Mit Cola gegen Rost

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 23.960 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. November 2004 um 00:45) ist von olluweg.

  • Gerade in der Sendung Clever gesehen. Cola ist der optimale Rostlöser. Die Säuren in der Cola lösen den Rost und wandeln ihn in Phosphat, sodaß die Roststellen nachher phosphatiert sind und nie mehr rosten. Coole Sache. :new11:

  • man sollte das nur nicht zu lange drin liegen lassen, sonst ist alles weg.
    klar gibt viele solcher kleinen tips:
    mit rotwein kann man brünierungen entfernen. festgestellt nachdem eine neue waffe gekauft wurde und etwas rotwein drüber gekleckert ist. es wurde nicht sofort abgewischt.
    zum glück wars nicht meine waffe. :ngrins:

  • Das ist ein alter Hut.

    In Indien wird neuerdings Coke gegen Insekten angewendet auf Baumwollfeldern.Wirkt Wunder, der Coka Cola Company ist es ein Dorn im Auge.

    Die haben ein Imageproblem,weil in Indien die Coke stark Pestizidbelastet war.Und wenn das Zeug jetzt gegen Schädlinge hilft und sie bestätigen das,schießen sie sich ja selbst ins Knie.

    Gruß Snoop

  • @carfantic
    reicht abreiben, zum Beispiel mit so einem gelben küchenschwamm mit dieser rauhen fläche mehrmals drüberfährt oder muss die ganze sache eingelegt werden? also hat man, wenn man eine verrostete waffe hat und diese mit coke abschrubbt auch gleich phosphatiert? wäre ja optimal...
    gruss waidmann

  • o-Phosphorsäure ist in ihrer konzentrierten Form viel zu stark um damit gegen einfachen Rost vorzugehen. Cola dürfte wegen dem hohen Zuckergehalt und den anderen Stoffen aber auch nicht geeignet sein. Da wird es besser sein, man verdünnt die o-Phosphorsäure auf 1%... Anschließend sollte man die restliche Säure die nicht reagiert hat, aber neutralisieren, am besten mit einer stark verdünnten Natronlauge, welche man sich ja zu Hause mit Hilfe von Natron aus der Küche herstellen kann. Allerdings gibt es mittlerweile auch so viele Rostlöser die um einiges besser als o-Phosphorsäure wirken...

  • Cola als Rostlöser ist doch ein steinalter Hut. Sollte eigentlich jeder wissen. Mir tun nur die Leute leid, die das Zeug trinken ... :alc:

    Gruß,

    Reinhard

    Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum ist das noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)

  • klar funktioniert das. dauert nur etwas.

    wir haben in hannover etwa 20 alte trecker restauriert, baujahre von 1939 bis 1953.

    verrostete teile haben wir in eine wanne mit cola eingelegt. danach ist der rost weich und lässt sich leicht lösen. allerdings- phosphatiert ist dann noch gar nix.

  • Zitat

    Original von Stiffler
    Hallo

    Das funktioniert nicht. Legenden sterben wohl nie. :confused2:
    Aber schön (billig) wärs schon.

    Mfg


    Hallo Stiffler,

    das funktioniert schon, allerdings dauert es schon ein kleines Weilchen. Also mit den heutigen Rostlösern nicht zu vergleichen. Auf diese Art (mit Cola) habe ich schon vor dreißig Jahren festgerostete Schrauben wieder gangbar gemacht, allerdings über Nacht einwirken lassen.

    Gruß,

    Reinhard

    Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum ist das noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)

  • Ähhhhm, Natron in wasser ---->Natronlauge, hmmm, Natronlauge wäre Natriumhydroxid in wasser, und das wäre für die Waffen genauso schlecht wie 85% Phosphorsäure, naja, wohl nich ganz so schlimm, aber nicht gut, Einfach auf 10% oder so verdünnen, und reste mit Natronlösung, sodawasser etc. Neutralisieren, Aber bloß nich mit Hydroxid, kaiser natron tuts.

    Achtung, bissiger Hund !!!
    laute Schreckschuss :n17:

  • Zitat

    Original von robur
    ja, die zeit machts. teilweise lagen da motorenteile ne woche drinne.

    @mods - thx fürs editieren

    Ne Woche? Da gabs mal bei Galileo(Pro7) die Kurzsendungen oder eben Berichte: Krawutkes Nachbarn

    Da hatte eine Schreube beim Rad geklemmpt! Der Junge schüttete ein bisschen Cola drüber und schon war die Schraube locker! Damit war glaub ich nicht die Schraube am Rad sondern
    an dem Jungen gemeint :ngrins:
    Da bin ich jetzt aber enttäuscht, dass das sofort geht! :new16:

    robur Warum habt ihr nicht normalen Rostreiniger verwendet!

    ALT + F4 ...... und der Tag gehört dir!

    Einmal editiert, zuletzt von treffpunkt (10. November 2004 um 22:49)

  • Hhm..

    Na wenn das so ist.

    Ich meine schon irgendwo einen Test gelesen zu haben, war in einer Motorradzeitschrift. Ging negativ aus, für die Coke.

    Aber wirklich nötig wirds heutzutage nicht mehr sein. Oder? :n17:

    Mfg
    Stiffler

  • Cola ist sicher nicht das Allheilmittel als solches, und ein bißchen Zeit muß man auch einplanen. Aber es funktioniert. Ein altes Hausmittel eben. Und irgendwann kommt von einem dieser dämlichen Privatsender sicher auch mal eine Rubrik mit dem Namen: "Was der Opa noch wußte".
    Und Cola wird dann als das Geheimmittel angepriesen. Und die junge Generation wundert sich. Und säuft das Zeug weiter.

    Gruß,

    Reinhard

    Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum ist das noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)

  • wir habens genommen, weils grad da war... es dauert recht lange, aber es greift das gusseisen nicht an. und bei den alten treckerteilen hats wirklich viel gebracht.

  • hier scheint es ja gerade in gewisser weise um das Thema Entrosten zu gehen . Dieser Trick mit der Cola klappt in der Theorie , aber in der Praxis sieht das dann wieder ganz anders aus , in dem Zeug ist viel zu viel Zucker .
    Jetz verrate ich mal meinen Geheimtrick : Rostlösen durch Elektrolyse !
    Wichtig dabei ist , dass das zu entrostende Werkstück vollkommen aus Eisen besteht . Man braucht im Prinzip nur ein Baterieladegerät (für nen Autoakku) mit 2 oder 5 Ampere , nen KUNSTSTOFF Eimer , ein Stück altes Eisen oder ähnliches , und nen Elektrolyt (Wasser mit Natriumhydroxyd) .
    Nun zum Aufbau : Man füllt den Plastik Eimer mit dem Elektrolyt , also dem Wasser , dem man das Natriumhydroxid zugefügt hat (um es Leitfähiger zu machen) . Dann nimmt man das alte Stück Eisen , am besten Edelstahl (nen alten Kochtopf vom Trödelmarkt für nen Euro oder sowas) und verbindet den mit dem POSITIVEN anschluß des Ladegerätes . Das ist jetzt die sog. Anode , die sich während des entrostungsvorganges langsam auflöst , es ist also wichtig , dass man das zu entrostende Werkstück NICHT AN DEN POSITIVEN kontakt hängt , weil man ja nicht will das es sich auflöst . Das Werkstück wird nun logischer weise an den NEGATIVEN anschluß gehängt . Beide Stücke Metall werden nun in das Elektrolyt getaucht und der Strom eingeschaltet , Es ist nur darauf zu achten , das sich die beiden Metallstücke nicht berühren , da sonst die Sicherung rausfliegt . Es ist des weiteren darauf zu achten , das die Klemme des Positiven anschlußes nicht in das Elektrolyt tauch , da sie dann auch aufgelöst werden würde . Nach ein paar Tagen (je nach Stromstärke und Widerstand des Elektrolyten) ist das werkstück dan entrostet (auch brünnierung geht dabei ab ! )