erfahrungen mit gamo

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.884 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. August 2007 um 14:17) ist von David.

  • ich tendiere aufgrund der optik und des preises zu einem gamo viper skeet. sind die gamo lgs allgemein qualitativ gut trotz des kampfpreises, hat jemand erfahrungen mit den nicht ganz so billigen modellen?
    ich will mir dann ein 3-9x40 zf und zweibeinmontieren. in meiner vorstellung sieht es schon toll aus :ngrins:

  • Also ich kann eigentlich nur zu Gamo raten, sowohl Gewehre als auch Munition haben mich bis jetzt überzeugt... ist aber nur meine Meinung, und auch nicht speziell zu dem Gewehr...

    "From my cold, dead hands!" Charles Heston
    NRA4ever!!!

  • Hi,

    also die Gamo Gewehre sind in Ordnung, nur es gibt halt besseres. Besondere Schwäche meiner Ansicht nach der nicht so prickelnde Abzug, sowie die ausgiebige Verwendung von Plastikteilen. Ansonsten sind die Gamo's akzeptabel, ich würde aber sagen nichts für Präzisionsfanatiker. Vorsicht aber vor Modellen, welche für den deutschen Markt einen zwangsentlüfteten Kolben haben. Diese Bohrung im Kolben verhindert, daß sich ein Druck aufbaut, welcher zum überschreiten der 7,5 Joule Grenze führen würde. Leider haut der Kolben dadurch auch ziemlich auf den Boden der Kompressionshülse, was die Gamo's ziemlich giftig für Zielfernrohre macht - und eigentlich ungeeignet für den gedrosselten Gebrauch.

    Die Munition von Gamo finde ich jetzt nicht so toll. Wegen der schlechten Verarbeitung kann ich sie nicht empfehlen. Und wenn man es mit deutschen Produkten vergleicht vom Preis her, die Deutschen produzieren zu vergleichbaren oder minimal höheren Preisen, aber mit sehr viel höherer Qualität.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur bedingt anschließen. Ich hab mir als mein erstes LG ein Gamo CF 20 für 220€ gekauft, also mittlere Preisklasse.
    Nach ein paar Wochen ist dann erstmal die fieberoptik aus dem Korn gebrochen.
    Nach etwa 2500 Schuß hat es dann den Federvorspannbolzen aus PLASTIK zerbröselt, der Ersatz hat auch nicht lange durchgehalten, bis ich mir einen aus Metall hab drehen lassen.
    Als nächstes ist dann die Feder gebrochen, also zusammengefasst eine lange Leidensgeschichte.
    Und jetz nach ein paar Jahren wird die Brünierung am Spannhebel fleckig.
    Zum positiven kann man den sehr schönen Schaft zählen der auch gut in der Hand liegt, sowie brauchbare Schussergebnisse bis 20m.
    Ich will dir Gamo jetzt nicht ganz madig machen, aber sowas kann eben auch vorkommen.

    Gruß yacuza

  • Hallo yacuza,

    hat es den Federvorspannbolzen nicht nur in der offenen - sprich unzensierten - Version?

    Habe ein 1250er in 5,5mm, wenn man damit immer fleißig übt sind auch auf über 30m sehr gute Schussbilder möglich. Gewehr ist mit geschlossenem Kolben deutlich leiser. Allerdings ist mir aufgefallen dass das LG SEHR anfällig darauf ist wie man es anfasst. Wenn ich nur 1cm weiter vorne halte dann trifft es schon ganz woanders.

    Verarbeitung ist iO, geht sicherlich besser, aber solide Arbeit. Habe meinen Abzug gegen einen GRT-III ausgetauscht, damit ist es viel angenehmer zu schießen.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • hatte früher auch mal ein gamo delta, habs aber verkauft und bin auf Diana und Weihrauch umgestiegen (Diana34+HW25)

    meiner meinung nach schiessen die beiden deutschen waffen viel präziser als der spanier... :crazy2:

  • Also meine hatte ihn serienmäßig in der kastrierten Version. Aber ich glaube die gibt es auch mit geschlossenem Kolben und ohne Vorspannbolzen in der :F:-Version.
    Inzwischen glaube ich das ich einfach nur Pech gehabt hab mit den ganzen Ausfällen, denn von anderen Gamos hört man sowas auch eher selten, wenn wir uns auch einig sind, dass die Verarbeitung nich ganz optimal ist.

  • Also ich habe ein Gamo 610 nud habe damit meine Freude. Trifft sauber ( als Kellerschütze gesehen) , hat nix an seiner IOptik eingebüßt und etwas über 10 000 Schuss durch. Ist nen nettes Teil und der Preis stimmte auch bei eGun . Ich zahlte neu vom Händler nur 80€ oder so.

  • Servus! Also ich hab auch ein GAMO CF20 und muss sagen, dass ich damit sehr zufrieden bin. Mal hier die Pros und Contras:

    1. Präzision:
    Präzision ist in dieser Preiskategorie(190-240€) sehr gut, d.h. man trifft immer in den schwarzen kreis einer LG scheibe, wobei es ab und zu auch mal vorkommt, dass man mal die 12 trifft. Aber meiner Meinung nach allemal aktzeptabel.

    2. Schaft:
    Auch der Schaft liegt gut in der Hand, leider ist er bei der CF20 ganz fein geschliffen und somit rutscht man ab und zu vom schaft ab. Daher hab ich meinen auch völlig neu geschliffen und geölt anstatt lackiert. Sieht jetzt noch mal ein ganzes Stück besser aus und man rutscht nicht mehr so oft ab, wobei das sowieso schon sehr selten geschieht.

    3. Relevante Teile wie Kolben, Feder, etc. :
    Alle diese Teile sind sehr stabil und bei mir ist bis jetzt keinerlei Problem damit aufgetreten. Obwohl ich das CF20 schon seit eineinhalb Jahren besitze.

    4. Stärke: Also ich muss sagen, von der Stärke bin ich am Meisten begeistert. Ich habe kein Messgerät, von daher kann ich auch keine genauen Ergebnisse liefern, aber man spürt deutlich, dass das CF20 sehr nah an der Grenze der 7,5 Joule ist. Die Offene Version konnte ich nicht testen, vielleicht hat hierzu ein Österreicher Ergebnisse.

    Jetzt auch mal noch einige Kontras:

    1. Zielfernrohr: Nein, nicht der Prellschlag ist hierbei der Störenfried(mein Walther 6x42 ist seit einem jahr ohne reparatur auf meinem CF20). Vielmehr ist es der Lademechanismus. Beim Laden kommt nämlich eine Ladeluke zum Vorschein, in die der Diabolo reingesteckt wird. Wenn das Zielfernrohr dann zu lang ist( bsp. Tasco Target&Varmint 6-24x40) hat man Pech gehabt. Es gibt dafür dann keine Lösung, mann kann das ZF bei zu großer länge nicht auf dem CF20 montieren, da dann die Ladeluke im weg ist.

    2. Schrauben am Holzschaft: Die Schrauben, die über den Holzschaft mit dem System verbunden sind, lösen sich nach einiger Zeit(ca. 50-100 Schuss), aufgrund des Prellschlages. Man muss diese dann ab und zu neu anziehen, was bei mir eine Beschädigung des Holzschaftes bewirkt hat.

    3. Lautstärke und Kolben:
    Die Lautstärke des Gewehres ist wirklich nicht zu unterschätzen. Meiner Meinung nach sehr laut. Man hört das Schussgeräusch auch aus 40m noch sehr gut. Dies liegt vorallem am Kolben, da dieser, wie bereits von einigen
    erwähnt, in der :F: Version eine Bohrung aufweist, was dazu führt, dass der Kolben quasi direkt auf Metall schlägt, dies fördert natürlich den Verschleiß des Kolbens, trotzdem ist er bei mir noch nicht kaputt gegangen.

    Im Großen und ganzen ist das CF20 ein sehr gutes Gewehr, allerdings für einen Schützen, der viel Wert auf hohe Präzision legt, eher ungeeignet.
    Für Diejenigen, die Ab und zu auf Dosen schießen und hin und wieder auch mal auf Zielscheiben schießen ist dieses Gewehr genau richtig. Und wer sich das CF20 kaufen möchte, brauch auch nicht so viel "Missvertrauen" von dem Prellschlag haben. Ich spür diesen teilweise garnich(Einige User behaupten das Ding würde "wie ein Pferd treten")

    Und Von den Diablos der Marke GAMO rate ich generell ab, teilweise sehen die Dias deformiert aus und haben einen Grad am Schaft des Diabolos.
    H&N Diabolo Sport oder die Geco Diabolos schneiden deutlich besser ab.

    So und da ich jetzt auch so nen riesigen Post verursacht habe, der hoffentlich bei deiner Frage behilflich ist, werde ich jetzt auch ins Bett gehen und schlafen, Gute Nacht! ;D

    Waffen
    Luftdruck: Gamo Hunter 1250(offene Visierung), Gamo CF20(3-9x32), Weihrauch HW40 PCA
    CO²: Umarex 850 Airmagnum(Zeiss 1,5-6x42), Walther CP99
    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • Hi, mich wundert ein bissl deni Bericht. Habe gerade mir mal das CF 20 auf der Gamo Seite angesehen ( http://www.gamo.com/?ID=53&ProductID=351 ), dass du Kummer mit dem ZFR hast.
    Hast du ggf enifach die Uptik zuweit vorne?

    So schauts bei mir aus:

    Und das mit den Schrauben kann ich nicht bestätigen. Da hatte sich bei mir noch nie was gelöst. Probiere mal ein bissl Loctite mittelfest an deine Schrauben zu machen ;)

    Naja und das mit der Prezision ,... naja ist nunmal so, dass das Gewehr dafür gebaut ist die Erbsen mit 270m /sec rauszuhauen und nicht mit etwa 170m/s.

  • eigentlich gibt es keinen grund etwas von gamo zu kaufen. für das geld bekommt deutlich bessere sachen...

    gamo bedeutet für mich

    1. schlechter abzug
    2. heftiger prellschlag
    3. großer verschleiß
    4. mittelmäßig bis schlechte verarbeitung
    5. ausreichende präzision

  • Jeri Ryan Fan:
    1. Kriegst du aufs CF20 niemals ein Tasco Target&Varmint 6-24x40 drauf.
    2. Ist das GAMO auf deinem Bild gar kein CF20, das Cf20 hat einen Starrlauf, auf deinem Bild sieht man einen Knicker.

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    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • Zitat

    Original von David
    2. Ist das GAMO auf deinem Bild gar kein CF20, das Cf20 hat einen Starrlauf, auf deinem Bild sieht man einen Knicker.

    Hat er ja auch nicht gesagt, er hat geschrieben:

    Zitat

    Original von Jeri Ryan Fan
    So schauts bei mir aus:

    Und ein paar Beiträge darüber schreibt er dass er ein Gamo 610 hat.

    kai:

    schlechter Abzug -> kann man gegen GRT-III Abzug tauschen.
    heftiger Prellschlag -> Klar, für Sportschützen nichts. Ich sehe das aber als Herausforderung
    großer Verschleiß -> ich habe ein 1250er und habe bisher noch keinen einzigen Ersatzteil bestellen müssen
    mittelmäßige Verabeitung -> klar, man bekommt auch das was man bezahlt. Für den Preis der Waffen darf man sich auch keine großen Wunder erwarten.
    ausreichende Präzision -> ich triff auf 30m sogut wie Loch-in-Loch. Mehr habe ich nicht erwartet, und mehr will ich auch nicht. Es ist nunmal kein Matchgewehr.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
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  • Promo: Upps, hab übersehen, dass er bereits geschrieben hat, dass er ein 610 hat.
    Andere Frage an dich: Kannst du mir sagen wo man den GRT-III herbekommt, wieviel er kostet und was für Vorteile der hat?

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  • Sagmal, was schieße biste zuhause? Also eni Gamo ist kein matchgewehr sondern eher ein Freizeitgehwehr . Wozu kommt es dir bitte dabei auf den Abzug an?

    Wenn ich mich in meinen VW Käfer setze will ich auch nix von Bremskraftverstärker , ABS und Servolenkung wissen,- das gehört enifach nicht dazu.
    Wer sich ein Gamo kauft der hat ein spitzen Freizeitgewehr mit allem was dazugehört, im Freizeitbudget (nicht so teuer wie andere), man bekommt die Ersatzteile gut, weil gerade Federkrams und Kolbenkrams nichtnur in einem Typ verbaut sind wie oft in den deutschen Gewehren und man muss eben eine robustere Technik inkauf nhmen, also keinen einstellbaren Abzug oder so.
    Gamos sind in ihrem Land echte Dampfhämmer womit du auch da auf Distanzen schießen kannst und die auch in ihrer deutschen Version verhältnissmäßig viel Dampf haben, was sie hervoragend auch zum dosenschießen , und plinken auf alles mögliche macht wie ich finde.
    Und davon ab, wenn man es schon einige Zeit hat,... wie oft schießt man so im Monat? Lasse es mal bei mir 3-4 mal sein, es sei denn man hats neu ^^

  • Zitat

    Sagmal, was schieße biste zuhause?


    was soll das heißen? ich verstehe in dem Satz überhaupt nicht, was du meinst.
    Außerdem geht es mir nicht nur um "Dampf" bei einem Gewehr sondern evtl. auch um eine gute Handhabung und da der Abzug bei meiner CF20 das einzige richtig störende Manko ist und der dann auch noch durch einen besseren ausgewechselt werden kann, interessiert es mich sehr, wo man den Abzug GRT-III herkriegt.

    Waffen
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    CO²: Umarex 850 Airmagnum(Zeiss 1,5-6x42), Walther CP99
    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

  • Hallo David,

    Macht doch nichts. Kann doch jedem mal passieren.

    Der GRT-III Abzug wurde von Charlie 'DaTuna' entwickelt und wird auch von ihm gefertigt und gebaut. Du bekommst ihn entweder in Holland bei Luchtbuks (oder wie das heißt) oder du bestellst direkt auf seiner Website.

    Die beste Möglichkeit ist ihm die 34$ (oder wieviele es auch waren) an der Bank wechseln zu lassen (3 10er und 4 1$ Scheine), in ein Briefkuvert zu packen und eingeschrieben als Eilbrief zu ihm senden. Kostet 3€ an Porto, bei dem aktuellen Währungsumrechnungskurs kommst du wohl gesamt an die 28€ was ran.

    Im Gegensatz zur Banküberweisung und Bestellung in Holland deutlich günstiger ;) .

    Gruß Georg

    *edit*

    achja, die Vorteile. Nun, entweder du liest dir selbstständig die Website durch, andernfalls nenne ich kurzerhand die beiden Hauptfaktoren:
    echter 2-stage Trigger, sprich man kann Abzugsweg einstellen, außerdem gewaltig reduziertes Abzugsgewicht.

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

    Einmal editiert, zuletzt von Promo (24. August 2007 um 18:35)