Welcher V-Schärfer für die günstigen Messer?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.871 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juli 2017 um 21:51) ist von Büroklammer.

  • Moin ^^'

    Mein V-Schärfer hat's nun hinter sich, der Keramik-Part stumpft die Klinge nur noch ab und es fühlt sich auch sehr seltsam an beim drüber ziehen, deswegen muss ein neuer her.

    mein Alter war dieser RWS Quick Sharp, aber ich wollte mal nach fragen ob der sich wieder lohnt oder ob es da was besseres/anderes empfehlenswertes gibt?

    und nein, ich möchte nicht mehr investieren um mir ein richtiges schärfsystem zu kaufen, denn ich hab schon eins, das sich nicht für die billigen Klingen lohnt


    und wen da jemad auf Amazon ein Set kennt mit messer und schärfer immer her damit ^^

  • eigentlich braucht man nen langsamlaufenden nassschleiofstein im wasserbad und dann dann ne dicke lederpolierscheibe mit polier schleifmittel.

    oder in einfach so ein lansky messerschärfset um die verschiedenen schneidwinkel hinzubekommen, eine gute klinge hat 2 schleifwinkel an der schneide, dann ist sie richtig gemacht standfester.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • moin vielleicht einfach in die tonne werfen so billigmesser, wenn sichein teures schärfgerät nicht lohnt. ich kenn nur billigschärfer die das ergebnis noch schlechter machen wie vorher,
    da wird es mitz verschiedenen schleifsteinen ja besser.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Dann nimm halt gute und keine billigst schrottmesser, dann kannst dein lohnt sich dein tolles schärfsystem. warum man für billigmesser ein billigsystem braucht erschliesst sich wohl auch nur dir.

  • mein Alter war dieser RWS Quick Sharp, aber ich wollte mal nach fragen ob der sich wieder lohnt oder ob es da was besseres/anderes empfehlenswertes gibt?

    So einen hab ich auch, aber in gelb und mit anderem Namen, mal bei Böker bestellt glaub ich.
    Ist vielleicht nicht optimal so was, aber eine gewisse Grundschärfe bekommt man damit schon hin. Meist benutze ich den für stark misshandelte Klingen, um der Schneide überhaupt wieder einen passablen Winkel zu geben.

    Ich hab noch diesen hier:
    https://www.amazon.de/GRÄWE-stabiler-Messerschärfer-Saugfuss-Stationen/dp/B004938AMO/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1499974930&sr=8-12&keywords=sharphome
    Aber der ist nicht besser als die kleinen V-Schärfer. Das Ding taugt wirklich nur für Küchenmesser mit dünner Klinge und selbst da macht es noch Kratzer.

  • Meinen letzten "Billig-V-Schärfer" habe ich für 1-2 Euro in einem 50 Cent-Shop gekauft. Funktioniert ziemlich gut. Ich würde Ihn aber nicht bei einer teuren, gut geschliffenen Klinge einsetzen. Für günstige Küchenmesser und Besteck reicht es.

    Ansonsten habe ich eine reichhaltige Auswahl an Schleifmitteln. Von einem Diamat-Lansky-Set über DTM Diamantschleifplatten und einem Sinterrubin-Stab bis zu Synthetik und Naturwassersteinen. Sogar eine kleine Auswahl jap. Fingersteine ist darunter, um eine Hamon korrekt zu polieren.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • nur zur klarstellung: mit "lohnt sich nicht" meinte ich nicht dass die Messer schrott sind-die meisten sind halt die Messer von Norma worüber ich mal berichtet hatte-sondern dass ich meistens kleine lust habe an einem 10€ messer ewig dran zu sitzen um das teil scharf genug zu bringen, nur damit's dann in der Vitrine landet

    wert wären es die Messer allemale aber für den Grad an Schärfe reichte der V schleifer allemale, immerhin konnte ich nach der Behandlung damit die Haare am Arm rasierenoder eine volle Wasserflasche mit einem Hieb zerteilen

  • Diese "V-Schärfer" sind keine Schleifsteine. Sie richten nur den feinen Grad der Schneide auf. Wer so etwas dauerhaft benutzt, darf sich über Ausbrüche in den Klingen nicht wundern.
    Als Behelf kann man es verwenden. Es kann aber keinen Grundschliff einer Klinge machen.

  • Stimmt nicht ganz. Die Aus Keramik sind rauh und schleifen schon was ab. Die aus Wolframcarbid kratzen, schneiden, hobeln Material ab. Das ist zwar nicht schön und ein weiches Messer verliert hier recht schnell Substanz. Aber es ist nicht nur ein Grad aufrichten.

    Das Schleifen per Schleifstein oder Diamantplatte oder Keramikplatte ist aber immer besser und vorzuziehen, wenn man es kann.

    Der Vorteil der V-Schärfer. Man braucht keine Schleif-Technik können.
    Nachteil. Ein schartriges Messer bleibt schartig bzw bekommt noch mehr Unglattheiten. Die Schneide wird nicht glatt/plan korrigiert.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ich hab gerade noch ein paar Messer mit meinem Schärfsystem mit Steinen geschärft, unter anderem mein geliebtes Mora

    an eines müsste ich nochmal ran, der Winkel war zu spitz um wirklich was zu bewirken, aber ich hab keine lust mehr D:

    wie gesagt, die, für die es wichtig ist, schleife ich mit den Steinen. aber für ein mal schärfen und in die Vitrine legen ist mir das zu viel arbeit, ich hab mir gerade noch mal ein paar Messer aus meiner Vitrine vorgenommen, die ich vor Ewigkeiten mal mit meinem alten V schärfer geschärft habe und alle waren noch top scharf, scharf genug um Papier in dünnste streifen zu schneiden.


    wie scharf soll denn ein normales Messer, welches nicht im täglichen Gebrauch ist, noch sein? zum rasieren benutze ich mein dafür vorgesehenes Messer, mehr Einsatzmöglichkeiten wüsste ich nicht. Ich möchte weder Yōketsu zerteilen noch mit der Meidō Zangetsuha einen Weg in die Unterwelt öffnen

  • Diese "V-Schärfer" sind keine Schleifsteine. Sie richten nur den feinen Grad der Schneide auf. Wer so etwas dauerhaft benutzt, darf sich über Ausbrüche in den Klingen nicht wundern.
    Als Behelf kann man es verwenden. Es kann aber keinen Grundschliff einer Klinge machen.

    Auch ich muss sagen daß das für V-Schärfer mit Hartmetallklingen nun mal nicht gilt.
    Allerdings schneiden die Messer dann nicht mit der Klinge sondern mit den feinen Graten.
    Und dafür kann man auch einen Schärfstab nehmen wie Metzger den verwenden.

    Wobei es zwei Arten gibt. Die einen sind etwas härter als der Messerstahl. Die richten den Grat nur auf.
    Die anderen schleifen richtig.

    Man muss sich entscheiden. Schneidet man mit der Klinge ( Rasiermesser ) oder mit dem Grat ( Fleischermesser ).

    Ich mag die V-Schärfer nicht weil sie extrem viel Material abtragen. Sie so zu benutzen daß sie nur die Oberfläche
    ankratzen ist gar nicht so einfach. Man muss aber immer den gleichen Schärfer nehmen. Sonst kommt es tatsächlich
    zu starken Ausbrüchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (15. Juli 2017 um 21:58)