Plays Excalibur Matrix 380 Mad Max und Matrix Bulldog 400 Realtree X-tra

Es gibt 198 Antworten in diesem Thema, welches 25.334 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2018 um 21:29) ist von afruman.

  • Die größte Innovation war im Bereich der Trigger / Abzüge und die Nutzung von aromatisierten Kohlenwasserstoffen bzw aromatischen Polyamiden anstatt von Tiersehnen, ...

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Immer dieser Vergleich Co.Re. Tatsache ist das eine Recurve nun mal eher nach einer Armbrust ausschaut,nicht nur optisch, sondern auch vom Prinzip her. Compound ist nur eine Weiterentwicklung und nutzt die Hebelwirkung. All das braucht eine Technische Umsetzung. Gute Compound,s brauchen etwas mehr Zuwendung, ist aber alles halb so wild. Da ich beide Systeme besitze, kann ich gut das für mich am besten geeignete aussuchen. Da hat sich für mich die Recurve immer in den Vordergrund gedrängt. Weil sie so puristisch ist. Jeder was er möchte.


    Gruß Uwe

  • Moin,

    jedes Mal das selbe :)
    Man brauch nicht unbedingt einen Laden für eine Compound es gibt einige Produkte auf dem Markt die man sogar selber an die gewünschte Kraft anpassen kann!

    Das was mal so ist aber einfach nicht immer der Fall!

    Lg

  • Man kann nahezu jede AB von der Kraft anpassen. Dazu braucht man nur die Halteschrauben der Wurfarme rausdrehen, so daß sich die Vorspannung verringert.
    Oder man zieht eine längere Sehne auf. Auch da bei Recurve eine der leichtesten Übungen. Funktioniert bei Compounds aber nur begrenzt, da die Cams und Seile dann von der Geometrie bzw Länge nicht mehr passen.

    Wie gesagt. Das ist MEINE Entscheidung. Wer lieber ABs mit Kabelsalat, Achslagern, ... mag und kauft, und lieber die möglichen Nachteile in Kauf nimmt, der kann das gerne tun. Ich muß und werde es nicht tun. Für mich gibt es keinen entscheidenden Grund.

    Vorteile der Compound wäre für mich vor allem die kompaktere Größe durch die kürzeren Wurfarme. Das spielt für mich keine entscheidende Rolle.
    Die angeblich geringere Zugkraft stimmt so nicht ganz. Denn die gespeicherte Energie ist nun mal Kraft mal Weg. Der Energieaufwand ist daher bei gleich beschleunigtem Pfeil identisch. Man kann konstruktiv das Kraft / Weg Verhältnis oder die Kraft Kurve über den Weg integriert ändern. Beides wird bei der Compound gemacht. Die reingesteckte Energie bleibt aber die Selbe.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Um das noch einmal ein für alle Mal und ganz klar mit der Energie und der Kraft zu verklickern:

    Beispiel. Man hat 12x Säcke mit 25kg Zement, die in den 4 Stock sollen.

    1.) man kann 12x laufen und je 1x Sack schleppen
    2.) man kann 6x laufen und je 2x Säcke schleppen.
    3.) man kann 4x laufen und je 3x Säcke schleppen.

    Bei der Compound werden:
    1x 1 Sack
    2x 2 Sack
    3x 3 Sack
    geschleppt

    Bei der Recurve werden:
    2x 1 Sack
    3x 2 Sack
    1x 4 Sack
    geschleppt

    In allen Fällen werden 12 Sack Zement hochgetragen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • 1.) man kann 12x laufen und je 1x Sack schleppen
    2.) man kann 6x laufen und je 2x Säcke schleppen.
    3.) man kann 4x laufen und je 3x Säcke schleppen.


    Und genau deshalb gibts das Flaschenzugprinzip, weil man in der Praxis z.b. nicht mehrfach das schwere Gewicht tragen kann, aber den ganzen Tag über das leichte .... ;)

    Ich kann den ganzen Tag meine Compound schießen, hab aber nach ner Stunde schon kein Bock mehr ne Recurve zu spannen.

    Life is good

  • Falsch. Das ist der große Irrglaube der Compound-Besitzer.

    Wenn der Auszugsweg gleich ist, dann ist die integrierte Kraft die gleiche.
    Siehe untere Beispiele oben. Es wird bei der Compound aber die viel höhere (da kürzere Wurfarme) Zugkraft der Compound-Wurfarme auf das Niveau der Recurve (längere Wurfarme und dadurch geringere Kraft) runterübersetzt. Das ist korrekt und der zweite Sinn der Cams. Der erste ist, da es keine Recurveform gibt, die Kraft über eine asymetrische Form besser über den Weg zu (verteilen) / zu integrieren.

    Natürlich kann man bei jeder AB, egal ob Recurve oder Compound, den Auszugsweg verlängern und dann die durchschnittliche Zugkraft verringern. Ist die Auszugs-Länge statt 30cm 60cm, dann braucht man halt die halbe Kraft. Das gilt sowohl für Recurve als auch für Compound-ABs.

    Was hier versucht wird ist ein Beschiß an der Physik. Aber es bleibt Selbstbetrug denn die Physik läßt sich nicht betrügen. Sie ist unerbittlich.

    Compound-Besitzer meinen, Sie müßten nur 100 Joule reinstecken, und bekommen 200 Joule raus.
    Tatsächlich aber ist eine Revurve effizienter und man muß bei 200 Joule vieleicht nur 300 Joule reinstecken.
    Bei der Compound 320 Joule. Also mehr Energie beim Spannen.

    Compound-Besitzer meinen halt manchmal, Sie besitzen ein Papetuum Mobile. Wäre das richtig, dann würde ich sofort 1000 Stück kaufen und mit Ihnen ein Kraftwerk bauen.

    Der Fehler, der bei neueren Recurves gemacht wird ist der, daß man von der Breite her kompakter werden möchte, was zu einer Verringerung der Zuglänge und damit zu einer Erhöhung der Zugkraft führt. Meiner Meinung nach falsch. Die Recurve versucht, eine Compound zu sein/werden.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (20. August 2017 um 11:57)

  • Play ist hier genauso wie in anderen Themen. Er hat die Weisheit und die Editierfunktion auf Lebenszeit gepachtet.
    Ich bin gleich im Verein und schieße heute mal einen Hybridbogen.

    Egal wie, Pfeilbeschleunigen ist meine Leidenschaft.

    Cu ju

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Mir ist klar, daß die Wahrheit manchmal schmerzhaft ist. Ich bin halt wie Galileo Galilei. Ich kann nicht behaupten, die Erde ist eine Scheibe. Wenn andere an den Weihnachtsmann, den Osterhasen und an den Klapperstorch glauben, dann ist das deren Sache. Nicht meine.

    Viel Spaß beim Schießen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Man kann nahezu jede AB von der Kraft anpassen. Dazu braucht man nur die Halteschrauben der Wurfarme rausdrehen, so daß sich die Vorspannung verringert.
    Oder man zieht eine längere Sehne auf. Auch da bei Recurve eine der leichtesten Übungen. Funktioniert bei Compounds aber nur begrenzt, da die Cams und Seile dann von der Geometrie bzw Länge nicht mehr passen.

    Wie gesagt. Das ist MEINE Entscheidung. Wer lieber ABs mit Kabelsalat, Achslagern, ... mag und kauft, und lieber die möglichen Nachteile in Kauf nimmt, der kann das gerne tun. Ich muß und werde es nicht tun. Für mich gibt es keinen entscheidenden Grund.

    Vorteile der Compound wäre für mich vor allem die kompaktere Größe durch die kürzeren Wurfarme. Das spielt für mich keine entscheidende Rolle.
    Die angeblich geringere Zugkraft stimmt so nicht ganz. Denn die gespeicherte Energie ist nun mal Kraft mal Weg. Der Energieaufwand ist daher bei gleich beschleunigtem Pfeil identisch. Man kann konstruktiv das Kraft / Weg Verhältnis oder die Kraft Kurve über den Weg integriert ändern. Beides wird bei der Compound gemacht. Die reingesteckte Energie bleibt aber die Selbe.

    Gruß Play.

    also ich Dreh keine haltschraube an meinen 120 Pfund vorgespannten Sytem raus! Das kann eben nicht jede! Aber spielt keine Rolle es ist einfach Irrglaube das es besser und schlechter gibt! Die beiden Systeme haben sowohl positiv als auch negative Aspekte!
    Mir geht es nur darum das es immer um die selbe Leier geht! Der Recurvebesitzer meint seine ist besser und der Compoundbesitzer meint das er das ultimum hat :)

  • es ist einfach Irrglaube das es besser und schlechter gibt! Die beiden Systeme haben sowohl positiv als auch negative Aspekte!
    Mir geht es nur darum das es immer um die selbe Leier geht! Der Recurvebesitzer meint seine ist besser und der Compoundbesitzer meint das er das ultimum hat

    Absolut. Ganz meine Meinung. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Ich will und werde auch keinem Cmpound-Besitzer seine AB madig machen. Alleine die Kompaktheit der kürzeren Wurfarme ist z.B. ein Argument.

    Ich habe ja auch die Nachteile einer Recurve nicht verheimlicht.

    Leider arbeiten einige Compound-Befürworter mit nicht richtigen Argumenten wie der wundersamen Energiegewinnung.
    Man sollte jedem System seine wirklich vorhandenen Vor- und Nachteile zugestehen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Falsch. Das ist der große Irrglaube der Compound-Besitzer.

    Ist nicht falsch. Du interpretierst nur viel zu viel in das rein was andere schreiben.

    Es ging nicht drum Energie verschwinden zu lassen, sondern wie man sie bewegt. Es ist nun mal Fakt das ich hundert Kilo einzeln in kleinen Portionen ne Treppe hoch bekomme, aber nicht einmal am Stück ;)

    Du meinst also die Erfindung des Flaschenzuges sei Blödsinn? Es macht eben nen Unterschied wie ich was mache, egal ob die gleiche Energie bei rum kommt.

    Life is good

  • Der Flaschenzug ist kein Blödsinn. Er wird benutzt, um die kurzen Wurfarme der Compound per Cams / Flaschenzug zu verlängern!

    Die Integration der Kraft über die Auszugslänge ist in etwa wie geschrieben. D.h. bei der Compound muß man länger Zeit mittelstark ziehen. Bei der Recurve längere Zeit weniger stark, dafür am Ende stärker. Ergo zum Schluß 4x Sack. Dieses wird dann als max. Zugkraft angegeben. Dafür halt vorher nur 2x Sack statt 3x. Schlußendlich müssen alle 12 Sack hochgetragen werden!

    Ein Flaschenzug beim Sack hochziehen hat eine andere Funktion. Man läd 4x Sack auf und zieht Sie dann mit einen 4:1 Flaschenzug mit der Kraft von einem Sack hoch. Dafür muß man das Seil die 4fache Strecke ziehen.

    Bei der AB entspräche das einer 4x Auszugslänge bei 1/4 der Zugkraft. Das ist aber nicht der Fall. Man muß hier ABs mit identischer Auszugslänge vergleichen.

    Noch einfacher und klarer kann ich es nun wirklich nicht verklickern. Das sind absolute Grundlagen der Mechanik. Und da läßt sich nicht dran drehen. Man beschummelt nur sich selbst.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Na deshalb haben Compounds ja einen längeren Auszug. Physik hin oder her, du vergisst den menschlichen Faktor. Es ist nun mal einfacher weniger Kraft über mehr Strecke aufzubringen. Mehr hab ich nicht gesagt.

    Life is good

  • Faktisch (von der Herstellerseite) hast Du momentan Recht, daß gerade heute mehr Compound-ABs mit längerer Auszugslänge angeboten werden und bei Recurves der Fehler gemacht wird, Sie von den Wurfarmen kompakter zu konstruieren, was eine geringere Auzzugslänge und eine höhere max. Auszugskraft mit sich bringt. Da waren die alten Modelle wie die Exomax besser.

    Bei einer neuen Recurve (neuere Bauart) macht es daher mehr Sinn, beim Spannen eine Spannschnur (mit Flaschenzug) zu benutzen.

    Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß man ABs beider Typen mit identischen Auszugslängen bauen kann, und da der Vorteil der langen Auszugslänge nicht existiert. Kein Mensch will auch eine 1,5m bis 2m Lange AB haben.

    Auch zu berücksichtigen ist, daß bei längerer Auszugslänge die Sehnenlänge mit steigt. Was physikalische bzw mechanische Konsequenzen wie z.B. beim Wirkungsgrad nach sich zieht.

    Hier muß man eine optimale Lösung sprich optimal sinnvolle Auszugslänge berechnen.
    Sonst bescheißt man sich wieder selbst. ;)

    Zum menschlichen Fehler:
    Da, wo bei der Recurve die max. Zugkraft ist, ist der Rücken nahezu gestreckt. Wer schlau ist, und mit der richtigen Technik zieht, der kann die höhere Zugkraft auch aus der Bewegungsträgheit generieren. Wer falsch spannt, für den ist die höhere Endzugkraft aber vieleicht ein Problem. Was medizinisch besser ist, kann ich nicht beurteilen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (20. August 2017 um 15:03)

  • Der Fehler, der bei neueren Recurves gemacht wird ist der, daß man von der Breite her kompakter werden möchte, was zu einer Verringerung der Zuglänge und damit zu einer Erhöhung der Zugkraft führt. Meiner Meinung nach falsch. Die Recurve versucht, eine Compound zu sein/werden.

    Und genau deswegen gefällt mir die Entwicklung von Excalibur nicht!
    Wenn sie doch sooo überzeugt von dem mittelalterlichen Recurveprinzip sind, dann verstehe ich nicht, weshalb sie krampfhaft versuchen, ihre Modelle den Compounds anzupassen?!
    M.M.n. hat bereits die Matrix-Reihe bis zur 330er, bestenfalls 355er den Zenit des Recurveprinzips erreicht. Der ganze Micro- und Bulldog-Kram ist meiner Ansicht nach nur ein Versuch mit den kompakteren Compounds mitzuhalten. Das dies nicht wirklich funzt, wurde deutlich gezeigt, denn die neuen Modelle sind länsgt nicht mehr so unkaputtbar und robust wie einst die größeren alten Modelle. Der Wahn zu immer stärkeren, aber kleineren Geräten verschlimmert es zudem noch. Dennoch versuchen sie jedes Jahr das Rad neu zu erfinden. Marketing und tolle Sprüche sind eine Sache. Hört sich für den Laien auch alles toll an, aber ich persönlich kaufe denen das nicht ab. Erst recht nicht bei den aktuellen Modellen, denn diverse Rezensionen in den Excal-Foren sprechen eine anderen Sprache.
    Wenn ich vom Recurveprinzip überzeugt bin, dann hole ich mir eine dementsprechende Recurve-AB und keine die versucht eine Compound zu sein, denn dann hole ich mir eine Compound! ;)

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

  • Absolut richtig. Mir gefällt die Entwicklung zu kürzeren Wurfarmen bei Recurves auch nicht! Ist auch nicht gut für die Materialbelastung der Wurfarme. Mir wäre eine stärkere, größere Exomax mit größerer Auszugslänge lieber gewesen.
    Quasi eine Bulldog mit großen, langen Exomax-Wurfarmen.
    Das sehe ich exakt genau so. :) Vieleicht sollte man mal mit Excalibur darüber reden.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Problem ist, dass Excalibur, und auch andere Hersteller, nur auf die Jägerfraktion hören. Ist eben der größte Markt dort drüben.
    Man darf nicht vergessen, dass wir hier alle mit Jagdwaffen Schießsport betreiben. Und ein Jäger will eine kleine, leichte Waffe und das geht eben nur schlecht mit dem Recurveprinzip konform!
    Eine Exomax ist für den Schießsport top, aber die Jäger heulten rum, also macht Excalibur die Dinger immer kleiner und kleiner...

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

  • Stimmt. Daher wollte ich jetzt nochmal zugreifen, bevor der Irrsinn noch schlimmer wird.
    Die neuesten Modelle wie die Mikro sind noch schlimmer und seit neuestem wird noch mehr Schnickschnack verbaut. Bald sehen die Wurfarme wie Weihnachsbäume aus mit den ganzen Stabilisatoren, Silencern, Absorbern, ..................
    Der Kunde kauft dann, weil jetzt noch Teil x und y mehr dran ist. ;(=O:rot::bash:

    In 5-10 Jahren muß ich mir wahrscheinlich wirklich eine Compound kaufen, weil man die Recurve völlig vermurkst hat.
    Was aber nicht heißt, daß eine echte Recurve nicht super ist.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Also mein lieber Galileo PlayStation.....

    1x1 plus 2x2 plus 3x3 gibt bei mir 14 (Säcke)

    Ich vermute hier zwar nur einen Flüchtigkeitsfehler deinerseits, hoffe aber inständig dass deine anderen Theorien auf mathematisch belegbareren Grundrechenarten basieren......
    :rolleyes:

    .....nichts im leben ist umsonst, außer Gottes Gnade !!