6mm Flobert: RG59/46 oder RG 300?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.321 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Januar 2017 um 20:50) ist von Jhary.

  • Gesundes Neues Jahr.

    Ich möchte mir eine Waffe in 6mm Flobert anschaffen.

    Schwanke zwischen RG59/46 oder RG 300

    Welche könnt ihr empfehlen?

    Für den Revolver sprechen natürlich die Zuverlässigkeit und das Elimnieren von Zuführungsstörungen. Und mit 7 Schuß ist die Trommelgröße auch ok.
    Der Unterschied zwischen RG59 und 46 is tdoch nur der extrem kurze Lauf beim RG46 oder?

    Für die RG300 spricht das 10 Schuß Magazin, allerdings hab ich gelesen, das es kompliziert zum Laden und zum Einführen in die Waffe ist. Dafür ist eine Sicherung vorhanden.


    Die Waffe soll nur für Silvester dienen zum Zünden von Pyros, keine SV oder derartiges.

  • Du meinst sicher die RG 56, denn der RG 59 ist im Kaliber 9 mm.
    Der RG 46 unterscheidet sich vom RG 56 nur im Abschussbescher. Beim 46 ist er fest an der Laufmündung integriert, während er beim 56 zum Aufschrauben ist. Wenn ich das noch richtig vor Augen habe, hat der 46 keine Laufsperre, nur eine Verjüngung im Lauf. So sollten theoretisch die Pyros sicherer zünden. Aber ich hatte verganene Nacht mit meinem Rg 56 bei rund 100 Pyros nur einen nicht gezündeten dabei. Und das auch noch bei den schwächeren Walther 6 mm Platzpatronen, die von S&B gefertigt wurden.

  • Du meinst wohl nicht RG59 (das ist ein 9mm RK) sondern den Röhm RG56!

    Der Lauf und die Trommelhalterung beim RG56 machen ein wenig mehr Stabilität her. Beim RG46 dient der Abschussbecher (der als Zubehör beiliegt und aufgeschraubt werden muss) als Lauf und der Auswerferstab schlackert mit dem Kran schon ein wenig mehr, da die Führung fehlt. Das könnte zu psychischer Sensibilität führen.... Den RG46 habe ich selbst! Der Abschussbecher ist dauerhaft am Revolver angeschraubt! Da kein Lauf vorhanden ist, geht es beim RG46 nur um ein paar Ecken in der Trommel direkt aus dem freien Gewinde durch den Abschussbecher.

    Der RG300 ist vom Prinzip her auch ein Revolver... nur dreht sich da keine Trommel sondern das Stangenmagazin wird pro "Knall" weiter geschoben. Mit einem 10er Stangenmagazin ist der RG300 auch ein wenig praktischer. Ich hab den RG3! Das Laden des Stangenmaganines ist in der Dunkelheit und mit klammen Fingern bei den kleinen Flobert"erbsen" sowohl im Stangenmagazin als auch in der Trommel ein wenig knifflig. Wobei man sehr günstig für knapp 6.-€ Stangenmagazine zukaufen kann.... Trommeln muss man immer nachladen!

    Pyros kann man nur mit 1er-Abschussbecher bei 6mm Flobert verschiessen.... für einen 4er-Becher fehlt der Druck einfach!
    Es ist nicht so toll, wenn die Effekte kaum Höhe gewinnen aber brennend bis zum Boden fallen. Das macht wenig Freude!

    2 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (1. Januar 2017 um 11:57)

  • Ja ich meinte den RG56..

    Ich denke den werde ich auch nehmen. So ganze ohne Lauf, ich weiß nicht? Da nehm ich lieber den 56er.

    Die RG300 gefällt mir irgendwie nicht und PIstolen hab ich ja schon 3.

  • Sicher eine gute Entscheidung. Die RG3 und RG300 werden seit Jahrzehnten fast unverändert hergestellt und viele hier besitzen die eine oder andere ebenfalls schon Jahre! Die Dinger sind unverwüstlich und kennen kaum Schwächen.
    Leicht zu reinigen, die Knallkartuschen werden einem nicht vor die Füße geworfen wie bei normalen Pistolen. Ersatzmagazine sind echt preiswert und 6mm Flobert im 100er Döschen kosten auch nicht die Welt!

    Bei der Reinigung die RG300 auf die Oberseite stellen so dass das Reinigungsöl die Russreste nicht nach unten in die Funktionsteile schwemmen kann und Du musst das Ding so gut wie nie zerlegen. Öl mit der Bürste in den Öffnungen zum Auflösen der Schmauchablagerung hin und her bewegen und dann mit zusammengedrehtem Küchenpapier aus den beiden Kanälen rauswischen. Öl muss weder im "Lauf" noch im Transportschacht des Magazines im Überfluß sein. Wenig bis garnicht reicht!!

    Reinigungsöle gibt es viele! Ballistol gibts in jedem Baumarkt und das reicht völlig aus!

    4 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (1. Januar 2017 um 15:11)

  • Gute Wahl. Ich hatte schon die RG3 die 300 auch. Habe jetzt den 46 als Pyroschleuder und die 600 für den Medium-Knall und als Reserve für den 46. Das Problem bei mir mit den Kastenmagazinpistolen war, dass die sich relativ schnell zusetzen, da der ganze Rotz praktisch wieder zurück geschickt wird, wenn man Pyros schießt. Ab 100 Schuss gingen die Magazine bei mir sehr schwer rein ab 150 zündeten manchmal durch in der 300. Das Problem hat der 46 nicht und man kann ihn auch angenehm im SA schießen. Die Pistolen nur im DA und der wird auch immer schwergängiger ab 100 Schuss. Das spielt natürlich keine Rolle, wenn man nicht so viel Schießt.

  • Das macht mir auch Sorgen, das sich die Waffe so zusetzt das da alle 10 Schuß auf einmal zünden. Hatte wohl einer bei Youtube.

    Aber mal schauen. Ich schieße damit nur an Silvester und nen Revolver hab ich ja schon.

  • Moin.
    Die RG 300 habe ich seit Sommer, und seit dem ca.120 Flobert sind durch incl.heute Nacht es ist alles Problemlos gelaufen, die Reinigung wird demnächst durchgeführt.

  • Wenn der Magazinschacht nicht von Öl trieft, dann sammelt sich der Schmauch nicht so an und wird zum Brei!

    Ich hab ja beide Systeme: Die RG3 und die RG46

    Bei neueren RG46 u. RG56 gibt es manchmal Fertigungsprobleme...

    Siehe hier mein Beitrag dazu: Röhm RG 56: Trommel schräg, Abzug klemmt

    Das Problem hat sich bei mir auf diese Weise lösen lassen!

  • Ich lasse mich überraschen.

    Wenn die Waffe da ist kauf ich mir vor Ort mal 200 Schuß Flobert (kosten bei uns ca 11€) und dann schauen wir mal was der 31.12 bringt^^

    Der Ausstoßer unten am Griffstück dient quasi dazu die verchossenen Patronen einzeln zu entfernen oder?

  • Der kleine Schieber hat bei den neuen RG300 drei verschiedene Positionen:
    Mitte=S wie Sicher
    Unten=F wie Feuer
    Oben=E wie Entladen

    In der Position E wird das gesamte Magazin bei jeder Betätigung des Abzugs eine Kammer weiter nach hinten zur Auswurfklappe transportiert ohne das ein Knall ausgelöst wird. Nach 10 x Abzugsbetätigung kommt bei Nr.: 11 dann das Magazin hinten soweit raus, daß sich die Auswurfklappe mit dem Dorn öffnet und das Stangenmagazin heraus gezogen werden kann.

    Damit hat der Dorn auch einen neuen Platz gefunden; er befindet sich bei neuen RG300 am Psoido-Schlaghammer.
    Nur sehr alte RG300 haben den noch unten am Griff!!! Normal fallen die meisten abgeschlagenen Flobert nach Öffnen der Verriegelungsklammer von alleine aus dem Magazin oder lassen sich mit ein wenig Nachhilfe durch Fingernagel rausschubsen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (1. Januar 2017 um 21:29)

  • RG 3 / 300 sind der ultimative Klassiker für Silvester. Ich finde zwar die Kastenmagazine etwas fummelig zu laden, gerade bei Kälte, aber im Stich lassen diese Modelle Dich nicht! Ich weiß das - ich hab selbst eine RG 3. :thumbsup:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ach ja, ich finde noch der RG46 lässt sich im Vergleich viel leichter reinigen. Eine Schraube rausdrehen, Trommel rausnehmen, mit Bürstchen und Öl schön durchschruppen, Abwischen, fertig. Bei den RG600 (ok bei der ists schon extremer wegen Schwarzpulverschmauch, aber bei der RG3 wars auch so ähnlich) muss man Stifte raustreiben und komplettzerlegen, Schlagfeder mit Nadel fixieren, aufpassen dass man nicht Kleinteile (die kleine Kugel haut immer ab :) ) und Federn verliert. Und nicht vergessen die Magazine, jede Kammer will einzeln geschruppt werden :) , den Spaß hatte ich heute. Hatte schon echt die Nase voll, und dachte so die kommt jetzt definitiv weg, oder nur noch als Reserve aber nicht mehr zum Schießen.

  • Ich war auch lange Zeit mit einem RG3 als Pyroschleuder unterwegs, zusammen mit mehreren 6- und 10-Schuss Magazinen und das Ding hat einfach immer funktioniert. Die Magazine entspannt im warmen am Tisch laden und draußen Feuer frei!

    Jetzt bin ich auf den RG76 umgestiegen, zusammen mit einer Dose Schnellladeringe. Auch sehr gut, aber etwas fummeliger und fragiler als mit der RG3, hier und da zündet auch mal ein Flobert erst im 2. Versuch. Dafür weniger dreckige Finger, die RG3 Schützen erkennt man immer an den 2 Streifen auf Zeigefinger und Handrücken neben dem Daumen und man muss die dreckigen Magazine anfassen.

    Was ich an dieser Stelle mal sagen muss: Nach einer kleinen Modifikation war der Umarex mod. 343 die beste Pyroschleuder. Der Hahn schlägt jeden Flobert platt wie die RG3, 8-Schuss Trommel und egal was passiert: nicht schade drum. Die Dauerhaltbarkeit wäre wohl ein Thema gewesen, mein Bruder hat die Waffe aber verloren.

    Bei den Neuwaffen würde ich in Sachen Revolver wohl zur RG46 greifen, je weniger Lauf desto besser, die Floberts produzieren ungeahnte Mengen hartnäckigen Dreck.
    Oder die gute alte RG3, 10x 10er Magazine und die Holz-Ladebox und einmal öfter Händewaschen.


    H5N1

    Röhm RG59N | Zoraki 914 | Röhm RG76 | Weihrauch HW88
    13:35 [145serkan]: ich will eine die sehr gut aussieht so brutal muss die aussehen wisst ihr

  • Die RG3 lässt sich auch recht leicht zerlegen. Griffschalen ab und mit nem kleinen Schraubendreher (oder einem Austreiber wer einen hat) und Hammer die zwei Bolzen durchschlagen, zack ist der "Schlitten" runter. Dabei nur auf die Feder und Kugel der Klappe des Magazinschachts achten.

    Einziges wirkliches Manko beim Zerlegen: Die Spanneinrichtung hat (zumindest bei allen RG3 die ich zerlegt habe) kein Loch um die Feder zu fixieren, da ist also etwas Kraft in den Fingern gefragt beim Zusammenbauen, oder einfach Hahn mit Spanneinrichtung eingebaut lassen. Man muss ja eigentlich nur den Schlitten abnehmen um den Lauf richtig reinigen zu können, die Mechanik im Griffstück ist so simpel und grob gebaut, so viel Dreck geht da garnicht rein dass da was nichtmehr funktioniert. Dazu noch die Laubahn des Magazins auf dem Griffstück etwas reinigen, weiter geht der wilde Ritt.

    Eine einzige RG3 hatte ich bis jetzt in der Hand die nicht zu 100% funktioniert hat, das war eine der ersten aus den 70ern, da war die Hahnfeder wohl erschlafft. Neue Feder für 1,75€ bei Umarex und sie lief wieder wie am ersten Tag.


    H5N1

    Röhm RG59N | Zoraki 914 | Röhm RG76 | Weihrauch HW88
    13:35 [145serkan]: ich will eine die sehr gut aussieht so brutal muss die aussehen wisst ihr

  • Zitat


    Damit hat der Dorn auch einen neuen Platz gefunden; er befindet sich bei neuen RG300 am Psoido-Schlaghammer.
    Nur sehr alte RG300 haben den noch unten am Griff!!!

    Da muss ich Dir leider widersprechen ;)

    Hab heute meine neue RG300 erhalten und der Ausstoßer ist weiterhin unten am Griffstück.