alternative Energien und Elektrofahrzeuge

Es gibt 1.329 Antworten in diesem Thema, welches 122.494 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2019 um 10:48) ist von Old_Surehand.

  • Deshalb fragte ich wegen dem Motor/Generator. Für einen Ultrakondensator sind das nicht mal Erdnüsse. Nicht mal ein Fliegenschiß. ;):D

    I = U/R Bei 0,0002 Ohm kann man sich die herausziehbare Leistung leicht ausrechnen.
    Bei U=100V ist I = 100/0,0002 = 500000 Ampere. Das sollte langen. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Natürlich ist es dennoch besser wenn die Akkus und Fahrzeuge leichter werden.

    Und hier liegt schon mal der Fehler. Warum muß ich erstmal 2 Tonnen mit nem E-Motor bestücken ?. Das ist schon krank
    Wenn ich 700kg der Batterie abziehe bleiben immer noch 1,8 Tonnen. Das soll zukunftsweisend sein ? So ne Karre kauf ich mir noch nicht mal als Verbrenner.

    "Ein leichteres, verbrauchsärmeres Basisfahrzeug reduziert jedenfalls die reichweitenabhängig erforderliche Batteriegröße. Dadurch wird das Fahrzeug effizienter, leichter und billiger in der Anschaffung"


    https://www.automobil-industrie.vogel.de/natuerlich-bra…htbau-a-686449/


    Die Städte werden den Parkraum reduzieren, 2 von 3 Parkplätzen sollen da wegfallen (https://www.berliner-zeitung.de/politik/gehweg…laufen-31423544).

    Wer sich unter Jugendlichen umhört wird feststellen, das viele gar keine Lust auf einen Führerschein haben und auch keinen machen (das war früher so erste erste, was man mit 18 erledigt hat).Die Zukunft wird nicht mehr so viele Autoliebhaber hervorbringen, die die Schmette liebevoll Sonntags polieren und als reines Prestigeobjekt sehen.


    Dann will ich in die Zukunft mit so einer Karre einsteigen ?

  • Warum muß ich erstmal 2 Tonnen mit nem E-Motor bestücken ?. Das ist schon krank
    Wenn ich 700kg der Batterie abziehe bleiben immer noch 1,8 Tonnen.

    Ich tippe auf 1,3 Tonnen.

    1F = 1As / 1V Bei z.B. 3000F (1x Kondensator können z.B. 3000 Ampere über 2,7 Sekunden gezogen werden.
    Bei 10x Kondensatoren 30000 Ampere 2,7 Sekunden. Und bei 100V 3000000 Watt (3MW).

    Das sollte für jedes Auto reichen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mich wundern auch die 1,8 Tonnen. Denn der Wagen ist innen wesentlich größer als mein 1,7 t A6 Avant und hat vorne auch noch Stauraum.
    Die Aussenabmessungen sind ähnlich bis auf die Höhe.
    Wahrscheinlich ist die Tragkonstruktion für die Akkus sehr schwer?
    Audi schreibt ja von extremer Steifigkeit der Konstruktion.

    Gruß Udo

  • können sehr effizient sehr große Leistungen zwischenspeichern. Ihre Kapazität ist gering.

    Das ist ein Widerspruch in sich.
    Richtig ist: in sehr kurzer Zeit sehr große Ströme.
    Sowohl rein als auch raus. Aber nur sehr wenig
    Energie (halt alles nur ganz kurz).

    Ich weiß nicht woran das liegt. Da die Motoren bei der Energieaufnahme mit 95% sehr effizient sind, sollten sie auch im Generatorbetrieb so sein. Ist aber anscheinend nicht so. Die paar prozent Ladeverluste des Akkus können auch nicht die Ursache sein. Dem Wechselrichter sollte es such egal sein in welche Richtung er Strom liefert.

    Die Wirkungsgrade sind ja geschachtelt.
    Ein Motor ist auf Antrieb hin optimiert, er hat als Generator
    einen bedeutend schlechteren Wirkungsgrad.
    Davon ab der Verlust im Wechselrichter, davon ab der Verlust
    im Akku. Wenn da am Ende 50-60% übrig bleiben ist das gut.

    Genau das kann der Kondensator perfekt. Man bremst ja nicht 30min nonstop. Es geht darum in kurzer Zeit hohe Energiemengen zu parken. Genau dafür ist Er da. VIEL besser als Schwungscheibe oder Akku!

    Stimmt. Es gibt auch einen Hersteller der das so verwendet.
    Kostet allerdings wieder Platz, Gewicht und Geld ...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Wie gesagt. Man bremst selten pro Bremsung 30 min lang. Normalerweise bei einer Vollbremsung bremst man wenige Sekunden. Es müssen SCHNELL hohe Energiemengen möglichst verlustfrei gepuffert / geparkt werden.
    Dafür sind Ultrakondensatoren wegen ihrem extrem niedrigen Innenwiederstand ideal. Da hält kein Lithium Ionen Akku mit.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • playstation der neue audi wiegt 2,5 tonnen und das akkupack 700 kg davon, macht wie olja sagt 1,8 tonnen fahrzeuggewicht ,

    wie ein fetter alter dinosaurier, der irgendwann ausstirbt..
    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich hab ne Lösung gefunden...

    Die Lösung ist gar nicht mal so schlecht.
    Wenn man den Motor-Generator so optimieren könnte, das ein deutlich höherer Wirkungsgrad als bei einem eingebauten Verbrenner rauskommt....... :thumbup:
    Noch ein Vorteil: Den Moppel kann ich mit Heizöl betreiben und das ist wesentlich preiswerter. 8)

    Play, was meinst Du dazu?

    Gruß Udo

  • Z.B. durch einen Sterlingmotor. Den könnte man mit allem möglichen betreiben. Erdwärme, Sonne, ...
    Und was kaum Jemand weis. Ein Sterling ist nicht schlechter als z.B. eine Solarzzelle. Man könnte z.B. die Abwärme nutzen, die sonst sinnlos z.B. in die Aufheizung von Flüssen verpufft (bei Kraftwerken).

    Leider wurde der Sterlingmotor nie wirklich weiterentwickelt.

    Hier mal Solar-Stirlingkraftwerke:

    Gruß Play

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (24. Oktober 2018 um 13:27)

  • @ Udo
    du vertust dich. Schau dir mal die Reichweite- Leistungsverhältnis von E Fahrzeugen an. z.b. Tesla an.

    Das Problem ist: Wenn die Zahl der Zellen in einem Batteriesystem steigt, wächst also einerseits die Reichweite proportional und – quasi als Nebenprodukt – die Leistung, die dem Elektromotor zur Verfügung steht

    Die Basisversion des Kona EV hat eine Kapazität von 39 Kilowattstunden (kWh), was für eine Reichweite im WLTP-Laborzyklus von 312 Kilometern genügt. Die Motorleistung dieses Modells beträgt 100 kW. Daneben bietet Hyundai den Kona EV mit einer größeren Batterie (64 kWh) an. Damit steigt die Aktionsdistanz auf 482 km, der Elektromotor leistet dann 150 kW. Dieses Prinzip hat die Welt zuerst beim Tesla Model S gesehen, wo die heutige Einstiegsvariante 75D (für 75 kWh) in 4,4 Sekunden und die Topversion P100D in 2,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt.
    Eine Batterie, die mehr Leistung abgeben kann, ist zugleich in der Lage, mehr aufzunehmen. Mit einer größeren Kapazität geht also eine höhere Ladeleistung an der Stromsäule und folglich eine höhere Ladegeschwindigkeit einher. Es ergibt sich automatisch ein doppelter lebenspraktischer Nutzen: Der Autofahrer kommt weiter, und wenn er laden muss, dauert das kürzer. Zusätzlich kann mehr Bremsenergie zurückgewonnen werden.

    wie du siehst ist Leistung- Reichweite Energierückgewinnung und Ladezeit unmittelbar voneinander anhängig...
    Alle werden größer, schwere, mehr Leistung....
    Ökologisch ist das niemals

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Nur wenn die Restmasse des Autos nicht gleich proportional steigt.
    Es gibt eine sehr typisches Equivalentbeispiel: Quadrokopter / Drohnen.

    Die max. Flugzeit ist nahezu identisch. Denn je größer die Drohne, um so schwerer der Akku und die Motoren und um so schwerer / stabiler der Rahmen. Daher ist die max. Flugzeit nur von der Effizienz der Akkus und Motoren und dem Balast (wie Kamera) abhängig.

    Oder falls man mit ihr aggressiv fliegt. Das reduziert die Flugzeit dramatisch.

    Man kann nicht zaubern.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • "Leider wurde der Sterlingmotor nie wirklich weiterentwickelt."

    Warum sollte man eine totgeborene Idee für die es nie eine wirtschaftliche Anwendung gab-oder gibt weiterentwickeln....

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Weil Er einige Vorteile hat. Im 18ten Jahrhundert gab es Ihn massenweise z.B. in kolonialgebieten, weil es dort noch keinen Strom gab. Ventilatoren, Kühlschränke, ... liefen mit Sterlingmotoren. Gerade in Indien bei den Engländern.

    Ein moderner Solarsterling wie oben kann ein Haus versorgen und noch ein Auto aufladen.

    Der größte Vorteil ist seine Flexibilität in Bezug auf die Wärmequelle.

    Nur durch die Elektrizität und billigem Erdöl wurde Er nicht weiter entwickelt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nur durch die Elektrizität und billigem Erdöl wurde Er nicht weiter entwickelt.

    Gruß Play

    richtig.... Wirtschaftlichkeit. Darum geht's. Tolle Iden spielen keine Rolle, wenn die Geschichte nicht wirtschaftlich ist. Und aktuell fällt mir beim besten willen keine Anwendung ein die mich überzeugen würde. Ist wie mit der Brennstoffzelle.... tolle Idee. aber haben will sie keiner.

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  • Ach, was es schon so alles gab...

    Das Thema E-Auto/Hybrid ist so alt wie 3D gucken. Immer wieder wird es aufgegriffen und gehypt...dann versinkt es für ein paar Jahrzehnte im Nirwana...um dann wieder gehypt zu werden und den Leuten die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

    Porsche hat vor über 100 Jahren ein Hybrid mit Radnabenmotoren gebracht...

    "Porsche setzte Radnabenmotoren bereits bei seinem ersten Hybridfahrzeug ein. Der Semper Vivus ist rund 118 Jahre alt und eine Konstruktion von Ferdinand Porsche. Bei diesem Fahrzeug bilden zwei mit Benzinmotoren gekoppelte Generatoren eine Ladeeinheit, die gleichzeitig Radnabenmotoren und Batterien mit Strom versorgt."

    Genau so wie 3-D Filme

    915 zeigten Edwin S. Porter and William E. Waddell einem Publikum im Astor Theater in New York einen 3D-Testfilm. Es dauerte jedoch noch bis zum 27. September 1922 als der erste Langfilm in Rot-Grün, The Power Of Love, als Stummfilm in 3D aufgeführt wurde.

    Also, alles nichts Neues...nur das keiner auf die Idee gekommen ist, diesen Mist in ein Auto mit 1,8t zu verfrachten :thumbdown:

  • Sicher ist ein Sterlingmotor wirtschaftlich. In allen abgelegenen Gebieten. Z.B. Afrika oder Australien.
    Und wenn man Ihn genau so verbessert hätte wie den Ottomotor, wahrscheinlich noch viel öfter.

    In Asien betreibt ein Mönch einen um ein ganzes Dorf zu elektrifizieren und um Wasserpumpen zur Bewässerung der Felder zu betereiben. Null Kosten und Gewinn für alle Dorfbewohner.

    Wenn das nicht wirtschaftlich ist, weis ich auch nicht.

    Gruß Play

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