Großes kommt auf uns zu ;)

Es gibt 563 Antworten in diesem Thema, welches 88.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. April 2019 um 18:27) ist von gilmore.

  • Etwas off topic, aber jetzt muss ich mal blöd fragen:

    Eine Knifte ohne :F: darf nur auf einer Schießstätte geschossen werden.
    Ein Kit für mehr als 7,5 Joule darf in Deutschland nicht eingebaut werden.
    Soweit o.k. die Frage wäre:
    Darf ein Kit ü. 7,5 Joule auf einer Schießstätte benutzt werden?
    Also wenn er dort eingebaut und wieder ausgebaut wird?
    Ist alles etwas widersprüchlich...?...oder?

  • Ich habe mir die Hercules bestellt. Nur in F. Alleine als Deko und Dokument für die Sinnhaftigkeit der deutschen F-Waffen schon genial. Ich werde Sie auch nicht tunen oder umbauen. Aber es wird ein Spaß, damit Vereine zu besuchen, ... :D:thumbsup:

    Oldcrow:
    Nein. Es sei dennn, der Umbauer ist Büma und der Schießende hat einen "Lappen" bzw der Verein regelt das gesetzeskonform.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja, das ist möglich, aber nur wenn das Kit von einem Büchsenmachermeister ein- und wieder ausgebaut wird, zusammen mit dem rechtlichen Papierkram.

    Ich kann mir vorstellen, dass auch so ein großes Kaliber noch mit 7,5 Joule reichlich Spaß macht. Schleudern und Armbrüste sind doch auch nicht schneller.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Gute Frage lieber Udo.
    Allerdings müsstest Du ja für das neue Gewehr, über 7,5 Joule, eine WBK haben - auch auf dem Schießstand.

    Sobald Du das Kit drin hast, darfst Du die Knifte in D nicht mehr besitzen, Punkt! Oder im Amtsdeutsch ausgedrückt "die tatsächliche Gewalt darüber ausüben".

    Ich hätte aber eine andere, einfache Lösung für Dich:
    Du schnappst Dir das Ding mit Kit und besuchst unsere netten Nachbarn in Belgien. Dort ist die Luchtbuchs frei, Joule interessiert dort keinen Hering. Nur nicht den Rückbau, vor der Heimfahrt, vergessen. Bei den Jungens hier waren wir schon, sehr nett und immer eine Reise wert: http://www.target177.be/

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ich habe mir die Hercules bestellt. Nur in F. Alleine als Deko und Dokument für die Sinnhaftigkeit der deutschen F-Waffen schon genial. Ich werde Sie auch nicht tunen oder umbauen. Aber es wird ein Spaß, damit Vereine zu besuchen, ... :D:thumbsup:

    Welches Kaliber?

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • die Waffe muss ja, wenn sie über 7,5J hat auf irgendeiner WBK stehen, also eingetragen sein.
    Und das wäre bei umbau auf dem Schiessstand ja nicht gegeben.
    Dann ist da noch die Sache mit der umbauberechtigung, meines wissens dürfte das ja auch nur ein Büma machen, mal abgesehen davon das das jeder selbst hinbekommen würde.

  • Natürlich die in 9mm. Ich hätte auch eine in 0.50 genommen, wenn es welche gäbe. ;) Sonst ist doch der Fun weg, wenn man die auf einem F-Schießstand auspackt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Darf ein Kit ü. 7,5 Joule auf einer Schießstätte benutzt werden?
    Also wenn er dort eingebaut und wieder ausgebaut wird?
    Ist alles etwas widersprüchlich...?...oder?

    Das ist so genau nicht geregelt.
    Der Besitz ist nur einem Berechtigten erlaubt.
    So jemand muss also da sein.
    Der Umbau betrifft keine wesentlichen Teile,
    geht also auch.
    Am Stand dürfen auch nicht Berechtigte schießen.
    Aus dem Stand fällt mir nix ein was das verhindert.

    Aber eine Stand-Aufsicht zu finden die mitspielt wird
    sicher nicht einfach.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • In einem Gunclub in Hamburg (Innenstadt) kann ja jeder für genug Kohle vorbeikommen und mit Großkalibern spielen. Jeder. Ob man da nun mit der Luftwumme oder einem Großkaliber schießt, wird denen sicher egal sein. Die Besitzverhältnisse müßten halt geregelt werden.

    Aber das Einbauen + Ausbauen auf dem Schießstand ist sicher auf Dauer keine gute Idee (Verschleiß, ...)

    Meine bleibt in F. Eine mögliche, spätere Option bleibt ja bestehen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Lieber Play.

    In einem Gunclub in Hamburg (Innenstadt) kann ja jeder für genug Kohle vorbeikommen und mit Großkalibern spielen.

    Und auch diese werden registriert und in der WBK eines "Berechtigten" eingetragen sein.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Danke :thumbsup: , das waren genau meine Gedankengänge.

    Besitzer ist allgemein die Person welche die unmittelbare Gewalt über die Sache ausübt.
    Das hat ja nichts mit den Eigentumverhältnissen zu tun.

    Die Standaufsicht ist kein Problem, jedenfalls bei mir nicht. :)

  • @Oldcrow

    und auf welcher WBK steht die gerade eben umgebaute Waffe die ja WBK-pflichtig geworden ist dann?

    @NC9210

    nein, überhaupt nicht, der tausch des F-Fentils gegen eines wo die Waffe dann 130J hat ist kein wesentliches teil.
    Vollkommen unwesentliches Teil einer Waffe genauso wie die Schulterstütze, na klar.

  • @urgel
    Wesentliche Teile sind im WaffG abschließend benannt.
    Ein Ventil steht nicht dabei.

    Wer als Berechtigter eine erlaubnispflichtige Waffe erwirbt
    muss Sie innerhalb 14 Tagen bei der Behörde eintragen lassen.
    Innerhalb der Frist ist die längst wieder frei. WBK entbehrlich.

    Ist aus dem Fenster gelehnt, aber die Regeln sind da etwas offen.
    Den Fall hatte wohl niemand im Radar.

    Ich hab das aber nicht abschließend geprüft, das ist nur eine
    oberflächliche Stellungnahme!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Zunächst einmal ist diese nur ohne :F: und darf auf dem entsprechenden Stand geschossen werden.
    Um eine WBK-Eintragung zu machen, müsste zunächst beim Beschußamt ein neuer Beschuß gemacht werden.
    Nach dem Rückbau noch auf dem Schießstand, liegt wieder eine :F: Knifte vor.
    Der reine Besitz eines Ventils mit mehr als 7,5 Joule ist ja erlaubt.
    Aber das ist nur meine Ansicht...sonst hätte ich ja die Frage nicht in den Raum gestellt.

  • Um eine WBK-Eintragung zu machen, müsste zunächst beim Beschußamt ein neuer Beschuß gemacht werden.

    Luftpumpen werden nicht beschossen.

    Wenn eine F-Waffe zur erlaubnispflichtigen Waffe werden soll
    muss ein Büchsenmacher Sie in sein Herstellbuch eintragen.
    Ob das auch ohne BüMa beim Amt geht weis ich nicht, sollte
    aber auch möglich sein.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • stimmt, da hast du recht, man hat ja 14 Tage Zeit seine Waffe eintragen zu lassen.
    Das eröffnet natürlich für nicht WBK-Inhaber ganz neue Türen.
    Mir wär das ja wurst, wenn ich mir so ein Teil holen würde dann käme die auf Gelb (wenn machbar) und gut ist. Das hin und her bauen wäre mir dann zu doof.
    Wäre nur die Frage wie aufwendig der Ventiltausch ist und ob sonst noch was geändert/getauscht werden muss.

    Nachtrag:

    Der Besitz des Ventiles ist frei, aber der Einbau genehmigungspflichtig, was ja dann die nächste Hürde wäre.

    Ich denke so einfach ist das nicht laut Gesetz eben mal auf Schiesstand F-Waffe umbauen, eher nicht erlaubt.

    2 Mal editiert, zuletzt von urgel (23. Februar 2017 um 19:49)

  • Deutsche Schießsport Union:

    Druckluftdisziplinen/Zimmerstutzen:
    Die Druckluftdisziplinen werden, mit Ausnahme der jugendgerechten Disziplin LP1,

    mit Pistolen oder Gewehren ausgeübt, deren Mündungsenergie über 7,5 Joule beträgt:

    Deren Sporthandbuch nennt bei jeder Luftgewehrdisziplin "Kaliber: 4,5 bis 5,5 mm" ......;)

    Es gibt Verbände, die kein Kaliber nennen, dafür dann aber 27 J als Grenze.

    Ebenso gibt es Verbände, die keine Joulegrenze nennen, dafür dann aber max. 5,5 mm als Kaliber.

    Andreas