Üblich ist die Angabe von Zentrum zu Zentrum der Einschüsse, schon aus Gründen der Vergleichbarkeit. Dass hier im Forum die Streukreise gerne umschlossen angegeben werden, heisst nicht, dass es allgemein üblich ist. Im übrigen sollte man dann auch “umschlossen“ dazu sagen.
Und ich hatte ja von “nahezu“ Null geschrieben. Und 1,5mm ist ziemlich nahe an Null. Zumindest wenn man nicht immer in Mikrometer denkt.
Fragen zum "Choke" bei Luftgewehr- und Luftpistolenläufen im Kal. 4,5mm (.177")
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Üblich ist die Angabe von Zentrum zu Zentrum der Einschüsse,
Ich frage mich warum das dann kein Redakteur bei den Fachzeitschriften
und kein Autor von Fachbüchern weis....Und ich hatte ja von “nahezu“ Null geschrieben. Und 1,5mm ist ziemlich nahe an Null. Zumindest wenn man nicht immer in Mikrometer denkt.
Bezogen auf den Abstand zur Sonne ist das praktisch Null.
Wenn man es auf die nur 0,5mm große Zehn einer Luftgewehrscheibe
bezieht aber sicher nicht. -
Ich glaube, wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich einfach ein bisschen schießen und gucken, wie präzise das möglich ist.
Abruf Play
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Soweit ich das sehe, sind Streukreise nur auf eine Disziplin bezogen relevant.
Den perfekten Lauf wird es auch in Zukunft nicht geben.
Schöne Grüße Radu -
Zur Angabe von Streukreisen:
Einfach mal z.B. den Pressebericht zur7x57 TIG Nature schauen
Oder die Grafik auf Wikipedia (jaja, ich weiss...)
Und bei 1,5mm Streukreid kann ich die 0,5er Zehn auch immer treffen. -
Bei GK ist der Mittenabstand üblich. Dort werden auch sehr
unterschiedliche Kaliber verwendet. Hier geht es um Luftpumpen.
Für einen LG-Auflageschützen ist 1,5mm sehr viel! Da wird um
Zehntel gekämpft. -
Hier wird aber auch der Zusatz umschlossen mit angegeben. Zumindest in den Texten, die ich dazu finden konnte.
Eigentlich ist die Einbeziehung des Kalibers auch sehr irreführend, weil das Maß dann nicht die reale Streuung abbildet.
Allerdings denke ich, dass uns dieses hier nicht weiterführt.
Ein Nachgeben von einem von uns ist wohl eher nicht zu erwarten.
Von daher bin ich für meinen Teil zu diesem Thema raus. -
Es ging hier von Anfang an um Luftgewehre, bei den "Null-Streukreisen"
im Speziellen um Match-Luftgewehre. In diesem Bereich wird allgemein
der umschloßene Streukreis angegeben. Da kein anderes Kaliber als
4,5mm in Frage kommt führt das auch nicht in die Irre. Wenn doch kannst
du dich ja mal bei einer Fachredaktion deiner Wahl beschweren.
Die Verhältnisse von Großkaliberschützen die auf 1000m schießen auf
die Diskussion um Streukreise von Match-Luftgewehren zu übertragen
ist (freundlich formuliert) absurd. Das ist der Vergleich von Äpfeln und
Birnen. -
In beiden werden Gase erzeugt bzw. freigesetzt und Massen beschleunigt.
Das Prinzip ist bei beiden das gleiche und beide folgen den Regeln der Physik.Stefan
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Ja. Allerdings ist die Abweichung von 1,5mm bezogen auf 1000m
etwas völlig anderes als bezogen auf 10m. Darum ging es ja.
Die gleiche Winkelabweichung auf 1000m sind dann nämlich 150mm
und damit wären die meisten Benchrester zu Tode betrübt. -
Wie Esti oben gepostet hat, gibt es wohl durchaus Match-LGs welche so präzise sind, dass sie auf 10m eingespannt einen ausreichend geringen Streukreis haben, das auch 5 Schuss nicht von einem Einzelschuss unterscheidbar sind.
Die 1,5mm sind also größtenteils nicht waffen-, sondern schützenbedingt.
Beim BR, speziell bei den Rail Guns (nein, nicht die Elektromagnetischen Kanonen, einfach nur Gewehre in Schienen laufend), liegt der Schützenfehler nicht mehr in seiner Bewegung, sondern in seiner Berechnung von Pulvermenge, Seitenwind, Luftfeuchtigkeit oder -temperatur usw.
Diese Variablen sind aber deutlich besser kontrollier- und berechenbar, die Bewegung des LG-Schützen ist es jedoch nicht in diesem Maße.Nehme ich nun die technische Präzision aus dem ersten Satz mal mit 0,15mm an, hätte der BR-Schütze umgerechnet 15mm reine Waffenstreuung..
Das sollte auf 1000m ein Wert sein, der die Augen zum Glänzen bringt, in manchen Gewichtsklassen sind 130mm schon rekordverdächtig.Stefan
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Die 1,5mm sind also größtenteils nicht waffen-, sondern schützenbedingt.
Nein. Die Messungen sind bei fest eingespannten Waffen erfolgt.
Alles andere wäre auch mehr Voodoo als Messung. Die Redakteure
messen regelmässig mit verschiedenen Diabolos. Die besten Kreise
machen dann das Ergebnis aus. Es kommen auch Werte unter 6mm
vor, überwiegend liegen die weit darüber. Das jeweils beste Diabolo
erreicht den Wert in der Regel.
Einfach mal ein paar Testberichte lesen, das steht da alles drin.Bei den Rail-Guns spielt noch der Wind eine große Rolle. Die sind aber
auch nicht im entferntesten Serien-Nah. Da steckt jahrelange Arbeit am
Feintuning drin.
Die Luftgewehre der Kaderschützen sind zweifelsfrei auch besser.
Die kann man aber nicht kaufen. Auch da ist viel Arbeit drin. außerdem
kann außer dem Hersteller niemand den besten Lauf aus der Jahres-
Produktion aussuchen. -
Da vermittelt das folgende Video (war schon woanders hier verlinkt) einen anderen Eindruck (ab 1:11):
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.1,5mm wären 1/3 des Geschossdurchmessers, das würde anders aussehen, denke ich.
Stefan
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Das ist eine Feinwerkbau. Was will man da anderes erwarten.
Aber bei manchen gibt es fast so gute Werksschußbilder. Z.B. bei Walther.Gruß Play.
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Ja, nettes Video. Man darf allerdings nicht vergessen daß es
sich dabei um Werbung handelt. Und in der Werbung hat ja
auch VW die saubersten Diesel. Jedenfalls so lange keiner
nachmisst. Visier hat übrigens nachgemessen und der Test
ist auf der Seite von Feinwerkbau abrufbar - der war nämlich
sehr gut ausgefallen: http://www.feinwerkbau.de/ceasy/modules/…n.php5?id=931-0
Der beste geschossene Streukreis war 6,08mm umschlossen.
Das ist ein sehr guter Wert! -
Und jetzt zeige ich mal die Auflösung des Diabolo-Tricks:
Der rote Kreis ist der Streukreis (6,5mm groß). Schwarz/grau
sind die Einschußlöcher (4,5mm) und blau der Durchmesser
des Kelchs eines ungeschossenen Diabolos (4,75mm).
Man sieht daß der Kelch festgehalten wird. Führt immer wieder
zum Erstaunen des Publikums, ist aber eigentlich ganz einfach. -
Laut Test aber noch mit einem Vorserienmodell und mit bleiverschmaddelten Dias.
Da ist mit der FWB sicher ein noch kleinerer Streukreis möglich.Auf jeden Fall steht bei mir eine 800 sehr weit oben auf der Must Have Liste!
Gruß Play.
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Ich bin sicher man bekommt auch 5,8mm hin.
Jedes Zehntel weniger wird aber überpropotional schwieriger.
Und um auf den Anfang der Diskussion zurückzukommen:
Null geht bis heute nicht. -
Es ging hier von Anfang an um Luftgewehre, bei den "Null-Streukreisen"
im Speziellen um Match-Luftgewehre. In diesem Bereich wird allgemein
der umschloßene Streukreis angegeben. Da kein anderes Kaliber als
4,5mm in Frage kommt führt das auch nicht in die Irre. Wenn doch kannst
du dich ja mal bei einer Fachredaktion deiner Wahl beschweren.
Die Verhältnisse von Großkaliberschützen die auf 1000m schießen auf
die Diskussion um Streukreise von Match-Luftgewehren zu übertragen
ist (freundlich formuliert) absurd. Das ist der Vergleich von Äpfeln und
Birnen.Einmal muss ich doch noch:
Du hast recht, es ging von Anfang an um Luftgewehre und vor allem darum, ab wann ein Choke sinnvoll ist. Aber es ging nie nur um Kaliber 4,5mm.
Es ging nie um ein spezielles Kaliber.
Und - auch wenn ich mich wiederhole- ich habe nie von Null gesprochen sondern von nahe Null! Du lässt gerne das “nahe“ weg.
Genau so wie es auch nie um 1000m Long Range Schiessen ging.
Das ein Diabolo ungeschossen dicker ist, ist wohl jedem hier klar, genauso wie das Ausfransen von Papierscheiben.
So, nun bin ich echt raus. -
Du hast recht, es ging von Anfang an um Luftgewehre und vor allem darum, ab wann ein Choke sinnvoll ist. Aber es ging nie nur um Kaliber 4,5mm.
Anfang dieses Threads: Ja.
Anfang der speziellen Diskussion: Nein!Genau so wie es auch nie um 1000m Long Range Schiessen ging.
Ich habe GK nicht in die Diskussion eingeführt.
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