Wer Schusswaffen mit sich führt, lebt gefährlicher

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.553 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2009 um 14:32) ist von Mr.Draco.

  • Die Studie wurde von einer Universität durchgeführt.

    Es gibt da aber einen Unterschied. Die Fälle die die untersucht haben, waren nicht ausschließlich Amoktaten sondern eher Raubüberfälle bei denen der Täter es nicht darauf anlegt, Menschen umzunieten, sondern diese nur auszurauben. Wenn das Opfer eine Waffe dabei hat und diese benutzt, wird sich der Täter natürlich wehren.
    Wenn dir jemand eine Waffe vor die Nase hält, wäre es klüger still zu halten. :))

  • Ich glaube wenn man was auch immer,
    etwas einem Aggressor entgegen setzen kann,
    dieser zumindest überrascht ist, weil er sich seiner
    überlegender Situation ziemlich sicher war.

    terracan

  • In d en USA wird man auch eher mit scharfen Waffen überfallen. Ich halte die Ergebnisse der Studie für realistisch, denn es ist doch klar dass ein Räuber abdrückt wenn man Anstalten macht, selbst eine Waffe zu ziehen.

    Virgil, lass mal solche Parolen und sieh das Ganze lieber etwas objektiver.

    "Why carry a gun? Cause a whole cop would be too heavy."

  • Man könnte natürlich auch die Argumentation umkehren und fragen ob nicht Menschen gerade, weil sie gefährlicher leben eine Waffe mitführen-

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von mistermister
    Die Studie wurde von einer Universität durchgeführt.

    Es gibt da aber einen Unterschied. Die Fälle die die untersucht haben, waren nicht ausschließlich Amoktaten sondern eher Raubüberfälle bei denen der Täter es nicht darauf anlegt, Menschen umzunieten, sondern diese nur auszurauben. Wenn das Opfer eine Waffe dabei hat und diese benutzt, wird sich der Täter natürlich wehren.
    Wenn dir jemand eine Waffe vor die Nase hält, wäre es klüger still zu halten. :))


    Oder den Täter mit einem gezielten Griff entwaffnen und ihm dabei den Abzugsfinger brechen, danach die Waffe komplett entladen und ihm in den Anus schieben. :))

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Zitat

    Original von Virgil
    falls ihr es noch nicht gelesen habt, es gibt es eine neue "studie" aus den USA ,das wer Schusswaffen mit sich führt, gefährlicher lebt......hier der link: ...

    Ich lebe lieber gefährlich, denn ohne wäre ich seit über 20 Jahren schon gefährlich tot. :ngrins:

    Letztendlich ist es doch so, daß kein Verteidigungsmittel ein Allheilmittel ist, und man immer der Situation angemessen reagieren muß - und daß kann auch mal heißen, die Waffe stecken zu lassen.

  • Vogelspinne hat's gesagt. Recht hat er. Scheinbar neigen auch einige dazu, trotz Aussichtslosigkeit der Situation (vorgehaltene Waffe) dennoch ihre eigene Puffe zu ziehen. Dann geht die Rechnung eben nicht auf.

    "Why carry a gun? Cause a whole cop would be too heavy."

  • Wer sich mal die Kommentare bei Heise zu dem Artikel durchliest, wird merken, dass dort ganz viele Klugscheißer und Gutmenschen Ihre Parolen herausposaunen, die wahrscheinlich bis jetzt noch nicht mal eine Waffe in der Hand hatten.
    Was für ein trauriger Haufen :confused2:

    Pro Legal / BDS

  • Das ist eine US- Studie. Als solche lässt die sich doch gar nicht 1:1 auf DE umlegen.

    Zitat

    Nach einer US-Studie werden Menschen, die selbst Schusswaffen zum Selbstschutz bei sich haben, sehr viel häufiger zum Opfer bei Angriffen als diejenigen, die unbewaffnet sind.

  • Ich finde die Aussage der Studie sehr pauschal. Und es drängt sich einem der Verdacht auf, diese Studie hätten Waffengegner initiiert.

    677 Schusswaffenopfer, wovon 6% (~41 Personen) eine Schusswaffe geführt haben. Dem gegenüber als Vergleich eine Gruppe von 684 Personen, auf die nicht geschossen wurde.

    Man müsste sich schon die komplette Studie ansehen,
    denn so (nach dem Heise-Artikel) ist es Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Entscheidend sind ja auch die Situationen, wo es zum Schusswaffeneinsatz kam und wie die Opfer reagiert haben. Kann sein, dass einige sich und die Situation überschätzt haben und dachten "wenn der ne Knarre hat, dann ziehe ich jetzt auch meine". Kann auch sein, dass Nutzer der Erlaubnis (consealed carry) mutiger/ leichtsinniger sind und gewisse Plätze und Gegenden weniger meiden, als waffenlose Bürger. Es hängt also von einer Menge Faktoren ab, dies objektiv zu beurteilen.

    Aber grundsätzlich davon zu sprechen, dass Schusswaffenbesitzer gefählicher leben, halte ich für sehr pauschalisierend.

    Fördermitglied des VDB.

  • Wer eine Waffe mit sich trägt der hat wohl auch erhöhtes Gefährdungspotential als jemand der nichts zu verlieren hat. Von daher ist auch mit diesem Ergebnis zu rechnen.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat

    Original von Promo
    Wer eine Waffe mit sich trägt der hat wohl auch erhöhtes Gefährdungspotential als jemand der nichts zu verlieren hat. Von daher ist auch mit diesem Ergebnis zu rechnen.

    Gruß Georg

    HaHaHa ... vor allem im Hinblick auf die exorbitant gestiegene "gefühlte" Gefahr durch Al Kaida wie Hr. Schäuble von sich gibt ... lasst mal die Kirche im Dorf und nehmt euer eigenes kleines Lichtlein nicht so wichtig ... *lol* ;) :laugh:

  • Moin,Leutz
    Ich glaube bei eine absolut realistischen Einschätzung mit Einbezug der beiden letzten Totprügelverbrechen an Rentnern bzw.alternden Erwachsenen hätten die nur eine Selbstverteitigungschance gehabt unter folgenden Umständen:
    Die hätten mit einem gezogenem Messerchen a `la Krokodil-Dandy im Ärmel laufen müssen und dazu halbwegs körperlich fit sein müssen.
    Dann kommt da noch (jedenfalls bei mir ) ne eingebaute Hemmschwelle und der Umstand,das der BGS sofort die Alten mit ner 8 verziert hätte , wenn da ein Messerchen:unter der Jacke vorguckt.
    Passt ja auch irgendwie,den 88jährigen die 8


    Kann mich erinnern das in den schönen USA ein paar Verkommene wohl die U-Bahn brutalst ausrauben wollten.Ein beherzter Alter hat sie gnadenlos abgeschossen,und auf Grund besonderer Umstände und auf öffendlichen Druck hatte der nur ne geringe Strafe gekriegt

    iwan,der langsam Alles schrecklich findet

  • Kam auch mal ne schöne Reportage im Fernsehn.
    Da hat auch ein Rentner in den USA nen Einbruch im Nachbarhaus gemeldet.
    Der Typ in der Leitstelle sagte ihm dann er solle im Haus bleiben und warten bis die Polizei komme.
    Als die dann nicht gleich da waren sagte er wohl er gehe jetzt rüber egal, was der Disponent ihm sage.
    Das ergebnis waren wohl zwei tote Jugendliche, die der Rentner mit seinem M1 Garand gerade beim aus dem Haus kommen überraschte.
    Der ist wohl auch mit einer recht milden Strafe (kein Gefängnis) davongekommen.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Promo
    Wer eine Waffe mit sich trägt der hat wohl auch erhöhtes Gefährdungspotential als jemand der nichts zu verlieren hat. Von daher ist auch mit diesem Ergebnis zu rechnen.

    Gruß Georg

    Klar, der Punkt trifft natürlich auch zu (hatte ich vergessen, sorry)
    .
    Wer im Sonnenscheinparadies lebt, braucht keine Waffe oder kommt zumindest nicht auf die Idee, eine mitzunehmen.

    Wer jedoch durch Problem-Viertel muss oder auf Öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV) angewiesen ist, usw., der wird sich eher mit Waffen/ Abwehrmitteln ausstatten - eben, weil er viel eher dazu genötigt sein könnte, sie zu verwenden.

    Fördermitglied des VDB.

  • Diese Studie wurde schon zerpflückt.
    http://www.thehighroad.org/showthread.php…ty+Pennsylvania

    Es wurden ALLE Vorfälle und Personen einbezogen die durch eine Schusswaffe verletzt wurden.
    =>also auch Räuber die zu recht eine Kugel abbekommen haben.

    Wer sagt uns, das es nicht NUR Räuber waren die angeschossen wurden?
    Dazu sagt diese Studie GAR NICHTS.

    Man könnte also auch zu recht den Schluss ziehen:
    Kriminelle gebt lieber eure Waffen ab, euer Risiko steigt dadurch.

    Ich erinnere mal an die erste (bekannte) Studie dieser Art:
    Dort wurden alle Selbstmorde auch als Tode gezählt
    =>die Zahl hat sich vervierfacht.

    Was das mit Wissenschaft oder einer Studie zu tun haben soll muss mir erst einer erklären.
    Außer das öffentliche Mittel verbraten werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Draco (5. Oktober 2009 um 14:33)