allemeines zu schlittenfanghebel zu 1911, M75, miami

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 6.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Januar 2005 um 22:59) ist von Leuchtturm.

  • Also ich möchte nicht ganz unbedarft in den laden schlittern daher mal ne newbiefrage.

    Bei der Colt 1911 gibt es ja das Problem das der schlittenfanghebel nicht funktioniert sondern nur bei den älteren modellen wie bei Reck.

    Wie sieht es bei der Beretta/Reck Miami/92F und der M75 von ME/Brünner aus?

    Jetzt zu der Frage,
    hab ich es richtig verstanden dass wenn das Magazin leer geschossen wird der Schlittenfang zum einsatz kommt den Schlitten hält man das Magazin per Knopf freigibt und man das nächste reinsteckt und weiter ballern kann. RIGHT!?

    Wenn ich jetzt den Fanghebel nicht habe... wie funktioniert das dann? Oder wo ist dann das Problem?

  • Soweit ich weiss, sind der 1911er und die Geco die einzigen Pistolen, bei denen der Schlittenfang nicht richtig funktioniert.
    Bei meiner Miami funktioniert der Schlittenfang einwandfrei.

    SSWs: Reck Miami 92F vernickelt, Reck Miami 92 und 2X ME 38 Compact 1X vernickelt
    Softairs: CA SLR 105 A1, HFC M92 CO2, ASG R-357, Mossberg M500 und eine billige Umarex Navy Commando
    Sonstiges: Recurvebogen, "Panzer II"-Armbrust und ne Schleuder

  • Nochmal zur Funktion des ganzen:

    1.) Letzter Schuss
    2.) Schlitten repetiert, wirft dabei die Hülse aus
    3.) Fanghebel greift und arretiert den Schlitten in der hintere Position
    4.) Magazin wechseln
    5.) Fanghebel nach unten drücken - Schlitten schnellt nach vorne. *
    6.) Schussbereit.


    *:Ausnahme hierbei bildet z.b. die Vektor CP1, sie besitzt einen innenliegenden Fanghebel. Welcher den Punkt 5 insofern abändert, daß der Schlitten nach hinten gezogen und dann losgelassen werden muss, um zu Punkt 6 zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dodger00 (2. Januar 2005 um 01:02)

  • hi paul,

    bei der kimar m75 funktioniert der schlittenfanghebel.

    das ganze läuft so:

    wenn das magazin leer ist, bleibt der schlitten hinten stehen. dann kannst du mittels magazinhalteknopf das magazin freigeben und entnehmen. dann schiebst du das volle magazin rein und betätigst den schlittenfanghebel. der schlitten schnellt nach vorne und führt eine patrone ins patronenlager und du kannst wieder schiessen, bis das magazin leer ist und der schlitten wieder hinten bleibt

    cz75

  • ahh wunderbar :)

    Und wo ist jetzt das Problem wenn man keinen schlittenfanghebel hat?
    Ich würde mir das dann so vorstellen:
    1. letzter schuss
    2. schlitten repetiert und schnellt normal wieder nach vorne
    4. magazin wechseln
    5. neu laden
    6. schuss bereit

    also man muss mehr kraft aufwenden und zwei hände
    richtig so?

    ciao
    Paul

  • Nicht ganz

    1. letzter Schuss
    2. schlitten repetiert und wird von dem leeren Magazin in der hinteren Stellung gehalten
    3. Schlitten schnellt vor sobald man das Magazin herauszieht
    4. Geladenes Magazin hinein
    5. Durchladen und schiessen

  • HAllo Jungs

    Ich schieße seit einigen Jahren mit meiner 1911 auch zu silvester.

    Der Schlitten bleibt am Magazin hängen
    Bevor ich das Magazin entnehme raste ich den Schlitten Manuell ein (Schlitten in endposition zihen und mit dem Daumen Schlittenfanghebel arretieren)
    Anschließend Magazinwechsel und per Daumen den Schlittenfanghebel betätigen.

    Zu Silvester geht es doch nicht darum ob man für den Magazinwechsel 2 sekunden länger braucht oder nicht. Klar ist es Bequemer wenn man einfach das Magazin rausfallen lassen kann wie in Hollywood, aber bringt das denn wirklich was?? Dem Pyro ist es egal ob er 2 sekunden später abgefeuert wird oder nciht *g*

    Gruß
    Para

  • Ja, ne, also...

    Sicher, man kann auch ohne Schlittenfanghebel leben, aber irgendwie ist das mit dem Durchladen nur halb so "Cool". Und irgendwie ist einem das doch schon, und grade an Sylvester (weibliche Begleitung, einen anhimmelnde (Nachbars)kinder, ...) wichtig. Oder auch nicht.

    Gut, eine gewisse Sicherheitskomponente erfüllt der Fanghebel aber ja auch noch. Ich zumindest lege keine automatische Waffe mit geschlossenem Verschluss auf den Tisch. Was ich mir Hause gar nicht erst angewöhne brauch ich mir nicht in 2 Wochen, wenn der Schießstand wieder offen ist, schwierig wieder abzugewöhnen.

    Wie auch immer, irgendwie bin ich allgemein der Meinung, dass etwas auch funktionieren sollte wenn man es für Geld verkauft. Erzieherische Maßnahme währe jede Waffe mit der diese Probleme auftreten konsequent zu reklamieren. Wenn ich einen Fernseher mit Fernbedienung kaufe lass ich mir ja auch nicht vom Verkäufer sagen das es normal sei wenn die nicht geht und das zum Gerät langen und direkt Umschalten aber ja auch nur ein paar Sekunden länger dauert.

    Irgendwie verstehe ich auch nicht wie man Herstellerseitig solch primitive Technik nicht in den Griff bekommen kann. Ich komme selber aus der Konstruktion, und eine Pistole ist verglichen mit diversen anderen Maschinen wirklich nicht sonderlich aufwendig oder gar komplex. Selbst ein einfacher Gurtautomat im Auto ist weit komplexer, mit sicherlich noch aufwendigeren Vorschriften und Zulassungsverfahren belastet, trotzdem aber preiswerter und weit zuverlässiger als eine Schreckschusspistole.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Original von Kurin
    Nicht ganz

    1. letzter Schuss
    2. schlitten repetiert und wird von dem leeren Magazin in der hinteren Stellung gehalten
    3. Schlitten schnellt vor sobald man das Magazin herauszieht
    4. Geladenes Magazin hinein
    5. Durchladen und schiessen

    also bei der kimar m75 bleibt definitv der schlitten hinten, wenn man das magazin rausnimmt. sobald das magazin leer ist schiebt der zubringer den schlittenfanghebel nach oben. man muss also nicht extra den schlittenfanghebel nach oben drücken. genauso ist es bei der IWG gouverment und der rg800.

    cz75

  • klar wenn man nur Pyro vershießt ist das nicht so wild... aber man weiß einfach das es "nicht richtig" funktioniert....
    Das stört finde ich.

    Wie das denn bei Colt 1911... Steht in der Bedienungsanleitung das der Schlittenfang funktionieren soll? Weil dann kann man es ja echt reklamieren. Hat das mal jemand versucht?

  • was soll den das... Kaufen, obwohl man weiss, das es so nicht funktionieren wird (Bauartbedingt!), und dann reklamieren wollen?

    gehts noch? :new16:


    Am besten geht man noch ins Waffengeschäft, lässt sich beraten und kauft dann online, weils billiger ist...

  • ganz ruhig bleiben, solche vorwürfe gibt es in foren oft genug und ich bin echt müde solches zu lesen.
    Wenn Colt sagt das die 1911 nen Schlittenfang hat und der nicht funktioniert muss sie entweder sagen das die keinen hat, oder das korrigieren, das hat nichts mit einer abzocke oder so zu tun. Ich weiß nicht wie du darauf kommst das das, ja was überhaupt?? Unmoralisch?

    Eher umgekehrt oder?
    Wenn nen Auto auf dem fünften Sitzplatz nen Anschnaller hat der leider durch einen Konstruktionfehler nicht funktioniert, darf ich den dann auch nicht Reklamieren??
    Nicht wirklich oder?

    Wofür gibt es Rückrufaktionen. Leider nur bei Dingen die Lebensbedrohlich oder schädigend sind.

  • Nunja... Muss ja nicht immer heißen, daß der Schlittenfang (konstruktionsbedingt) auch automatisch funktioniert...

    Einmal editiert, zuletzt von Dodger00 (2. Januar 2005 um 17:18)

  • das muss mir jemand erklären...
    wenn ich mir was kaufe und da etwas angepriesen wird muss es auch funktionieren oder nicht?
    Beim Auto ist das so, beim DVD Player, Spülmaschinen, Fotoapparate oder ne Kettensäge oder was auch immer...
    Warum nicht bei einer SSW?

  • Das Problem das mancher mit der 1911 hat ist, dass sie nun mal die Nachbildung eines echten Urgesteins ist. Darum ist sie eben auch Single-Action und der Schlitten bleibt tatsächlich am leeren Magazin hängen und nicht am entsprechend benannten Hebel.

    Ich würd auch für den praktischen Einsat z nicht zur 1911 raten, die steht bei mir ausschließlich im Regal. Eine schöne Waffe, aber kommt mit modernen Konzepten wie der P99 nicht mit, logisch.

    SSW : Walther P99, Reck Miami 92F bicolor, Röhm RG 96, Colt Government 1911 A1 Nickel, Colt Detective Special, Walther P22 Carbon
    Co2: Walther CP88 Nickel, Walther NightHawk Export-Vollausstattung :)
    Softair: ICS MP5A5

  • Na wenn du das sagst.. ;) Bei dem Umarex-Nachbau funzt der Hebel auf jeden Fall nur manuell, weil, wie schon gesagt wurde, keine mechanische Verbindung zwischen Magazin und dem Hebel besteht - sprich von alleine bewegt der sich auch nicht hoch. Der Schlitten wird nur vom aus dem Magazin auftauchenden Klotz gestoppt, was das Entfernen des Magazins nicht grad erleichtert, aber naja. Das ist dann aber auch kein Defekt sondern ein Konstruktionsfehler ;) Ich würde es vorher mal selber testen, bevor ich die Waffe für den praktischen Gebrauch kaufe.

    SSW : Walther P99, Reck Miami 92F bicolor, Röhm RG 96, Colt Government 1911 A1 Nickel, Colt Detective Special, Walther P22 Carbon
    Co2: Walther CP88 Nickel, Walther NightHawk Export-Vollausstattung :)
    Softair: ICS MP5A5

  • da muss ich stefan recht geben,

    beim orginal 1911er colt schiebt der zubringer des magazins, beim letzten schuss, den schlittenfanghebel nach oben.

    bei der iwg gouverment funktioniert der schlittenfanghebel übrigens auch automatisch.

    cz75

    Einmal editiert, zuletzt von cz75 (3. Januar 2005 um 19:21)