Walther Lever Action Erfahrungen, Tips und Tricks hier rein ;-)

Es gibt 1.656 Antworten in diesem Thema, welches 324.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 20:01) ist von LoneRider.

  • Also ich sehe da 2 sich kreuzende Bohrungen.
    Bei solchen Operationen bleibt kaum Material stehen.
    Das kann nicht halten.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Also ich sehe da 2 sich kreuzende Bohrungen.
    Bei solchen Operationen bleibt kaum Material stehen.
    Das kann nicht halten.

    Da ist eine Querbohrung für diesen beweglichen Bügel.(Siehe meine Fotos) Das ist definitiv die schwächste Stelle! Genau da ist der Stift auch bei Dicke_Bertha gebrochen. Eigentlich streng genommen ein Konstruktionsfehler von Walther. (Evtl. der Grund dafür, dass die alte Version nicht mehr hergestellt wird?)

  • Ganz genau, aber das wird er nicht selbst so gebohrt haben, bzw. konnte sowas erwarten. Mit dem Ding würde ich so nich mal einen Sonnenschirm mit gutem Gewissen klemmen, daher sofort Ersatz durch eine gepreßte Imbusschraube, wenn meine auch so aussieht.

    Don Blech: ich meinte eher die Differenz zwischen angestochen(nicht angestochen, sozusagen die Setztiefe. Das dürfte sich leicht messen lassen mit einer angestochenen und einer vollen Kartusche im selben Loch. (evtl. Längendifferenz der Kartuschen beachten)
    Ich guck nachher mal, wie tief das bei meiner reingeht.

  • Scheint doch komplizierter zu sein, als ich dachte...

    Da hole ich mir echt lieber die Winch in 6mm.

    Da brauch´ ich keine Rohre verlegen, Flansche nachziehen und Zeugs und Krams.

    Einmal volltanken, bitte - und aus.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ganz genau, aber das wird er nicht selbst so gebohrt haben

    In den angehängten Bildern kann man sehen wo der Stift abgerissen ist.
    Ich muss aber dazu sagen das es nicht mehr der Original Stift ist da der alte sich schon mal verabschiedet hatte. allerdings war damals nur das Gewinde unten überdreht.

    Scheinbar doch.

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  • Ganz genau, aber das wird er nicht selbst so gebohrt haben, bzw. konnte sowas erwarten. Mit dem Ding würde ich so nich mal einen Sonnenschirm mit gutem Gewissen klemmen, daher sofort Ersatz durch eine gepreßte Imbusschraube, wenn meine auch so aussieht.

    Don Blech: ich meinte eher die Differenz zwischen angestochen(nicht angestochen, sozusagen die Setztiefe. Das dürfte sich leicht messen lassen mit einer angestochenen und einer vollen Kartusche im selben Loch. (evtl. Längendifferenz der Kartuschen beachten)
    Ich guck nachher mal, wie tief das bei meiner reingeht.

    Ich werde mal, sobald ich Zeit habe, jeweils nur 1 volle Kapsel laden. Dann hätte ich ja im Zweifel 40 Schuss, oder Garnichts. Dann weiss ich zumindest welche Seite zickt. Ist natürlich auch durchaus ne Idee, immer nur 1 Kapsel zu laden. Dann hat man noch mehr Entscheidungsfreiheit, ob 5 Magazine genug sind, oder Bock und Zeit für größere Blechdosenmengen besteht ;)

    Dicke_Bertha, wie stramm habt Ihr denn da angezogen??? Zitat "Gewinde abgedreht"

  • Scheinbar doch.

    NC...: Ohje, ich brauch schienbar neue Augen, neues Gehirn und Urlaub.... (letzteres ist in Arbeit, dann habt Ihr erstmal Ruhe von meinen dummen Ideen)

    Wie kann man hier übrigens Zitate quer aus anderen Threads verwenden??

    Don Blech: aber vergiß nicht, in den anderen Schacht eine leere einzulegen, schon wegen der Balance. Ansonsten pfeift das CO2 aus dem freien Nachbarloch sofort wieder raus.

  • Wie kann man hier übrigens Zitate quer aus anderen Threads verwenden??

    Stelle markieren und Zitat speichern.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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  • Ich habe da nichts selbst gebohrt.
    Das hat ein Bekannter gemacht der eigentlich weiss was er tut.
    Er war selber erschrocken.
    Die Halterung hat er dann ein zweites mal repariert ,aber alles eine Nummer stabiler.
    Ich habe dem Gewehr trotzdem nicht mehr über dem Weg getraut und das dann verkauft.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Cool. Obercool.

    Ich habe da nichts selbst gebohrt.
    Das hat ein Bekannter gemacht der eigentlich weiss was er tut.
    Er war selber erschrocken.

    Also unsachgemäß mit harmlosen Co2-Kartuschen rumgewurschtelt. Danke, ich denke man muss da nicht mehr viele Worte verlieren.

  • Das hat ein Bekannter gemacht der eigentlich weiss was er tut.

    Hier nochmal das Bild, etwas vergrößert:
    Man sieht ziemlich gut daß 2 Bohrungen im Winkel von 90°
    an der selben Stelle angebracht wurden. Es bleibt kaum
    Material übrig.
    Das ist bestenfalls für ein Mobile mit Papierstreifen geeignet.

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  • Naja, man hätte außen noch ein paar Ornamente in Tiefgravur um die Bohrungen anbringen können... :D

    Aber hier in Kürze das Ergebnis der Vermessung. Zumindest habe ich das gleiche Modell mit den roten Dichtungen.
    Der Dorn selbst hat eine erstaunlich geringe Höhe von 1,4mm, ist ebenfalls einseitig abgeschrägt.
    Er verschwindet fast vollständig in der roten Dichtung, diese wird dann beim Zusammenschrauben ca. 0,7-0,8mm zusammengepreßt.
    Der Weg beim Zusammenschrauben, gemessen an einer ungestochenen Kartusche und dann mit einer bereits gestochenen (beide Umarex, identische Länge), ist ziemlich genau 1mm.
    Die Löcher sind dann schön rund und voll ausgestanzt.

    Die Knebelschraube ist aus dem Vollen gefertigt und absolut okay. Das M5 Gewinde hat eine Länge von 15mm, der Kopf 6mm, und die Gesamtlänge 84mm (Schaft demnach 68mm).
    Nur wenn Dein Gewinde nur halb so lang ist, wäre es denkbar, daß die Mutter unten fest sitzt, bevor die Kartusche ganz nach unten gespannt ist. Oder, wenn sie länger wäre, daß sie unten im Gehäuse aufsitzt.

    So, nun kannst Du Dich austoben, gemessen wurde vom Kartuschenboden (oben) zur Gehäusekante unten, der Stechdorn mittels 2 parallel zusammengelaschten Drähten.

    Achja, und der schwarze Siff unten um den Dorn ist einfach Silikonöl, das hab ich auch ;)

  • Ich habe Heute Abend mal bisschen getestet mit jeweils 1 Kartusche + 1 Dummy. Vordere Fassung einwandfreie Funktion, 4 Trommeln mit gleichbleibendem Druck, bei der 5. Trommel schlechtere Treffer, d.h. der Druck sank. Kartusche halbwegs normal angestochen. Hintere Fassung einwandfreie Funktion. 5 Trommeln mit vollem Druck, dann erst Leistungsabfall. Das seltsame ist, dass bei der hinten sitzenden vollen Kartusche diese Kapsel wieder ganz schlecht angestochen war. Wieder nur eingestanzt mit vermutlich winzigem "Leck", (sonst hätte die WLA ja garnicht geschossen),praktisch nicht sichtbar, so, wie in meinen Bildbeispielen. Warum nun die Performance bei der kaum angestochenen hinteren Kapsel eher besser war, das wissen die Götter. :saint: So richtig schlau geworden bin ich aus meinem Test nun nicht. Ich verstehe auch nicht, warum Walther die Anstechdorne derart knapp bemisst.

    Gruß, DonBlech

  • Mehr ist wohl normalerweise nicht nötig, um die dünne Membran aufzustechen, andererseits muß die Dichtung schon beim 1. Durchbruch dicht sein, damit nicht zuviel danebenzischt, soll aber auch nicht zu stark komprimiert werden.
    Ein kleines Loch, selbst ein Riß, reicht ja auch, um das Ventil zu speisen. Die Druckfreisetzung findet dort statt, nicht direkt aus der Kartusche. Vorher läuft ja schon das ganze Rohr bis zum Ventil voll und dient als Speicher, die Zeit bein Repetieren reicht völlig aus, damit genug nachläuft.

    Das Ventil müßte bei dem geschlossenen System eigentlich voll flüssigem, immer wieder nachgedrücktem CO2 sein, was aber irgendwie verhindert wird, sonst würde es ja vereisen, oder ist das WLA eine Art "Einspritzer"? - interessant, dem muß ich mal nachgehen. Möglicherweise liegt das Ventil normalerweise nur höher als die Kartusche und wird dadurch nur mit verdampftem CO2 gespeist. Ein Neigen des WLA nach vorn würde dann ein Fluten des Ventils, kurze Leistungssteigerung und danach Vereisen des Ventils und damit unkontrolliertes Abblasen erzeugen.Wie bei den Revolvern, die auch vereisen, wenn mann sie wiederholt nach unten spannt und abschießt.

  • Nachdem ich jetzt zwei mal über egun angeschrieben wurde wegen dem Adapter und ich den Beitrag hier durchlesen sollte schreibe ich hier für alle die Antwort damit mich nicht jeder anschreiben muss .

    Bei meiner WLA ist da selbe Problem mit nur einer angestochener Kartusche wenn man sofort aufhört weiter zu drehen wenn man das Gas hört.
    Ist mir vor Jahren wo ich sie neu hatte auch ein paar mal passiert.
    Ich denke das es am Metallbügel liegt das er leicht schräg ist beim zudrehen und dadurch eine Kartusche weiter runter drückt weil die Kapseln immer in den verschiedenen haltern zum teil nicht angestochen waren.

    Seit dem damals habe ich die Schraube nach dem ich das erste mal Gas gehört habe immer mit Gefühl weiter gedreht bis ich die Schraube nicht mehr drehen konnte und die Schraube dann wieder zurück gedreht das der Hebel in der richtigen Stellung ist damit der Adapter in den Schaft passt.
    So sind dann beide Kapseln angestochen.
    Die Kapseln sind zwar nicht immer so schön angestochen wie jetzt wo ich extra welche für die Fotos angestochen habe aber es lang damit immer genug druck vorhanden ist.

    Die Dorne im Adapter sind nicht abgeschrägt .

  • Was ist denn das nun wieder für eine Version, senkrechte Kapseln, dicke Schaftkappe, ohne Dichtung am Dorn???

    Hmm. das mit dem zaghaften Zusammenschrauben hat was für sich, Don Blech meinte aber, er hätte die Schraube bis zum Geht nicht angeknallt.

  • Doch, am Dorn sieht man eine Dichtung. Aber das System kenne ich auch nicht und scheint sich auch nicht sonderlich bewährt zu haben. Die Abschrägung ist auch sicher eine sinnvolle Weiterentwicklung.

    Der Penny-Trick sollte auch hier funktionieren, zumal ja auch immer nur eine Kapsel betroffen scheint. Also einfach drunter legen und mitsamt der Schraube andrehen.

    Hilfreich wäre eine Zeichnung, falls die jemand hat oder findet, dann immer her damit. Dann kann man auch besser erkennen, wie das Ventil und die Zuleitung arbeitet.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ein kleines Loch, selbst ein Riß, reicht ja auch, um das Ventil zu speisen. Die Druckfreisetzung findet dort statt, nicht direkt aus der Kartusche. Vorher läuft ja schon das ganze Rohr bis zum Ventil voll und dient als Speicher, die Zeit bein Repetieren reicht völlig aus, damit genug nachläuft.

    Das Ventil müßte bei dem geschlossenen System eigentlich voll flüssigem, immer wieder nachgedrücktem CO2 sein, was aber irgendwie verhindert wird, sonst würde es ja vereisen, oder ist das WLA eine Art "Einspritzer"? - interessant, dem muß ich mal nachgehen. Möglicherweise liegt das Ventil normalerweise nur höher als die Kartusche und wird dadurch nur mit verdampftem CO2 gespeist. Ein Neigen des WLA nach vorn würde dann ein Fluten des Ventils, kurze Leistungssteigerung und danach Vereisen des Ventils und damit unkontrolliertes Abblasen erzeugen.Wie bei den Revolvern, die auch vereisen, wenn mann sie wiederholt nach unten spannt

    Soweit ich das verstehe, funktioniert das wie folgt:

    In der Kapsel befindet sich komprimiertes CO2, welches deswegen flüssig ist. Jede Druckentnahme, also ein Schuss, bewirkt ein dekomprimieren einer Teilmenge, welche dadurch wieder gasförmig wird. Mit der Zeit ändern sich also die Mengenverhältnisse von flüssigem und gasförmigen CO2 in der Kapsel. Die Menge die an Gas verbraucht wird, wird ersetzt durch eine fast gleichzeitige Wandlung des flüssigem in wieder gasförmigem CO2.

    Sticht man eine Kapsel an, ist sie fortan offen, während der Dorn mit seiner Dichtung, zur Ventilvorkammer dicht abschließt. Hierin befindet sich aber bereits das gasförmige CO2, denn es ist ja bereits durch den Anstich dekomprimiert. Das gasförmige hält somit auch das flüssige CO2 zurück, denn der Raum ist bereits gefüllt und kann nicht weiter gefüllt werden. Das flüssige CO2 expandiert sofort in unmittelbar frei werdendem Raum und zwar dadurch, indem es gasförmig wird und sich eben ausdehnt. Es ist also rein physikalisch nicht möglich, dass flüssiges CO2 in das Ventil laufen kann und sich erst dort ausdehnt, denn dort befindet sich bereits gasförmiges CO2. Flüssiges CO2 kann nur aus der Kapsel heraus expandieren und füllt sofort jeden Freiraum im gasförmigen Zustand aus, worin kein flüssiges nachfließen kann.

    Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis dass alles flüssige CO2 in gasförmiges expandiert ist und dann der Druck stetig nachlässt.

    Wenn man mal so einen Adapter mit angestochenen Kapseln schüttelt, bemerkt man allerdings auch die Bewegung der Flüssigkeit in den Kapseln. Flüssigkeiten sind dichter als Gase und unterliegen hier der Schwerkraft, man kann also annehmen, dass auch das flüssige CO2 aus der Kapsel ins Ventil laufen kann. Das wird bauart bedingt nicht passieren, denn die Expansion findet ja im Ventil statt, ergo bleibt alles CO2 hier im gasförmigen Zustand. Und da wo schon Gas ist, kann man keine Flüssigkeit mehr hinein schütteln oder haltungsbedingt, hineinlaufen lassen.

    Bitte um Berichtigung, sollte ich irren.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Dichtung sehe ich nur seitlich, und die sieht schon ziemlich zerfetzt aus. Daß da noch was dicht ist, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, geht das Ding etwa noch?

    Penny-Trick... nunja, dann lieber eine U-Scheibe, damit sich das Ganze zentriert.

    Ach, da kam ja noch was dazwischen - CO2 gasförmig oder nicht.

    Na, die aufgestochenen Flaschen beim alten WLA stehen aber auf dem Kopf, und es drückt sofort flüssiges CO2 unten raus. Bis zum Ventil selbst ist nichts abgeschlossen, da geht eine Rohrleitung hin mit vollem Durchgang, bis der Hahn draufklopft, dann geht es kurz ganz durch.
    Denke ich mal, ohne es demontiert zu haben. Die verwaschenen Explosionszeichnungen im Download sind da auch keine große Hilfe.

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (3. August 2018 um 01:19)