Meine erste Schaftbearbeitung FWB300S

Es gibt 373 Antworten in diesem Thema, welches 44.374 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2019 um 17:30) ist von Stephan FWB.

  • Habe es eben ausprobiert! Geht alles easy. Kornträger lässt sich von Hand locker abziehen.

    :knicker: Feinwerkbau FWB 300S - Weihrauch HW30s (K) TbT Weihrauch HW30s - Weihrauch HW40 - Diana 240 Classic - Diana Chaser Rifle - Diana Twenty One FBB - Baikal MP61 - Perfecta32

  • Ich überlege die ganze Zeit, wie ich damals die unschöne Lücke gefüllt hatte. Jetzt weiß ich es wieder! Gar nicht! Bei mit hatte sich der Laufmantel gelöst und ich konnte ihn abziehen.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Kurze Frage.
    Habe eben das Hawke Vantage 4-12×40 mit vorgeneigter Montage auf mein Chaser Rifle geschnallt. (War vorher auf der FWB300S). Habe aber nur Tiefschüsse damit und die Verstellung am Turm reicht nicht mehr aus, das ich überhaupt zur Mitte der Scheibe komme. Warum hat das denn reibungslos mit der FWB300S funktioniert?
    Warum funktioniert es mit Vorneigung auf der FWB und auf der Chaser nicht? Geschossen auf 10 meter.
    Gruß Alex

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  • Kann angehen! Ich hatte mit Kurzlauf geschossen. Das Glas kommt eh wieder ab und schnalle mir das Hawke 2-7x32 wieder drauf, ohne Vorneigung. Mich hatte nur mal interessiert, wie sich das 40er Glas darauf macht. Ist aber zu wuchtig.

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  • Alex,

    wie hast Du die Punzierung bearbeitet? Hast Du die auch mit eingeölt?

    Ich konnte es nicht lassen und habe meinen Schaft mal abmontiert und ein paar Probeschliffe gemacht. Mit 120er Papier geht der Lack leicht runter. Die Punzierung habe ich mal mit einer in Wasser und Seife getunkten Zahnbürste versucht zu reinigen. Da kam 'ne schöne braune Brühe runter. Sehr wasserfest scheint die nicht zu sein, das kann nicht nur Dreck gewesen sein.

    Ich habe jetzt die Clou Spiritusbeize und das Hartwachöl wie empfohlen bestellt. Eigentlich sollte das ja Winterarbeit werden, aber es juckt in den Fingern und auf der Terrasse kann man auch wunderbar Schleifstaub verteilen.

    Holz kann ich, mehr Sorge bereitet mir noch die Brünierung. Je mehr ich darüber lese, desto unsicherer werde ich, ob ich das wirklich angehen sollte.

    Gruß
    Thorsten

  • Dann lass die Brünierung doch eine Firma machen. Die schleiferei als Vorarbeit bekommt man(n) hin und das Ergebnis wir um so besser, je feiner man(n) geschliffen hat :D

  • Die Punzierung habe ich ebenfalls mit einer Zahnbürste und Seifenlauge gereinigt. Gut trocknen lassen und dann mit schwarzer Beize eingepinselt. Zu guter Letzt bin ich nochmal mit normalem Leinölfirnis darüber gegangen. Fertig war die Geschichte.
    Mich hat es auch in den Fingern gejuckt und musste es unbedingt machen. Wolle auch nicht so lange warten!
    Stell mal Bilder ein, wenn Du im Gange bist. Interessiert mich, Dein Ergebnis!!
    Gruß Alex

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  • Poste bitte mal ein Bild wie der Rest des Gewehr (Zustand) aussieht.

  • Vielen Dank Alex, dass ich mich an Deinen Thread anhängen darf.

    Den befürchtet schlimmsten Schaden habe ich bereits beheben können. Da war hinter dem System ein Stück Holz herausgebrochen. Wie sowas passieren kann ist mir rätselhaft. Ich hatte Sorge, dass der Verursacher das bereits zu flicken versucht hat, aber der Klotz ließ sich wieder in Position bringen, nachdem ich das Gehäuse etwas gespreizt habe. Zwei kleine Spalte für etwas Leim tat sich dabei auch auf. Ein paar kleine Klapse auf den Popo mit dem Platikhammer haben das Stück wieder in Position gebracht, nun ist nichts mehr zu sehen. Puuh, ich sah mich schon den vorstehenden Teil abfräsen und die Punzierung erneuern.

    Der Schaft selbst hat die zu erwartenden Gebrauchsspuren, knapp 40 Jahre sind nicht spurlos an der Waffe vorbeigegangen. Vorzugsweise der Vorderschaft hat Abschürfungen an der Unterseite und da, wo der Spannhebel endet sowie diverse Dellen. Die Schaftbacke sieht sogar noch recht ordentlich aus.

    Das freiliegende Systemgehäuse hat leichten Rost, den Lauf könnte man durchgehen lassen. Der innere Spannhebel dagegen hat blanke Metallstellen. Weil das teil nicht so sichtbar ist eignet es sich als Versuchskaninchen. Ich finde der Spannhebel hat verhältnismäßig viel vertikales Spiel. Ein Umstand, der die Abschürfungen natürlich begüstigt. Ist das normal, oder ist vielleicht die Aufhängung lose oder ausgeschlagen?


    Das System habe ich noch nicht weiter zerlegt. Grob ist verklebtes Öl oder Fett zu erkennen. Mal schauen, was zum Vorschein kommt, wenn ich Dichtungen und Federn tausche.

    Gruß
    Thorsten

  • Ok, insgesamt scheint hier doch das aufhübschen des Schaft im Vordergrund zu stehen,
    da die sonstigen Teile soweit vom Foto zu beurteilen sagen wir, gut korrigierbar aussehen.
    Wenn der Rost mal so blüht, dass einem nach dem runterschmirgeln der Daumen brennt,
    dann kommt man eher ins Nachdenken nach dem Sinn der Übung.
    Das würde ich vom Fotoeindruck her nur partitionell mit Stahlwolle etc. pflegen und brünieren etc.
    Jedoch nicht den großen Hammer auspacken

  • Da wollte ich heute mein neues ZF einmetern, jedoch kam mir das Sauwetter dazwischen. Konnte noch auf 14 meter einschießen und nullen und eine 30 meter Karte schießen, mit Seitenwind. Aber bisher schaut es ganz ordentlich aus.
    Am Montag gibt es mehr Ergebnisse.
    Außerdem habe ich mir endlich einen Chrony bestellt. Trotzdem war es ein toller Tag.

  • ich denke, deine risse sind beim schafttrocknen gekommen als das system schon drin war

    holz schrumpft und schwindet beim trocknen,manchmal noch 150-200 jahre nach dem fällen.
    das arbeitet einfach mal . ich hatte an meiner denselben riss.
    vielleicht zu eng ausgefräst und das arbeiten nicht miteinberechnet odeer zu feuchtes holz genommen. echtes abgelagertes holz gibt es kaum noch. .und wenn liegts irgendwo in der halle und ist der aussenluft ausgesetzt , gesunde 40 bis 60 % in der wohnung 20 bis 28 % nur noch oft. die häuser werden immer dichter

    mußte aber eh mit leben

    INVICTUS

  • @edwin2
    Welche Risse??
    Entweder falscher Trööt oder Du siehst etwas, was nicht existiert :D

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  • Jo......
    Wichtig wär noch, sich nicht von Werten irretieren zu lassen, die dann 3m/s abweichen. Das kann schon der Gewichtsunterschied vom Diabolo machen. Alles nur Richtwerte, aber man erspart sich wirklich nen Menge Rumprobiererei. Das haut schon ganz gut hin.