Hallo Zusammen,
wir wollen nächstes Jahr Haus bauen und nun überlege ich ob wir Licht, Heizung, Rolläden nicht gleich "Smart" ausführen. Ich denke es wird teurer als konventionell, aber nicht als wenn man in ein bestehendes System einreißt.
Die Systeme von Telekom etc. wirken auf mich wie Spielzeug, aufgesetzt auf konventionelle Techniken. Der meistbekannte Gebäudeautomationsbus ist ja KNX. Ein mächtiges Werkzeug mit sehr großem Funktionsumfang. Ich bin nicht sicher ob das finanziell und vom nutzen her für uns eine Rolle spielen kann?! Vielleicht kann mir ja hier ein Experte mal einen Tipp geben. Ich möchte das System auch nicht nur von einem Elektriker eingebaut und programmiert haben sondern auch selbst Spielraum haben. Ist das auf Grund von Lizenzkosten mit KNX überhaupt sinnvoll?
Den größten Vorteil von KNX finde ich, ist der, dass die Komponenten (Sensoren, Schalter, Aktoren) ihre eigene Intelligenz besitzen und bei einem Serverausfall trotzdem weiter funktionieren sollen...
Ich beschäftige mich gerade etwas mehr mit dem System von Busch-Jäger, free@home. Das macht auf mich einen abgespeckten KNX-Eindruck. Ich habe busvernetzte Komponenten und kann deren Funktionaliät in einem gewissen Funktionsumfang auch programmieren. Der Bus ist jedoch auf 64 Teilnehmer begrenzt. Ist das bei KNX auch der Fall?
Hat jemand auch dieses System von euch? Wie ist die Verfügbarkeit/Zuverlässigkeit?
Einen weiteren Vorteil von KNX sehe ich darin, dass ich ein Back up des laufenden programms auf dem Rechner hätte. Das sieht mir vorerst mit dem free@home nicht so aus. Die Programmierung erfolgt über ein WebInterface auf dem Access-Point.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiter Tipps und Antworten geben kann. Gerne auch zu weiteren Systemen die er im Einsatz hat und zufrieden ist. Der Markt ist derzeit hier ja voll.
Eine zukünftige Verfügbarkeit mit Weiterentwicklungen und Support sollte ja auch nicht außer acht gelassen werden. Die Anlage soll ja nicht nach ein paar Jahren ausgetauscht werden, weil ein Hersteller sich aus dem Markt zurück zieht.