Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.577 Antworten in diesem Thema, welches 3.543.493 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Mai 2024 um 12:29) ist von Andreas300.

  • wenn du soweit auseinander hast , nimm ne neue .. dann weißt du bescxheid das alles in ordnung ist und mußt da nie wieder dran ..

    ich bau mir auch immer neue pumpenleder, bei den älteren gewehren oder kochern. dann ist man auf der 100 % sicheren seite

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Namd Edwin,
    Von der Seite gesehn haste Recht. Ne neue kost ja auch nich die Welt.
    Fahre eh am 12ten nach Gotha wegen paar Teilen. Da macht die Dichtung den Bock auch nich fett.

  • Noch eine Weisheit meiner Oma:
    Man pflanzt den Baum, bevor man das Loch zuschüttet.
    (Ja, das klingt so weit logisch.)

    Das kann man hier, so denke ich, sehr gut anwenden.
    Also wird die Dichtung gemacht.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • ........
    Hab heute den Schaft gebeizt. Clou Mahagoni. Heut morgen das erste mal und vor 2 Stunden nochmal. Bin sehr zufrieden mit dem Farbton.
    Kommt auf den Fotos leider nich gut rüber. Morgen mach ich nochmal welche bei Tageslicht........

    Nochmal kurz wegen der Lederdichtung. Noch gut oder wech und neu?

    Servus Roco,

    Dein Schaft sieht traumhaft aus. Wenn da noch Lack oder Öl drauf kommt ist er perfekt. :thumbup:

    Wie die anderen schon geschrieben haben, mach die Lederdichtung neu, da hast du die nächsten 100 Jahre keine Probleme mehr. Der Dichtungswechsel ist ja echt easy bei dem Teil.

    Viele Grüße
    Sascha

  • Nabend Jungs,
    100 Jahre bis zum nächsten Dichtungswechsel... damit kann ich leben.
    Wie gesagt: Dichtung is auf der Liste.

    @Sakrileg1606 Danke. Bin auch sehr zufrieden bis jetz. Vor allem dafür, dass ich das zum ersten mal mache.
    Ich hab beruflich und Hobbymäßig sonst nur mit Metall und Kunststoff zu tun.
    Da ist so ne Holzarbeit echt ne schöne Abwechslung.

    Zum Projekt; Schaft hat heute die erste Behandlung mit Leinölfirnis bekommen.
    Und heute Nachmittag hab ich die Teile vom Strahlen abgeholt.

    Die Rostnarben sind zahlreich und teilweise recht tief. Das wird viel Schleifarbeit.


    Hab auch gleich mal mit 220er angefangen. Wird aber insgesamt ne Weile dauern.

    Viele Grüsse! :n12:

  • Nabend Jungs,


    Und heute Nachmittag hab ich die Teile vom Strahlen abgeholt.
    Die Rostnarben sind zahlreich und teilweise recht tief. Das wird viel Schleifarbeit.

    Ich hätte Schlimmeres erwartet.
    Da bist Du noch gut weg gekommen.

    Na, denn... Auf geht´s.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Haenelers! wieder ein stück holz geformt für ne h310 mit feinabzug....

    frisch fertig geworden! öl muss aber noch trocknen.... konnte es aber nicht erwarten und deshalb gleich zusammengebaut .... wieder ein kompletter eigenbau.... von der rohen Diele bis zum 98er
    Sieht erst mal gut aus, wenn man aber am Hinterschaft genau hinschaut erkennt man den Pfusch- ich könnte mich so sehr darüber ärgern- Stempelplatte an der falschen Stelle gebort- sah dem Orginal nicht mehr treu-- hätte es einfach lassen sollen anstatt zu flicken--- dann wäre die Stempelplatte einfach weiter hinten und nicht ganz mittig gewesen....Schade ! Jetzt ist der Pfusch auf beiden Seiten.... MannOhMann.... das ärgert mich so sehr.....
    Aber deshalb werf ich den Schaft nicht zum Brennholz....
    beim nächsten pass ich da besser auf....
    Grüße Matthias

  • guten Morgen ,
    hab heut Nacht mal überlegt, den schaft noch ne Spur dunkler zu ölen...

    eventuell sieht man den pfusch dann nicht mehr gleich so stark.... aktuell ist Clou Hartöl hellbraun eingelassen...

    hat jemand ein tipp für nen dunkles öl???
    Es gibt doch dieses Scherell's SCHAFTOL extra dunkel. Wäre das was???

    Oder hat jemand ne Rezeptur um dunkles Öl selbst herzustellen?

    grüße

  • Der Haenel Sport Modell 49a Bastard

    Im Laufe der Jahre sammeln sich diverse Teile an, die noch ihren Verwendungszweck erfüllen würden, aber wegen Abnützungen oder aus sonstigen Gründen nicht mehr verbaut werden. Genau aus solchen übrig gebliebenen Teilen habe ich ein Haenel 49a zusammen gestellt, welches ein paar Besonderheiten dieser Modellreihe in sich vereint und so ganz nebenbei auch noch super funktioniert.

    Angefangen hat alles mit einer Systemhülse, wo ein runder Kimmenschuh nachträglich aufgeschweißt wurde und einer verwundenen Kolbenstange von einem hier bekannten Kollegen.

    Als ich dann noch von einem lieben Kollegen einen Buchenholzschaft und eine Bakelit Sicherung bekam, konnte ich loslegen und mit sämtlichen anderen Alt- und Gebrauchtteilen den "Bastard" fertig stellen.

    Das Systemrohr hat einen Durchmesser von 26mm innen, aber die Bakelit Sicherung (Bodenstück und Flügel aus Bakelit, Achse und Winkel aus Stahl) ist für ein Systemrohr mit 25mm innen ausgelegt. Eine beschnittene Filmdose, diente als Einlage. Somit sitzt die Sicherung nun zentriert und ist voll funktionstüchtig.

    Das Kimmenblatt wurde dem runden Kimmenschuh angepasst. Gab es in dieser Form nie als Originalteil.

    Ebenfalls nicht 49a original sind die Riemenösen, diese stammen von einem Haenel KK-Gewehr.

    Wie man sehen kann, muss man stark gebrauchte Einzelteile nicht sofort in die Tonne werfen, sondern es lässt sich mit ein wenig Geduld auch ein ansprechender "Bastard" herstellen. Da ein Buchholzschaft bei den Haenel 49a Modellen recht selten war, ist das zusammengewürfelte Gewehr zumindest für mich etwas Besonderes.

    Ich hoffe dieser kurze Bericht hat Euch gefallen, auch wenn es mal nicht um eine perfekte Restauration oder um eine Karabinerschaft Verpackung ging. Sondern genau genommen, um einen Haenel Schrotthaufen. :thumbup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (6. März 2019 um 21:17)