind schon damit zufrieden.....jemand der sich da gut audkennt sagte mir: diese muni's funktionieren sehr gut in halautomaten die größere toleranzen aufweisen, sprich kalaschnikow nachbauten bzw systeme die drauf aufgebaut sind...und ja es gib auf mehr nieten als match muni..aber zum übungsschießen sind die schon top.....und die grad der verunreinigung kannn eh egal sein weil die waffen eh nach dem schießen gereinigt werden...zumindest bei uns.....

    ich denke auch das diese muni schlechter gemacht wird als es wirklich ist....zumal man muß den erheblichen preisvorteil nicht aus den augen lassen darf...

    Einmal editiert, zuletzt von babbi (28. August 2010 um 16:05)

  • Also unser Verein-SL8 geht mit der Wolf-Mun tadllos und macht keinerlei Probleme und das auch schon seit Jahren und bei hohen Verbräuchen. Kann nichts nachteiliges daran finden, außer, dass man nach dem Schießen die Hülsen vom sons auf dem Boden verstreuten Messing trennen muss, zwecks verwetung.

  • außer, dass man nach dem Schießen die Hülsen vom sons auf dem Boden verstreuten Messing trennen muss, zwecks verwetung.


    Wozu gibts diese 10€-"Supermagnete" in der Bucht? ;) Unsere gesammelten Hülsen eines Tages wurden damit immer einmal bearbeitet, dann durften die Wiederlader ran (die sich nicht schon vorher ihre eigenen wieder rausgepickt haben), und dann kams ins Fass.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Ich schieß auch Wolf Munition, gar keine Probleme und im schwarzen bleibt man da auch auf 25m KW.

    Für die .223 ist 179€ schon teuer, Frankonia hatte die Wolf schon für 119€ und 129€ drin...

    Die 9x19 gab es letztens sogar für 4,10€ für 50 Schuss :thumbsup:

    Die 5 Faktoren des sicheren Treffens:
    Griff, Stand, Atmungskontrolle, Visierbild, Abzugskontrolle 
    An Xe (Blackwater), GSG9 und Bundeswehr, ich bin noch zu haben :ngrins: