Ich habe eine Frage bezüglich des ARDESA Perkussionsgewehr HAWKEN RIFLE Kaliber .45. Reicht die Dralllänge 813 mm aus, um damit Minie-Geschosse zielgenau verschießen zu können? Das Tryon-Creedmoore Vorderladergewehr Perkussion cal .45 mit 530 mm Dralllänge ist mir doch ein wenig zu geldbeutelstrapazierend. Ein Drall von knapp unter 1x33'' sollte doch wohl ausreichen, oder?
Ardesa Hawken Rifle
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Minie-Geschosse sollten aufgrund ihres Schwerpunktes eigentlich mit fast jeder Dralllänge zurechtkommen, aber will das Ardesa nicht mit .440 gefüttert werden?
Edit: Die Minie gehen natürlich nur gut aus einem Minie-Lauf. Der normale Lauf für gepatchte Rundkugeln ist da leider nix. Warum will man das denn?
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Ich hab in anderen VL-Foren gelesen, daß Rundkugeln einen langen Drall (1x66'') und Minie-Geschosse einen kurzen Drall (1x33'') benötigen. Mit längerem Drall sollen die Minie-Geschosse nicht stabil fliegen. Natürlich kommen dann noch andere Faktoren wie die Tiefe der Züge dazu.
Mein Interesse an Minie-Geschosse kommt daher, daß ich einerseits schon mit gezogenen Läufen schießen will, andererseits aber das "Putzlappen"-Schießen nicht mag.
Natürlich kann man auch mit gezogenen Läufen ohne Pflaster schießen, wie das folgende Video zeigt: Pistolet Ardesa Patriot calibre 45 poudre noireWie man sehen kann, es geht ... und man trifft sogar.
Ultraorthodoxe VL-Schützen werden jetzt sicher Schnappatmung bekommen und rufen: "Aber dann verbleit doch der Lauf!" Das stimmt schon, aber dann muß man halt nachher etwas aufwändiger Putzen.Mich interessiert weniger das sportliche Schießen und die Jagd nach Ringen, sondern der historische Aspekt. Minie-Geschosse revolutionierten die Kriegsführung dahingehend, daß Infanterieeinheiten nicht mehr in Linienformation gegeneinander antraten, sondern Schützeneinheiten in loser Formation aus der Deckung heraus kämpften. Das war vorher in kleinen Einheiten zwar auch schon praktiziert worden, wie z.B. die preußischen Jäger-Kompanienen in der Schlacht bei Waterloo, aber erst durch die Minie-Geschosse wurde die Ausnahme zur Regel. Sie waren damit der Auslöser für den Übergang zu den Infanterietaktiken, die heute noch üblich sind.
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Minie Geschoß hat Rundkugel abgelöst. Es weitet sich durch den Gasdruck und dichtet besser ab. Und drückt sich besser in den drall. Dadurch stabiler höhere geschwindigkeit aber ich dachte Minie gäbe es erst ab Cal 50 aufwärts.
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Wenn man da denn Wiki Beitrag über Minie Geschosse glauben darf sind normale KK Geschosse wohl auch eigentlich Minie Geschosse. Daher haben die wohl auch die Fettrille.
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Die Hawken gibt es auch mit 1:20 Drall. Habe beide zu Hause
Ich schieße die mit Rundkugel. Da macht es keinen Unterschied. Man kann etwas weniger Pulver als bei einem 1:66 Drall nehmen. In 1:20 gibt/gab es auch eine Ardesa Creedmore in .451.
Was ich sagen will: frag besser vor dem Kauf nach dem exakten Drall. Ansonsten sind die Hawken und Challenger schon viel massiver als Ranger oder Woodsman. Im Detail ist eine Tryon aber letztendlich doch noch besser gearbeitet. Muss ja keine neue sein. -
Ich hatte solche versuche auch durch mit dem Hawken und Ranger von Ardesa.
Auch ein Investarm Hawken spendierte ich mal was langes, aber präziser als mit Kugel wurde es nicht. Hab das Langgeschoss Projekt dann gleich wieder verworfen.
Hab durch die Gießkannen Streukreise fast das Hobby aufgeben wollen, da ich mit den Ardesa Büchsen einfach nichts gebacken bekommen habe.Hab dann alles verkauft und mir das dp Rocky Mountain Hawken .54 bei Frankonia gekauft.
Zusätzlich mit Diopter und Perlkorn ausgestattet und ein Riesen Shock bekommen.
Jetzt nicht vom Preis, sondern von der Präzision die ich so nicht gewohnt war.
Beim letztem Schießen hatte ich die 10 mit 12 Schuss ausgestanzt auf der 50m Bahn.
Hatte leider noch nicht die Möglichkeit auf einer 100m Bahn mit dem Rocky.