Pressluft im Vergleich zu CO2 wirklich immer "besser" bzw. konstanter? Neue Dominator gibt Rätsel auf....

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.356 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. März 2017 um 19:54) ist von NC9210.

    Jo.....
    Es ist so..... hab' 'ne nagelneue Domi im cal. 5,5mm.....
    Nix dran verbastelt....nur 'ne Alukartusche dran,Weihrauchschalli&ZF....."F" - Ventil....

    Folgendes.....

    Alukartusche mit 300bar gefüllt......(alles mit Diabolos Stoeger X-Sport flach, 0,85g)

    Kartuschendruck ca. 300bar . V0 = ca. 150 m/s :D
    Kartuschendruck ca. 250 bar . V0 = ca. 140 m/s
    200 bar - ca. 130m/s
    150 bar ca. 120 m/s

    Im Prinzip also pro 50 bar Kartuschendruck dann also ca. 10m/s "Verlust" an der Mündungsgeschwindigkeit.......(hab' ein Chrony)
    Das sollte doch nicht sein.oder?
    Ich dachte der Regulator regelt relativ konstant die V0 bis zum Wiederbefülldruck von ca. 70bar .(so wie in der Bedienungsanleitung beschrieben... :wogaga: )

    Wer hat Erfahrung damit bzw. ähnliche Meßergebnisse...?
    Da sollte ja noch 'ne 88g CO2-Kartusche konstantere Ergebnisse liefern,oder?

    Zitat von Dorgo

    Ich dachte der Regulator regelt relativ konstant die V0 bis zum Wiederbefülldruck von ca. 70bar .(so wie in der Bedienungsanleitung beschrieben... :wogaga: )


    Könnte aber sein das der Regulator defekt ist, soll bei den Domis gar nicht so selten sein, hab ich mir sagen lassen. Besitze keine.
    Also bei meiner Steyr LG100 bleibt die V0 bis 100bar auf jedenfall konstant. Tiefer hab ichs noch nicht getestet.

    Mh....die V0 geht beim Schießen durch's Chrony wirklich kontinuierlich (wenn auch sehr(!) langsam) nach unten.......
    Das ist doch nicht der Sinn von Pressluft,oder ?!?

    Zitat von Dorgo

    Mh....die V0 geht beim Schießen durch's Chrony wirklich kontinuierlich (wenn auch sehr(!) langsam) nach unten.......
    Das ist doch nicht der Sinn von Pressluft,oder ?!?


    Ne aber das Problem hatte ein Schützenkollege auch mit einer 16J LG300 Dominator auch, regulator wurde getauscht 3 wochen später das selbe Problem.
    Er schiesst nun ne Steyr LG110

    Meinst Du damit F-Ventil gegen anderes F-Ventil getauscht?
    ...und hoffen,daß es dann funktioniert?

    Was heißt eigentlich "Regulator defekt"?
    Sind da die Tellerfedern falsch eingesetzt,verbogen oder .....?

    Sooo.....
    Nach fast 5 Wochen hab' ich nun die Domi zurück!
    Also zu Schneider geschickt und die haben sie dann zu Walther/Umarex verfrachtet!
    Alles gut soweit - Meßwerte sind i.O. und weitesgehend konstant.
    Egal ob 300bar auf der Kartusche sind oder unter 100....so wie es sein soll!!!
    Die "Grundeinstellung" ab Werk ist dabei doch recht großzügig(kräftig)..... :whistling:
    Das freut mich.....die Domi mit Holzschaft im Kaliber 5,5mm ist schon nicht übel,jetzt wo sie funktioniert....
    Hoffentlich bleibt es lange so!

    P.S. ....leider wurde mir nicht mitgeteilt,was nun defekt war bzw. was repariert/getauscht wurde.....aber was Anderes als der Regulator kommt wohl kaum in Betracht :wogaga:

    Boah 5 Wochen warten!
    Da hät ich keine Finger und Fußnägel mehr ;(

    Aber herzlichen Glückwunsch zum konstanten Schießerlebnis.
    Ich denk auch das es der Regulator war.

    Gruß Stefan

    Daher geht der Trennt auch zur fünft bis zehnt Waffe!
    Sowas schont die Fingernägel :)
    Da ist immer genug zum Ballern im Haus.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

    Zitat von Dorgo

    Das freut mich.....die Domi mit Holzschaft im Kaliber 5,5mm ist schon nicht übel,jetzt wo sie funktioniert....
    Hoffentlich bleibt es lange so!

    Viel Spaß damit und berichte vllt. mal darüber, wie du mit den Schießergebnissen in Cal. .22 zufrieden bist.


    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    Zitat von Dorgo

    ....leider wurde mir nicht mitgeteilt,was nun defekt war bzw. was repariert/getauscht wurde....


    Na ja, das geht Dich aber eigentlich schon was an.
    Auch zu einer Garantie / Gewährleistungs / Kulanz- Reperatur gehört ein exakter Reperaturbericht.
    Was beim Toaster vieleicht noch egal wäre, würde ich bei einer (wenn auch :F: ) Waffe dokumentieren und abheften.

    @Oldcrow

    Schön wäre es!
    Ich bin selbst im Vertrieb tätig, wir verkaufen hochwertige Elektrowerkzeuge für den gewerblichen Gebrauch, von eigentlich allen bekannten Herstellern.
    Egal ob Garantie oder einfacher Verschleiß Reparatur, man bekommt von keinem eine Fehleranalyse bzw. einen Reparaturbericht.
    Es gibt sogar sogenannte Reparaturpauschalen, die Maschine wird zu einem Pauschalbetrag wieder Instand gesetzt.
    Oder sofort zum Pauschalpreis gegen eine neue getauscht.
    Und da geht es nicht um 500 Euro Teile.

    Zitat von SPA68

    Egal ob Garantie oder einfacher Verschleiß Reparatur, man bekommt von keinem eine Fehleranalyse bzw. einen Reparaturbericht.


    O.K. Garantie, Der Hersteller stellt selbst die Bedingungen und muss dann auch nix aufschreiben.(Freiwillige Leistung)
    Gewährleistung:(Gesetzliche Pflicht) "Einhaltung der Zugesicherten Eigenschaften", bei Dorgo ganz klar der Fall und Sache d. Händlers, nicht des Herstellers.
    Die Gewährleistungsfrist (2Jahre) für das ausgetauschte Bauteil fängt mit Übergang der Sache (Waffe) wieder bei Null an.
    Und wenn ich schon ahnen muss das es ein Zickiges Bauteil ist, dann mag ich den Austausch schriftlich festgehalten haben.
    Die Hersteller wissen das sehr genau und geben daher nur ungerne etwas schriftliches heraus, der Kunde könnte sich ja darauf berufen.

    Ich freunde mich grad weiter mit der Domi an... :love:
    Ich wollte mal rausfinden,ab wieviel Kartuschendruck die Vnull wirklich absinkt!
    Das Manometer ist ja jetzt nicht sooo detailiert skaliert...

    Keine Überraschung halt - irgendwo zwischen 100 und 70bar! ...also da durch's Chrony geschossen!
    Trotzdem gestaunt - von einem Schuß auf den anderen (also nicht allmählich!) bricht die Vnull "drastisch" ein!
    Eben noch ca. 152m/s ..... beim nächsten Schuß dann 128m/s und bleibt dann so...das hätte ich so nicht erwartet!
    Aber ok - weiß ich halt Bescheid....lieber schon bei ca. 100bar Kartuschendruck diese nachfüllen!
    Ansonsten schwankt die Vnull mit besagten Dia's so um die 153m/s mit ca. +3/-2
    Oft bewegt sich die Schwankung auch nur hinter der Kommastelle.....ich denke,das sollte so ok sein?!?
    RWS Hobby ist als Flachkopfdia übrigens recht präzise!

    Dirk

    Zitat von Dorgo

    Eben noch ca. 152m/s ..... beim nächsten Schuß dann 128m/s und bleibt dann so...das hätte ich so nicht erwartet!


    Vieleicht kann ab diesem (Rest-) Druck der Regler nicht mehr so genau arbeiten?

    Kann ich mir nicht vorstellen, denn:

    128 x 128 x 0,00077 : 2 = 6,30 Joule als V0. Das ist eigentlich zu viel, um schon vom System her schlapp zu machen. Dafür spricht eigentlich schon die recht gute V0 Konstanz, von der Dorgo berichtete. Heißt doch, dass das System vom Grundsatz her recht sensibel sein müsste.

    Halt nur eine Vermutung von mir.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    Die Story ging leider noch weiter und ich habe nix davon geschrieben,weil es mir fast so etwas wie peinlich war....
    Nach 10 Tagen trat dasselbe Problem leider wieder auf....Kontakt mit SWS - Gewehr wieder eingeschickt ;(

    Diesmal nach 6 Wochen zurück....dem Begleitschreiben nach alleine schon 12 Tage bei SWS Verweildauer,bis es zu Umarex ging......nun ja,dann kam es halt doch zurück...
    Ich schon meine 3 Kartuschen bereitgehalten mit 300(+),200 und ca. 120bar Druck drauf um zu testen!
    Nach kurzer Zeit gemerkt,daß es genau dieselbe Grütze wie zuvor ist (s. Eingangspost)

    Habe ich mir ein Ersatzventil(7,5j) bei SWS bestellt (Reparaturversuch auf eigenen Faust sozusagen) und ihnen eine lange,detaillierte....freundlich/sachlich,aber im Ton entschiedene Mail geschrieben......auch im Hinweiß auf die Reparaturabteilung des Herstellers :evil: und der klaren Aussage,daß ich die Plempe NICHT nochmal einschicke......

    Kam doch die recht entspannte Antwort,ich solle es mit dem anderen Ventil versuchen und wenn es funktioniert,dann solle ich ihnen das anscheinend defekte zurückschicken......wegen Kostenerstattung etc.
    Das finde ich doch recht kulant.....

    Naja - nun habe ich das neue Ventil eingebaut und alles ist ok......so einfach ist das!!!!!!!!
    Trotz Baugleichheit scheinen die Ventile doch nicht exakt identisch zu sein..... :wogaga:
    Die Grundeinstellung ist etwas schwächer (ich habe zwischenzeitlich meine "Reverenzdias" gewechselt,RWS Hobby 0,77g)
    Da waren zuvor Werte von 155m/s und darüber angesagt....jetzt pegelt es sich bei ca.(!!!) 145m/s ein.
    Die sich daraus ergebenen Joulewerte sollten klar sein.....
    Zum "Ende" des grünen Bereichs geht es jetzt auch nicht abrupt abwärts(Post 17),sondern extrem langsam....
    Ich bin schon knapp im gelben Bereich (also unter 70bar,was laut Anleitung den unteren Grenzwert zur Wiederbefüllung darstellen soll),und habe immer noch ca. 140m/s

    Ich hoffe,das bleibt jetzt für lange Zeit so !!!!!

    Und nein,mir wurde wieder nicht mitgeteilt worin der Fehler nun lag.....trotz zwischenzeitlicher Aufforderung meinerseits.....
    Ich denke und vermute(!!!),daß das Problem gar nicht richtig erkannt wurde,,,,trotz ausführlicher Fehlerbeschreibung meinerseits!
    Vielleicht nur ne volle Kartusche rangeschraubt,ein paar Schüsse abgegeben und alles für i.O. befunden......nach dem Motto "na,was will der denn...?"

    Gruß ..... Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von Dorgo (21. Dezember 2016 um 18:19)