Luger Luftgewehre

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 15.871 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. November 2005 um 19:30) ist von schwotte.

  • Im Internet werden 2 Luger Luftgewehre angeboten.

    Wer kennt den Hersteller (China, Ostblock?)

    LUGER 55 S

    Robustes Einsteiger-Luftgewehr mit vielen funktionellen Details. Eleganter Nussbaumölschaft mit Monte-Carlo Effekt ohne Backe mit Kunststoffschaftkappe und modernem Griffprofil im Vorderschaftbereich. Kurvenspanner mit automatischer Sicherung als Schutz vor unbeabsichtigtem Hochschlagen des Laufes beim Ladevorgang. Manuelle Abzugsicherung, höhen- und seitenverstellbare Truglo-Visierung. 11 mm Prismenschiene mit Begrenzungsblock für eine feste, stabile Zielfernrohrmontage, präzise gezogener Lauf, Kaliber: 4,5 mm. Lauflänge 45 cm. Druckpunktabzug. Gesamtlänge: 114 cm. Gewicht: 3 kg. Energie max. 7,5 Joule.

    LUGER Modell 100

    Robustes und trotzdem elegantes Luftgewehr Kaliber: 4,5 mm Diabolo mit starrem Lauf. Traumhaft schöner Nussbaumölschaft mit deutscher Backe und Monte-Carlo-Effekt, Gummiabschlusskappe und modernem Griffprofil im vorderen Schaftbereich. Präzise gezogener starrer Lauf, 45 cm Lauflänge, leicht zu bedienende Ladeklappe. Höhen- und seitenverstellbare Truglo-Visierung für besonders leichte Zielerfassung auch bei schwachen Lichtverhältnissen. Spannhebel unter dem Lauf, der Spannvorgang aktiviert die automatische Sicherung als wirksamen Schutz vor ungewolltem Hochschnellen des Spannhebels, zusätzliche manuelle Abzugsicherung über dem Sicherungsschieber. 11 mm Prismenschiene mit Begrenzungsblock für eine optimale Zielfernrohrmontage ohne Haltepunktveränderungen durch den Prellschlag. Druckpunktabzug. Gesamtlänge: 115 cm. Gewicht: 3,75 kg. Energie max 7,5 Joule.

    Anbei Bild Luger 55:

  • Ich habe das schon mal in mehreren anderen tThreads geschrieben:
    die unter dem Markennamen "Luger" von Kettner vertriebenen Luftgewehre stammen aus der Zastava Produktion, Jägern bekannt wegen der 98er Jagdrepetierer.
    Wenn die Qualität der Luftgewehre so gut ist wie die der Jagdgewehre, dann ist das durchaus OK.

  • Die Luger Luftgewehre stammen aus Jugoslawischer Produktion.
    Und müssten von der Firma Zastava sein.

    Nimm mal die Suchfunktion.
    Da gab es schon mal etwas.

    Helfred war schneller

    Schußwaffen sind gefährlich. Doch in den richtigen Händen sind sie ein Quell ständiger Freude und Erbauung.
    "Sledge Hammer"

    Einmal editiert, zuletzt von Hunter45 (18. April 2005 um 16:24)

  • Zitat

    Original von Helfred
    Ich habe das schon mal in mehreren anderen tThreads geschrieben:
    die unter dem Markennamen "Luger" von Kettner vertriebenen Luftgewehre stammen aus der Zastava Produktion, Jägern bekannt wegen der 98er Jagdrepetierer.
    Wenn die Qualität der Luftgewehre so gut ist wie die der Jagdgewehre, dann ist das durchaus OK.

    Ist mir irgendwie entgangen. Trotzdem danke für die schnellen Hinweise

  • hört sich interesant an . vor allem das luger 100 . bevor ich alle shops durchsuche , im welchen bist du den drauf gestoßen ?

    cu crossi

  • Hallo,

    da ich neu im Forum bin, kurze Vorstellung:

    Bin aus Bonn, Hobbyschütze mit grossem Keller und schiesse dort wahlweise mit meinem geliebten Haenel III-60, der Walther Lever Action oder einem BSA Stutzen. Tolles Forum, ich schau wirklich gern und regelmässig rein.

    Zur Luger: Da mich die Marke auch interessiert (früher mit Zastava gefahren aber nie mit geschossen), hab ich Kettner in Koeln-Ossendorf um ein Probeschiessen gebeten (mit dem Unterhebelspanner, Mod.100). Da sie es erst aus einer anderen Filiale schicken lassen müssen, wird es wohl erst Ende der Woche soweit sein. Aber dann werd ich nach Ossendorf fahren und dann meine Eindrücke gern hier posten. Der Verkäufer meinte am Tel., es sei ein super Gewehr für das Geld, aber das muss er ja wohl sagen, also mal schauen, was geht...

    Bis denn
    Stefan

    "It´s the Indie, Sir, it´s the Indie!"

  • Wer sich für das Luger 100 Luftgewehr interessiert sollte sich mit dem Bestellen beeilen.

    Auf der Kettner-Web-Seite ist der Hinweis, "nur noch begrenzt verfügbar".

    Beim Luger 55 gibt es keine Probleme (HInweis: Lieferbar).

  • Hallo Leute,

    war nun gestern bei Kettner in Köln, um mir die Luger 100 anzuschauen.
    Erste Enttäuschung: Der Verkäufer vor Ort wusste nichts davon, dass man dort mit nem Luftgewehr probeschiessen könne, wie mir am Tel. versprochen wurde; allerdings durfte ich dann die Waffe auf Rechnung mit nach Hause nehmen und hab jetzt die Möglichkeit, sie innerhalb von 14 Tagen zurückzubringen. Dies schon vorweg: Das werde ich wohl auch tun...
    Also, zum Gewehr selbst:
    -Die Schäftung ist in der Tat recht schön, allerdings ist die Maserung des Holzes nicht mit der auf dem Kettner-Originalbild zu vergleichen - da kannte sich wohl einer mit Photoshop aus... Die Schaftabschlusskappe ist allerdings aus einer recht billig wirkenden Plastik-Gummi-Kombi, die auch wenig bringt ausser Stossschutz, da nicht ventiliert.
    - Durch den großen Schaft mit Ölfinish wirkt das Gewehr insgesamt recht wuchtig und wertig, zumindest mit etwas Abstand - der Teufel steckt aber im Detail, denn:
    - Enttäuscht war ich über die Plastik-Orgie, die man da bei Zastava gefeiert hat (ich hatte gehofft, da würde "robust" auch "Vollmetall" heissen): Die komplette Abzugseinheit inklusive Bügel, Züngel etc. ist aus ziemlich hässlichem grauem Kunststoff, bei dem teilweise nicht mal die Gussnähte verschliffen sind; das gleiche gilt für die komlette Visierung (Kimme, Korn, Kornträger), die Haltevorrichtung zum Einhaken des Spannbügels (ist zusammen mit dem Kornträger 1 Stück), die Sicherung und die Ladeklappe. Ist ja nicht so, dass das nicht halten würde, aber schön ist anders, meine ich.
    - Die Bearbeitung der Metallteile ist teilweise nachlässig, Schweissnähte wurden nicht entgratet (bei der Spannmechanik), Feil- oder Frässpuren waren auch zu erkennen. Die exzessive Verwendung von Sprengringen an den beweglichen Verbindungen erfüllt wohl ihren Zweck, ist aber optisch auch bestenfalls Geschmackssache; die Brünierung ist ok, aber nicht tiefschwarz.
    - Die Bedienung (Spannen, laden, Visierverstellung) ist problemlos, mich nervt die automatische Sicherung, aber was solls, ist Geschmackssache.
    - Schussleistung: Na ja, ich bin nur Hobbyschütze und ein Combro oder ähnliches zur V0-Messung hab ich auch nicht, aber: Die Streukreise, die ich stehend freihändig auf 10 Meter hinbekommen habe, entsprachen in etwa denen, die ich auch mit der Walther Lever Action schiesse - was der Luger durchaus zur Ehre gereicht; kein Vergleich allerdings mit meinem BSA-Stutzen, mit dem sogar ein Gelegenheitstäter wie ich an guten Tagen Loch in Loch schiesst. In Sachen V0 wurde ich schon stutzig, als der Verkäufer immer wieder darauf hinwies, das Gewehr sei nur bis 10m zielgenau. Es würde die 7,5J "auf keinen Fall" erreichen. Na ja, so dramatisch war es auch nicht, nach dem "Konservendosen-Test" und im Verglaich mitt der Walther, die ja so um die 170m/s schaffen soll und mit der Haenel III-60, die bei mir mit flammenneuer Feder und Dichtung auch keine Probleme mit der Leistung um 7,5J hat, würd ich sagen: Es sind so zwischen 150 und 160m/s, also nix berauschendes, aber auch nicht zu ärmlich.
    - Fazit: Für knapp unter 200 Euro ist das Angebot nach meiner Ansicht ok; und wer die Buchen/Lack-Optik bei den Schäftungen satt hat, sollte sich ruhig mal ein eigenes Bild machen. Aber ein Schnäppchen ists nicht, denke ich, man bekommt nicht mehr fürs Geld, als bei diesem Preis erwartet. Ich persönlich würd dann lieber was mehr ausgeben und nach einer HW 57 o.ä. Ausschau halten.
    - Zum Schluss noch sorry, daß ich keine Bilder reinhänge; aber Digitalkamera hab ich nicht und für einen regelrechten Testbericht hat mich das Gewehr halt doch nicht genug begeistert.

    Viele Grüsse
    Stefan

    "It´s the Indie, Sir, it´s the Indie!"

  • Die Dianawaffen wirken aber trotz Kunststoffteilen hochwertig und edel!

    Also alleine die Qualität der Schäfte und deren Maserung gefällt mir immer noch besser als bei Weihrauch,wenn wir von "Mittelklassemodellen" reden (HW100 mal ausgenommen).

  • bei den beiden Luger 55 und Luger 100 Modellen muß man ja immer sehen was sie kosten. 99.- und 199.- €. . Und dann muß man gegenüberstellen was man woanders für den Preis mit gleicher Ausstattung (vor allem Nußbaumschaft und auch vom Gesamtgewicht her ) bekommt . Auch spielt es eine Rolle in den Vergleich nur Knigger oder Unterspannhebel einzubeziehen. Alle anderen Vergleiche sind "Äpfel und Birnen" Da wird die Luft dann dünn. Weihrauch und Diana jenseits von gut und böse (jeweils fast das doppelte am Preis), russiche, vor allem chinesische Lg von der Qualitat (Verarbeitung, Schäftung) nicht zu vergleichen. Trotz Plastikteilen würde ich die Luger Modelle doch in die engere Wahl ziehen, vor allem weil sie nicht alltäglich sind. Ich habe im Internet außer der Firma Kettner - trotz intensiver Suche - keinen anderen Anbieter finden können. Im übrigen denke ich nicht das sie von Zastava sind, auf der Seite ähneln die Luftgewehre in keiner Weise den Luger Modellen.

    Sie ähneln eher den in den 60/70 er Jahren von Quelle Mars vertriebenen ungarischen (Relum)-Modellen.

  • Hi Erich,

    das mit dem Vergleich von Äpfeln und Birnen ist natürlich richtig; aber deshalb auch der Vergleich mit dem BSA-Stutzen (Unterhebelspanner). Klar spielt der preislich in einer anderen Liga (obwohl die BSA ein Riesen-Schnäppchen bei unserem beliebten Auktionshaus war, sonst hätt ich die Kohle nie ausgegeben), aber beides sind vom System her vergleichbare Gewehre. Und da hat die Luger klar das Nachsehen. Wie auch immer, für das Geld ist sie ok und macht keinen schlechten Eindruck, hab ich ja auch geschrieben.

    Gruss
    Stefan

    "It´s the Indie, Sir, it´s the Indie!"

  • Die Luftgewehre die von Kettner unter dem Namen Luger verkauft werden stammen vom Türkischen Hersteller Hatsan.
    Es sind einfache Luftgewehre , die Verarbeitung könnte besser sein.

  • Schaut doch einfach mal in die aktuelle Visier, da ist ein Bericht über alle drei Modelle. Beim 100er soll es wohl Probleme mit der Ladeklappe geben.
    Einfach mal reinschauen!

    MFG Matze

  • Zitat

    Original von Hitman84
    Schaut doch einfach mal in die aktuelle Visier, da ist ein Bericht über alle drei Modelle. Beim 100er soll es wohl Probleme mit der Ladeklappe geben.
    Einfach mal reinschauen!

    MFG Matze

    ich habe das Heft gerade nicht zur Hand

    Was für Probleme mit der Ladeklappe.

    Dichtheit, Schwergängigkeit, Bedienbarkeit (Verschlußknopf )oder andere Probleme (Haltbarkeit) ???

    Einmal editiert, zuletzt von schwotte (5. November 2005 um 15:56)

  • Das "Patronenlager", also das hintere Laufende ist abgeschrägt, das macht es sehr schwer einen Dia komplett in den Lauf zu schieben (ohne Ladehilfe fast unmöglich), wenn man jetzt die Ladeklappe zu macht, schneidet diese entweder überstehendes Blei ab oder verforrmt es, beides ist der Präzision nicht gerade zuträglich.

    Ich hoffe meine Skizze ist verständlich!?

    MFG Matze

  • da das Diabolo ja wohl mit dem Daumen nach vorne gedrückt wird, sitzt die Oberkante bündig und somit wird nicht abgeschnitten oder verformt.

    Das ist der größte Quatsch den sich Visier da (wohl unter Druck der teuren Luftgewehr- Anbieter) geleistet hat.

    Das gleiche geschieht auch bei billigen Autos.

    Da wird der Logan (Renault - Rumänien) wegen schlechter Bremsen zuerst niedergemacht. vor eine Woche im Fernsehen (Autotest (Vox oder Sat 1??) ist er in der Bremsleistung auf dem dritten Platz.

    Jeder muß sich sein eigenes Bild machen und nicht durch Testberichte beeinflussen lassen.